Guten Tag liebe Leute,
mit Freude las ich hier einiges bevor ich im neuen Eigenheim den alten 1 1/4 Spülbrunnen wieder in Betrieb genommen, mit 2 x 400 g Reiniger 12 h lang bearbeitet und dann die Brühe abgepumpt habe.
Es wurde eine Hunter Beregnungsanlage in Auftrag gegeben. Da das Schlafzimmer nahe am Brunnen ist kam eine „normale“ Gartenpumpe nicht infrage da viel zu laut. Mir wurde schließlich (nicht von den potentiellen Firmen) die DAB E.sybox empfohlen (43dB). Die Ausstattung überzeugte, so dass ich das Geld in die Hand nahm und den restlichen Auftrag vergab, es wurde dann eine Hunter PS40 Anlage mit einstellbaren Düsen verbaut, die Rasenfläche ist quasi U-förmig, wobei die eine kurze U-Seite keine 2 m breit ist, insgesamt 18 Düsen, 2 Ventile/Zonen. Die Ansaugseite wurde leider mit PE Kupplungen ab Filter realisiert (da viel Arbeiten laufen ist mir das bei der Abnahme entgangen ☹).
Das Rückschlagventil wurde leider nicht getauscht, so dass die Wassersäule absank. Beim Folgetermin wurden Geka-Kupplungen verbaut und das PE-Rohr entfernt, das RV sei Aufgabe vom Klempner oder Brunnenbauer.
Nundenn, die Klempner hatten eh noch Arbeit, da haben die das ganze ab Brunnen-PE-Rohr gegen Messingteile ausgetauscht. Wassersäule hielt, Pumpe zieht knackig und leise an und läuft wie erhofft ruhig. Leider zeigt sich immer noch Luft im Filter. Der Versuch des Filtertauschs meinerseits verlief erfolglos, da ich die verhanften Anschlüsse nicht loskriege (Hilfe kommt bald).
Nach Rücksprache hieß es der Brunnen sei schrott, was ich aber nicht nachvollziehen kann da Wasser kommt. Denke eher die Förderleistung ist limitiert.
Ich solle einen neuen spülen oder bohren lassen…
Im Fachmarkt für Brunnen- und Gartenzubehör wurde mir mitgeteilt, dass die Pumpe zu stark sei, ich hätte lieber die mini³ nehmen sollen.
Nach erneuter Recherche stieß ich auf den Hinweis, dass der Brunnen nicht genug Wasser liefern könnte. Der Test ergab bei nur geöffneter Wasserentnahmestelle und 3L/min einen blasenfreien Filter.
Nun stellen sich mir folgende Fragen:
Ist es nicht Aufgabe der verbauenden Firma die Anlage auf die Leistungsfähigkeit des Brunnens zu prüfen? Im Kostenvoranschlag wurden die Regner leider nicht spezifiziert da die genaue Rasenfläche nicht genau berechenbar war.
Wieso sollte die mini³ besser für den „kleinen“ Brunnen geeignet sein als die normale Version, nur weil sie weniger Wasser maximal fördert? Die Pumpen regulieren sich doch von selbst je nach Wassermenge…
Ich bin der Meinung, dass die MP Rotatoren hätten eingesetzt werden müssen, da diese weitaus weniger Wasser brauchen und/oder mehr Ventile/Zonen hätten geplant werden müssen.
Wie diese mit dem kleinen 2 m Rasenbereich zurechtkommen ist ja nicht so wild, sonst wird das Beet halt etwas mit beregnet.
Frage mich auch ob denn der Filter undicht sein könnte oder ob der auch bei 3 L / min Luft ziehen müsste wenn er undicht wäre…
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, bin ziemlich frustriert zumal die Pumpe die Luft ja auch verschleisstechnisch nicht nett findet!
Bin für jeden Tipp dankbar!