Hallo Forumsmitglieder,
ich bin neu hier, dies ist mein erster Eintrag.
Aufgrund der trockenen Sommer und der Tatsache, dass mittlerweile auch in Deutschland in manchen Regionen das Trinkwasser knapper wird möchte ich mir einen Brunnen für die Bewässerung meines Gartens bauen. Für die Trinkwasser- oder Brauchwasserversorgung soll der Brunnen niemals benutzt werden!
Laut der Baugrunduntersuchung (bis 8m Tiefe mit Rammkernbohrungen erkundet) hat unser Grundstück unterhalb des Hauses folgenden Aufbau:
0 – 0,8m Tiefe: Mutterboden
0,8 – 3,5m Tiefe: Sand und Mittelsand
3,5 – 3,7m Tiefe: Torf, teilweise Mudde
3,7m – 8m Tiefe: Mittel- und Feinsand
„Echtes Grundwasser“ steht laut dem Bodengutachten bei ca. 1,5m Tiefe an. Mit saisonalen Schwankungen von ca. 1,5m soll gerechnet werden. Das Gutachten stammt vom Oktober 2016.
Der Brunnen soll in ca. 10m Entfernung vom Haus platziert werden.
Aufgrund der Platzverhältnisse (Vegetation) und der Untergrundbeschaffenheit möchte ich einen Rammbrunnen mit 5/4 Zoll Rohr bauen.
Gefördert werden soll mit einer E-Pumpe. Material wurde noch nicht angeschafft.
Ich benötige für ca. 3 Stunden ca. 1m³ pro Stunde. Da Rammbrunnen nur mit ca. 0,7m³ pro Stunde belastet werden sollte plane ich mit einem verlängerten Filter (2m statt 1m) und einer Filteröffnung von 0,2mm (Mittel- und Feinsand).
Sorgen macht mir die Torfschicht in 3,5m Tiefe: Sollte ich das Filter so einrammen, dass dieses vollständig unterhalb der Torfschicht liegt, also z.B. unter 4m? Wie viel Abstand sollte ich zu der Torfschicht einhalten?
Ich freue mich auf eure Antworten!
Viele Grüße aus dem „hohen Norden“
SilentLight