Hallo,
ich helfe einem Freund, im Berliner Süden (Zehlendorf) einen Brunnen zur Gartenbewässerung auf seiner Dacia herzustellen. Der Brunnen soll nur mit einer Gartenwasserpumpe betrieben werden.
Das Schichtenverzeichnis einer nahe gelegenen Bohrung (anbei) offenbarte, dass uns ab Grundwasser (ca. 5,5m ü.EOK) größtenteils Feinsand erwartet.
Derzeit ist das Brunnenrohr (DN115) auf ca. 17m abgeteuft. Die Filterstrecke (3m lang mit 0,3mm) lässt bei einem Test des Brunnens leider zu viel Feinsand durch. Der Feinsand hat überwiegend eine Größe von 0,06-0,2mm.
Es stellt sich die Frage, wie wieder vorgehen? Tiefer zu bohren lässt laut Schichtenverzeichnis keine Besserung der Bodenverhältnisse erwarten.
Ein dünneres Rohr (z.B. DN80) im bestehenden Rohr mit Kiesschüttung zu setzen ist nach meinem Verständnis keine gute Lösung, weil der Wasserdurchsatz dann zu gering ist, richtig?
Nach einiger Recherche im Forum komme ich auf folgende Lösungsmöglichkeiten:
- Gewebefilter (3m) mit Bodenverschluss und Übergang auf PE-Rohr (1 Zoll) in das bestehende Rohr einführen und abwechselnd mit Kies verfüllen und das DN115-Rohr ziehen. (Gewebefilter z.B. https://www.pumpe24.de/gewebefilter-d…ohrgewinde.html)
- Selbe Vorgehensweise, aber statt Gewebefilter einfache DN80 Filterstrecke mit Filterstrumpf überziehen und ablassen.
- Selbe Vorgehensweise, aber statt des PE-Rohrs ein DN80 Vollwandrohr nach oben ziehen.
Habe ich eine weitere Möglichkeit übersehen?
Ich präferiere aus Kostengründen die 2. Möglichkeit. Gibt es hier Erfahrungswerte zur Haltbarkeit?
Besten Dank an euch alle!