ich könnte den Brunnen mal Rückspülen?!
Wäre einen Versuch wert. Ständiges Wechseln von Pumpen (mässig) und strkem Rückspülen könnte was bringen.
So mehrere Tage.
Gruss
kg49
ich könnte den Brunnen mal Rückspülen?!
Wäre einen Versuch wert. Ständiges Wechseln von Pumpen (mässig) und strkem Rückspülen könnte was bringen.
So mehrere Tage.
Gruss
kg49
Yeah!
Rückspülen did the trick!
ich habe folgendes gemacht,
1.200L in den Schacht gefüllt - Stoppel gezogen - ca 80L/min Versickerung bis WS wieder auf 4m steht. freigepumpt, in den Kanal, 1.200L bräunliches Wasser, dann 1.200L klares Wasser in den Schacht Stoppel wieder den Stoppel gezogen, und von vorne... zwischendurch länger laufen gelassen um zu sehen ob der Wasserstand stabil bleibt.
das ganze grob 5 mal.
Im datalogging vom Wasserstand sieht man dass der jetzt bei 2.65m ziemlich festgenagelt ist wenn die pumpe läuft.
der Sensor geht komplett out of range wenn man den Stoppel zieht und schnellt auf -0.36m
da zahlt sich die riesen Brunnenstube voll aus
ich denke ich lasse es an diesem Punkt gut sein. dass die Wassersäule um nen Meter absinkt ist, denke ich, im Rahmen, da es zum einströmen in das Brunnenrohr ja auch einen differenzdruck benötigt.
Meine Filterstrecke ist 3m lang, die Wassersäule geht auf 2,65m runter, die Pumpe steht faktisch am Boden, Ansaugbereich der pumpe liegt bei circa 0,5m
Danke für die Hilfe hier im Forum
die Pumpe steht faktisch am Boden,
Kühlung der Pumpe berücksichtigt?
Mach mal ein Foto der Pumpe oder gib einen Link zu einer Pumpenabb. an.
Gruss
kg49
Pumpe mit Motor unten, und Druckstufen oben,
Wassertemperatur gefördert an der Geländeoberkante ca 10°C -
was ist da zu beachten? die Pumpe ist ja immer umgeben von Wasser das 10°C hat.
https://cdn.hornbach.at/data/shop/D04/001/780/491/032/389/5812997_Doc_01_DE_20181128121758.pdf
dürfte ein Chinaböller sein - findet man bei diversen Firmen als Eigenmarke.
ich sehe mich bereits nach einer besseren Pumpe um. Vor allem mit mehr Leistung, ich hätte gerne 8m³ an der Geländeoberkante mit 6 Bar und ich habe ja ein DN160 Brunnenrohr. Da passt auch ne dickere Pumpe rein. und sie soll auf jeden Fall 400V tauglich sein, da ich die gerne mit einem 3p FU steuern würde
(Zur Zeit haben wir hier keine 2 Bar Wasserdruck im Gebäude, hängen am Brunnen vom Nachbarn mit nem 50m langen DN20 PE Rohr,.. da kann man in der Dusche zwischen den Tropfen hin und her tanzen, und Whirlpool füllen dauert gefühlt nen Tag.
hab mir durch Zufall ne 40kW Wasser/ Sole Wärmepumpe eingetreten, die war so günstig weil Vorführgerät und eine Größe die wohl nicht so schnell jemand braucht da konnte ich nicht nein sagen. ich habe das passende Gebäude dazu aber für das Projekt benötige ich noch nen Schluckbrunnen mal sehen,.. kommt Zeit kommt Rat kommt Attentat - mein Brunnenbohrgerät habe ich ja noch
Die Gebäudelüftung wartet jetzt mal auf die Passivkühlung für den Sommer,.. da Reicht die Fördermenge mit dem Chinaböller wohl vorerst aus.
mal sehen was noch so kommt
Frage 1
hast du ne Faustformel was für Rohrdurchmesser (Rohr zwischen Pumpe und Gebäude) verbaut werden bei 8-10m³/h ? bin gerade am planen wie es von der Brunnenstube weiter in den Technikraum geht. Das wird wohl DN50 werden, dachte da an geklebtes PVC Rohr (grau) weil 1. ich schon Material rumliegen habe 2. das DN50 Maß super gängig ist und sogar im Baumarkt um die Ecke lagernd ist. 3. Trinkwasserzulassung hat 4. PN10 also 10 Bar tauglich ist 5. es sehr einfach und angenehm zu verarbeiten ist 6. es auch transparente rohrstücke gibt.
Wollte ursprünglich alles in Geberit Mapress Edelstahl machen, hab aber nur pressbacken bis DN32 und das Zeug ist mittlerweile preismäßig out of range... vor allem da ich jetzt ja anscheinend Richtung DN50 gehen muss.
Frage 2
Vorfilter mit DN50 *amkopfkratz* das wird dann wohl ein Kerzenfilter mit Beutel drin oder nimmt man dann schon Sandfilter (wie bei nem Schwimmbad) denn 6-8m³ die Stunde Filtern ist keine Kleinigkeit. vorallem schreibt Ochsner 500 Mikron Vorfilterung für die WP vor...
Oder soll ich mir nen Plattenwärmetauscher einbauen, und das Wasser einfach ungefiltert durch jagen, mit der Option auf Rückspülung und nur das Brauchwasser durch nen normalen Haushalts Vorfilter mit 1" oder so...
die Pumpe pumpt brav vor sich hin,.. bin jetzt schon bei 2.8m stabilem Wasserstand... vl spüle ich noch ein paar mal zurück - ich kann das rumspielen ja nicht sein lassen. pro Rückspülung gewinne ich circa 5cm an stabiler Wassersäule. hat schon einiges gebracht
Oh, viel Text. Ich versuche es mal:
Die Dimensionierung Deiner Leitungen berechnest Du am besten mit dem Onlinetool http://www.druckverlust.de/Online-Rechner/ ,
das hat sich die letzten Jahre bestens bewährt.
Bei Pumpenneukauf bzw. Ersatz immer auf den maximal auftretenden Druck achten, damit einem nicht Teile der Anlage um die Ohren fliegen. PE kann zwar bis 16 Bar druckfest sein, einem elektronischen Druckschalter traue ich nicht so recht.
vl spüle ich noch ein paar mal zurück - ich kann das rumspielen ja nicht sein lassen.
Wenn Du gern spielst, gibt es dann noch die Möglichkeit, einen Brunnen zu "spülen" indem man eine "Pfropfen" entweder mit Eigengewicht oder einem zusätzlichen Gewicht an einer Leine vor der Filterstrecke auf und ab zieht. Das gibt gewaltige Strömungen.
Zur Kühlung:
Alle Tiefbrunnenpumpen werden über die sie umgebende Wasserströmung gekühlt. Dabei ist die Pumpe, deren Motor ja unten sitzt, auf eine Strömung von unten nach oben angewisen.
Wenn jetzt bei der Pumpe die Ansaugöffnung oben oder in der Mitte ist, und die Pumpe gleichzeitig im unteren teil des Filters oder darunter hängt, kommt die Wasserströmung von oben und es besteht die Gefahr, dass der Motor unzureichend gekühlt wird. Die den Motor umgebende Wasserschicht wird mangels Strömung wie von einem Tauchsieder erwärmt.
Man braucht dann eine Vorrichtung, die sich Kühlmantel nennt.
Gruss
kg49
Die Dimensionierung Deiner Leitungen berechnest Du am besten mit dem Onlinetool http://www.druckverlust.de/Online-Rechner/ ,
das hat sich die letzten Jahre bestens bewährt.
ah ok - DN32 0,5bar und DN50 0,07bar,..
bei DN50 liegt die Strömungsgeschwindigkeit bei nur noch knapp 1m/s bei 8m³/h - da würde ich mir dann schon eher Sorgen machen dass man angesaugte Sedimente nicht mehr mit hoch bekommt,... und die sich über der Pumpe sammeln...
Wenn Du gern spielst, gibt es dann noch die Möglichkeit, einen Brunnen zu "spülen" indem man eine "Pfropfen" entweder mit Eigengewicht oder einem zusätzlichen Gewicht an einer Leine vor der Filterstrecke auf und ab zieht. Das gibt gewaltige Strömungen.
jap das probiere ich mal wenn die Pumpe wieder raus ist,.. das passiert die Tage sowieso mal.
ich könnte auch das Ganze Rohr aufblasen, ich habe die KG Rohre verklebt und verschraubt, da kann sich nichts auseinander drücken, die Filterstrecke könnte es zerfetzen
aber ich hab nun fast 3m stabile Wassersäule habe schon über 100m³ gepumpt und einen ruhepegel innerhalb 3 Minuten von 4m.
ich bin eigentlich schon zufrieden.
Alle Tiefbrunnenpumpen werden über die sie umgebende Wasserströmung gekühlt. Dabei ist die Pumpe, deren Motor ja unten sitzt, auf eine Strömung von unten nach oben angewisen.
Wenn jetzt bei der Pumpe die Ansaugöffnung oben oder in der Mitte ist, und die Pumpe gleichzeitig im unteren teil des Filters oder darunter hängt, kommt die Wasserströmung von oben und es besteht die Gefahr, dass der Motor unzureichend gekühlt wird. Die den Motor umgebende Wasserschicht wird mangels Strömung wie von einem Tauchsieder erwärmt.
Man braucht dann eine Vorrichtung, die sich Kühlmantel nennt.
ach ich hab ja ne 4" Pumpe in nem DN160 Rohr,.. da ist genug turbulente Strömung rund um die Pumpe, der Temperatur Sensor der am unteren Ende der pumpe irgendwo liegt sagt 10°C - alles gut
und mein Brunnenausbau hat kein Sumpfrohr, die Pumpe steht in der Filterstrecke (ich weiß - nicht optimal) aber leider bin ich scheinbar dann beim Bohren auf den Felskörper gekommen.
aber danke für den Tipp - vor allem wenn man wenig "Luft" zwischen Rohr und Pumpe hat kann ich mir das gut vorstellen.
ich weiß halt auch nicht wieso man an allen ecken und ende bis zum letzten Millimeter alles zu tode sparen muss - sind wir uns doch mal ehrlich - ein Loch mit 240mm kostet beim Bohren dem Unternehmen doch genau das selbe wie ein 150mm Loch,.. klar das Brunnenrohr ist etwas teurer, aber da wird überall der letzte cent weggespart.... dann kommt ne 99mm Pumpe in ein 100er Rohr und am Ende des Tages grillt es die Pumpe zu tode... (stark übertrieben ausgedrückt)
dann noch ne Frage an den Profi
soll / muss das Brunnenrohr nach oben entlüftet sein? Oder kann ich das auch komplett dicht machen? es gibt ja KG Rohr reduzierungen (niedrige ausführung) von 110 auf 50 die kann man über das DN50 Rohr schieben und das ist dann dicht. und dann noch BG Verschraubungen für die Kabel.
sollte er belüftet werden, mache ich das trotzdem alles Dicht, und mach nen Kleinen Luftfilter drauf, dass keine Tierchen in den Brunnen können.
nen Mofa Luftfilter oben drauf
soll / muss das Brunnenrohr nach oben entlüftet sein?
Das ist die leichtestes Frage:
Das brunnenrohr soll oben dicht sein, sodass nichts hineinkommen kann (Regenwasser, Schnecken, Mäuse etc.)
Es gibt dafür sogenannte Brunnenköpfe , schau Dir das an und bau so was für ein KG Rohr.
Zukleben würde ich gar nichts, das Rohr muss immer leicht zugänglich sein.
Nochmal zur Kühlung:
Das ist nicht ganz richtig, was Du da annimmst. Zumindest die Fachtheorie zum Pumpenbau sagt folgendes (Grundfos, KSB etc):
Der Spalt zwischen Pumpe und Rohr darf eine gewisse Grösse nicht überschreiten (so um die 5 - 20mm), sonst wird die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers zu gering. Hängt natürlich auch von der Pumpenleistung ab und wird von professionellen Herstellern angegeben.
Bei einem kleinen Spalt besteht nicht die Gefahr der Überhitzung, sondern dass sich im Laufe der Zeit Ablagerungen bilden (z.B. Ocker) und die Pumpe nicht mehr gezogen werden kann.
Das wurde in den letzten Jahren hier und in anderen Foren bereits geschildert.
Deswegen heisst es immer 4" Pumpen in 115mm oder 125er Rohre.
Der Temperatursensor misst die Oberflächentemperatur des Pumpengehäuses in Motorhöhe? Dann sollte nichts schiefgehen.
Gruss
kg49
die frage war nun aber / luftdicht oder nicht ?!
Nein, professionelle Brunnen, in der Natur zu sehen, haben sogar Belüftungsdome. Also Abdeckung gegen Fremdstoffe, aber nicht luftdicht.
Gruss
kg49