Hallo,
habe eine Frage, die mir unter den Fingernägeln brennt.
Bin gerade dabei einen Bohrbrunnen zu bauen.
Jetzt muss man natürlich auch Vordenken: was für Anschlüsse brauche ich dahinter?
Dabei kam mir die Idee, auch das Haus mit Wasser aus dem Brunnen zu versorgen. Allerdings erst in einem zweiten Schritt. Muss erstmal sehen, ob ich Sandeintrag habe und vor allen Dingen: wieviel.
Was mir klar ist:
- Die Pumpe muss auch im Winter verwendet werden können.
- Brunnenschacht mit Brunnenkopf und den nachfolgenden
Anschlußteilen, sowie die Leitung zum Haus müssen jeweils frostsicher
sein.
- Ich habe zusätzliche Kosten für das Verlegen der neuen Leitungen.
- Ich kann nicht einfach das Brunnenwasser nur durch Absperrventile
von der Trinkwassereinspeisung trennen (verboten).
- Ich brauch wenigstens für die Küche eine neue Rohrverbindung zum
Trinkwassernetz, da ich sonst halbjährlich 50€ für das Montoring des
Brunnenwassers berappen müsste.
- Brauche zusätzlich ein Hauswasserwerk, um den notwendigen Druck
erzeugen zu können (6 bar wegen Leitung von Keller bis 2. Stock).
- Das alles ist mit einigem zeitlichen und arbeitstechnischen Aufwand
verbunden.
Meine offenen Fragen dazu: Wie sichere ich den Brunnenschacht im Winter vor Frost? Der Schacht wird etwa 70cm tief sein und nur durch einen beschichteten Stahldeckel geschützt sein. Reicht hier zum Beispiel eine zurechtgeschnittene Styroporplatte, 10 cm, die über die Anschlüsse in den Schacht geklemmt wird???
Kann ich mit meiner Tiefbrunnenpumpe, die 2 - 2,5 bar bringt das Hauswasserwerk ausreichend mit Wasser speisen oder benötige ich auch noch ein Vorrats- / Ausgleichsgefäß dafür???
Danke schonmal für die Antworten!
Gruss Michael