Hallo zusammen,
ich habe schon fleißig mitgelesen und viele inspirierende Gedanken gefunden, leider aber noch nicht die Lösung für meine Situation:
- Wohnort Marbach am Neckar
- Ziel: Brunnen im Garten zur Gartenbewässerung
- Bodengrundgutachten für Grundstück liegt vor (siehe Skizze im Anhang)
-> Viel Lehmschichten
-> Grundwasser gespannt ab 2,3m
-> ab 5m Keupperschicht, ab ca. 5,3m Felsplatte
Was bisher geschah:
- Im Zuge unseres Garagenbaus wurde eine Sickergrube ausgehoben und die Möglichkeit genutzt mit Bagger und anschließend Bohrer ein Brunnenloch zu bohren
- Bohrfortschritt bis 5,5m, dann kein Fortschritt mehr
-Einsetzen Brunnenrohr DN100 (0,5m Sumpf, 3m Filterstrecke 0,3mm, Rest Brunnenrohr)
- Nach Abschluss des Garagenbaus versucht mit Kiespumpe tiefer zu kommen, jedoch ist die Kiespumpe quasi leer -> keine Kiesschicht?!
- Wassersäule im Brunnenrohr beträgt 2,5 - 2,8m
Problem:
- Beim Ansaugen des Wassers fällt der Wasserspiegel nach 5-10min meist ab und die pumpe zieht Luft
- Ich vermute, dass der Wassernachlauf nicht ausreichend ist, da die Filterstrecke im Lehmigen steht.
Frage:
Ist eher davon auszugehen, dass der Lehm die Filterstrecke verschließt und daher nicht ausreichend Wasser eindringt?
Gäbe es dann Möglichkeiten durch Änderung des Aufbaus dies zu optimieren?
Die Lettenkeupper-Schicht ist laut Bodengrundgutachten meist Grundwasser-ertragreich.
Diese liegt aber im Pumpensumpf-Berich.
Gibt es hier eine Möglichkeit diesen Bereich nachträglich zu erschließen?
Fragen über Fragen, leider ist es während dem Garagenbau etwas schnell und nebenbei gegangen.
Im Nachgang ist man immer schlauer
Trotzdem würde ich mich freuen, wenn jemand gute Tipps hat den Brunnen zumindest für kleine Anwendungen nutzbar zu machen.
Vielen Dank, Tobias