Guten Morgen in die Runde,
Status:
geringer Druck und Drucksteuerung schaltet permanent auf Störung
Aktuell habe ich die Steuerung abgeklemmt und Bewässere direkt mit "Stecker rein, Stecker wieder raus", also keine Prio1.
Hintergrund:
Vor 20 Jahren lies ich mir, auf anraten unserer Landwirte, keinen 6m , sondern einen 30 m tiefen Brunnen bohren.
Der Grundwasserspiegel liegt zwar bei ca 5m, schwankt aber sehr in trockenen Jahren durch die vermehrte Wasserentnahme in der Rheinebene,
daher wurde die Brunnensohle unter die sperrende 7m starke Letteschicht gebracht.
Die Pumpe hängt in 9 m Tiefe. Der Brunnenkopf ist in 2m neben dem haus einem Dom untergebracht
Die Drucksteuerung und das Vorschaltgerät sind im Keller untergebracht.
Daher gibt es einige 90° Winkel, die bisher aber nicht "gestört haben.
Seit 2001 wurde mein 700qm Garten, ab 2007 ein 12 qbm Gartenteich, sowie ab 2009 der Nachbargarten mit etwa 500qm ausreichend versorgt
Bis 2016 lief die Anlage einwandfrei.
2016 habe ich die Pumpe erstmals aus dem Schacht gezogen und gereinigt.
2018 ist der Kondensator durchgeschmort, und die Vorschaltbox wurde komplett mit den identischen Werten erneuert.
2019 hat sich die Leistung derart reduziert, dass ich sofort bemerkte wenn mein Nachbar den Garten bewässerrt, und ich keinen Druck auf der Leitung mehr habe.
03.2020 habe ich den Brunnen und die Leitungen in Rücksprache mit meinem Brunnenbauer mit Ascorbin- und Zitronensäure gespült. Dies führte zu einer leichten Verbesserung der Druckverhältnisse.
Seit der Saisoneröffnung 2021 schaltet nun meine Drucksteuerung auf Störung und mein Pumpenbauer ist nicht mehr erreichbar.
Daten:
30m Brunnentiefe (25m KG100,+ 5m KG125 Filterstrecke)
Marina, SMC 100, n2850,Qmax 55L/min,1kW,5A
0,55 kW, 20µF, 6A
Frage:
Nach 20 Jahren ist damit zu rechnen dass die Pumpe ihren Geist aufgibt?
Kann das Abschalten des Drucksteuergerätes damit in Verbindung gebracht werden?
Danke
Gruß Andreas