Hallo liebes Forum,
ich bin gaaaaanz ganz neu im Themengebiet Brunnen und lese mich gerade eifrig ein bzw schaue Videos.
Wir wollen im Außenbereich auf einer Wiese gerne einen Brunnen bohren - für Bewässerung und um frisches Wasser für die Pferde zu haben, ohne ständig Kanister in der Ortschaft zu füllen und rausfahren zu müssen.
Bevor ich da einen Antrag im Landratsamt stelle wollte ich aber erstmal rausfinden, ob ein Brunnen überhaupt möglich ist.
Unsere Wiese liegt im Vorland der schwäbischen Alb an einem Hang mit ca. 10° Neigung.
Der Boden ist sehr steinig (Jura Gestein?)
Auf den Bildern sieht man dass die ersten 15cm aus Humusboden bestehen, dann kommt die 1. Steinschicht, dann eine Schicht lehmiger Boden, dann die nächste Steinschicht und darunter vermutlich gerade so weiter. Die Gesteinsschicht zerbricht relativ schnell zu einzelnen Brocken (Kalkstein). Die Bilder entstanden beim Aushub einer 1m tiefen Grube, der Boden war dort schon relativ feucht/lehmig → Hinweis auf Grundwasser?)
Da kommt man mit Ramm-/Spültechnik nicht weit, oder? Muss man dort richtig bohren?
Und noch eine Frage, wie könnte ich denn herausfinden in welcher Tiefe das Grundwasser ist, bzw wie tief der Brunnen sein muss. Gibt es dafür Grundwasserkarten oder ähnliches? Ein Nachbar etwa 100m neben uns hat auf gleicher Höhe am Hang einen Brunnen gebohrt, mit dem sind wir aber verstritten, also keine Infos einholbar 100m unterhalb unserer Wiese tritt eine kleinere Quelle an die Oberfläche (man sieht dass dort meistens Pfützen im Gras sind, selbst nach tagelangem Sonnenschein) und nochmal 30m weiter unten hat ein weiterer Nachbar einen Schachtbrunnen.
Mit den Rahmenbedingungen müsste ja grundsätzlich Grundwasser vorhanden sein bzw eine Bohrung erfolgreich ausfallen oder?
Habe leider wie gesagt gar keine Ahnung und stehe ganz am Anfang.
Danke schomal für Tipps oder Infos