Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und benötige Hilfe bei der Recherche bzw. Planung.
Ich versuche die für uns am besten geeignete Wärmequelle für eine Wärmepumpe zu finden.
Aufgrund der gegebenheiten vor Ort kommen Flächenkollektoren nicht in Frage. Bei Luftwärmepumpen habe ich das Problem der Grenzabstände und Schallbelastung. Ist daher auch nicht ideal.
Meine Überlegungen gehen daher in Richtung Grundwasserwärmepumpe (oder vielleicht doch Tiefenbohrung).
Habe dazu kontakt mit der unteren Wasserbehörde aufgenommen.
Leider ist mein Fachwissen in dem Bereich nahezu 0 und würde gerne eure Expertise nutzen wollen.
Folgende Info zum Grundwasser habe ich bekommen.
Laut Angaben des Geologischen Dienstes liegt der mittlere Grundwasserstand bei ca. 7 m Tiefe; Grundwassergeringleiter (Geologisches Profil: 0-5m Schluff, sandig, kiesig (Devon), 100 m Wechsellagerung Sandstein/Tonstein (Devon) mit guter geothermischer Ergiebigkeit).
Zur Qualität und Quantität des GW hab ich noch keine Info, hab dazu Kontakt mit dem geologischen Dienst aufgenommen und warte auf Rückmeldung.
Für das Thema Tiefenbohrung bzw. Flächenbohrung habe ich folgende Hinweise bekommen.
Spezifische geothermische Ergiebigkeit bei 2400h/a liegt bei Bohrtiefen zwischen 40 und 100m bei 130 - 139 kwh/(m*a)
Vollständigkeitshalber auch noch die mittlere spezifische geothermische ergiebigkeit bei Flächenkollektoren bei 1,2 bis 1,5 Meter
Bei 2400 h/a 16 - 24 W/m²
Mir ist nicht klar, was genau das alles nun bedeutet.
Wie errechnet sich die benötigte Tiefe für eine Tiefensonde?
Ist das Grundwasserniveau brauchbar für eine Grundwasserwärmepumpe?
Ist die Tiefe des Grundwassers für eine Grundwasserwärmepumpe sinnvoll erschliessbar?
Ich hoffe, ihr könnt mir bei meinen Fragen helfen.
Danke und Gruß