Hallo liebe Gemeinde.
Ich bin gerade dabei meinen Brunnen für die Gartenbewässerung zu bauen und habe leider schon manchen Rückschlag hinnehmen müssen.
Nach viel Zeit und Geld welches ich bereits investiert habe, war ich fast am Ziel und plötzlich höre ich nur ein lauten Knacks und die Kiespumpe will nicht mehr bis an den Grund rutschen. Oberhalb der Brunnenfilter ist mein TNA DN115 Rohr am Gewinde abgebrochen. Bis dort hin war es eine höllen Plagerei. Pro vier Mal Ablassen der Kiespumpe sackt das Rohr nur wenige cm ein.
Zum Glück konnte ich die Tour mit dem Erdbohrer irgendwie bergen.
Das Grundwasser liegt bei mir 3m unterhalb der GOK. Der Boden ist sehr kieslastig (ca. 0,5cm-6cm) gemischt mit Sand der sich schnell absetzt im stehenden Wasser (fragt mich bitte nicht nach der Korngröße). Fotos kann ich gerne nachreichen wenn es hilft (ich habe kein mm-Papier).
Ich habe, nachdem ich meine Tour geborgen habe, recht schnell wieder 5 Meter Rohr in den Boden geplunscht, damit mir das Loch nicht so zusammenfällt während ich neue Rohre bestelle und auf die Lieferung warte. Als ich auf erdbohrer.de meinen Warenkorb zusammenstellte verließ mich der Mut und ich habe erstmal eine Pause eingelegt um über das Projekt Brunnen nachzudenken.
Da kam mein Nachbar zu mir und fragte mich wie viel Wasser ich für diesen kleinen Garten überhaupt brauche. Die Frage konnte ich ihm leider überhaupt nicht beantworten. Ich habe blind (nach viel Einlesen und Youtube etc.) angefangen einen DN115 Bohrbrunnen zu plunschen mit dem eine 4" Tiefbrunnenpumpe einzusetzen.
Mein Hauptziel ist die vollautomatische Gartenbewässerung.
Nachdem ich im DVS Beregnungsplan alles eingegeben habe (zu bewässern sind ca. 60m2 Rasen und 15m2 Beet), habe ich gesehen, dass die geplanten Versenkregner nur ca. 0,9 Kubikliter/h verbrauchen. Also eine lächerliche Menge. Ähnlich wenig, eher weniger, wird die Tropfbewässerung brauchen.
Nun zu meiner Eigentlichen Frage:
Momentan stehen 5 Meter DN115 Brunnenrohr im Boden. 2 Meter davon sind also bereits im Grundwasser.
Kann ich nun einen Rammbrunnen mit 3 oder 4 Meter Filterstrecke und 6 bzw. 7 Meter gesamt ins Brunnenrohr einsetzen und den letzten Meter bzw. zwei Meter einschlagen? Den Raum zwischen DN115 Rohr und Rammbrunnenrohr im Anschluss mit schönem Filterkies etc. auffüllen um anschließend das DN115 Rohr zu ziehen?
Vielleicht sogar als 2" Rohr um die Förderleistung zu erhöhen?
Eigentlich sollten, wenn ich das richtig verstanden habe, die 600l/h/Filterrohr, ausreichen. Mit einem 5/4" Rohr sollte ich ja dann insgesamt 1800l/h-2400l/h fördern können?
Es kann leider wegen der Position, für den alltäglichen Betrieb, keine Schwengelpumpe verwendet werden. Auch wegen der gesamten Automatik braucht es zwingend eine elektirsche Pumpe.
Ist mein vorhaben überhaupt so umseztbar? Ich würde ungern den Brunnen verrocken wegen einer zu hohen Beanspruchung durch die E-Pumpe. Genauso ungern möchte ich wieder ab 5 Meter die Plagerei mit der Kiespumpe und den Gewichten etc....
Vielleicht hat auch jemand eine bessere Idee. Vielen Dank schonmal.