Liebe Gemeinde,
ich habe bereits viel mitgelesen, danke schonmal an alle! Nun kann ich aber eine anstehende Entscheidung nicht fällen..
Zum Ist-Stand:
8 Meter gebohrt mit geliehenem Handbohrer. Ab den ersten 2 Metern dauerhaft Lehm, bzw. Ton in unterschiedlichen Festigkeiten.
Seit Meter 4,5 stand dauerhaft Wasser im Loch.
Vorm Wasser war eine sehr harte Tonschicht, blaugräulich, der Bohrer schaffte immer nur Zentimeter.
Seit dem Wasser kam matschiger Lehm, bohren ging etwas besser, Lehm in der Konsistenz, wie ich ihn vom Lehmofenbau kenne.
Zuletzt kam wieder dieser harte Ton, dann ging am Abend es gar nicht weiter.
Da wir drei Tage gebohrt hatten und das Loch am dritten Tag ab Wasserstand nachgebohrt werden musste, der Lehm quoll wohl auf, haben wir ein 125 Brunnenrohr eingesteckt.
Die ersten 2 Meter Filter-Rohr, Schlitzweite 0,3mm, leider kein Sumpfrohr...
Nun kann ich pro Tag knapp 60 Liter im Intervall fördern, das Wasser bleibt seit Tagen aber Lehmfarben. So bringt das nix...
Nun meine Frage:
Soll ich weiterbohren im Rohr und versuchen dieses in eine Sand/Kiesschicht zu bekommen?
Standort ist der Lohrberg in Frankfurt, untere Wasserbehörde sagte Grundwasserspiegel bei 5-8 Metern.
Von den Schichten des Grundwasserleiters konnte sie telefonisch nichts sagen.
Nun einen Geologen gesprochen der sich mit dem Gebiet beschäftigt hat.
Er sagt, der Lohrberg habe tiefer Kalkschichten, diese seien gute Wasserleiter, allerdings könne es sein das der nächste Staupunkt(nächste Trennschicht) dann bei 30 Metern und mehr liegt.
Seine Idee, in dieser, jetzigen, Wasserlinse bleiben und den Brunnen ausbauen um genug Wasser zu erhalten.
Die Gefahr sei, ich durchbohre diese nächste harte Schicht und das Wasser sickert weg, Stöpsel raus aus Wasserlinse... (Gibt es das wirklich)
Hat jemand Erfahrungen am Lohrberg?
Mit durchbohrten Stöpseln und ablaufendem Schichtenwasser?
Mit Grundwasser im Lehm und dem Breitenausbau von Bohrbrunnen?
Vielen Dank für Ideen und Erfahrungen.
Liebe Grüße