Hallo,
nachdem der Brunnenbau bei uns leider aus Genehmigungssicht etwas komplizierter ist - siehe hier: Brunnenbau Wien - Wohnungseigentum wie Kleingarten
Muss ich allerlei Dokumente u Pläne beibringen.
Mein Versuch dies von einem Brunnenbohrer machen zu lassen, ist leider fehlgeschlagen. Die (2 Angebote) wollen nur bohren und sind der Meinung, dass es ohne Genehmigung geht (was definitiv nicht der Fall ist)... -> ich muss es selber machen.
Anbei findet sich ein Plan der den Boden (Basis ist ein Bohrprofil nur rd. 150m entfernt) sowie den geplanten Brunnen zeigt.
1. Ist das so verständlich?
2. Ist der Aufbau des Brunnens so sinnvoll?
3. Ist bei dem Boden mit größeren Problemen zu rechnen?
4. Grundsatzfrage - sorry: Wie bestimmt man die Schlitzweite der Filterrohre? Ich muss ja den Sand an der Stelle vermessen, an der die Filterrohre sitzen. Nur wie mache ich das? Mein Verständnis war, dass man bohrt und ab dem Moment, wo Wasser kommt, die Rohre nachschiebt und mit der Kiespumpe weitermacht.
Nur wenn ich das Grundwasser auf 4 Metern habe, mein Filter aber planmäig erst auf 8 Metern beginnt, müsste ich ja erst mit 8m Brunnenrohr bohren/kiespumpen, den Sand aus der Tiefe analysieren, das Brunnenrohr wieder herausziehen, Filterrohr bestellen und wieder von vorne beginnen.
Das Buch "Brunnen Bohren - Das Handbuch" sagt, dass man bohren soll und sich der Filter nach dem Sand bestimmt, den man in der wasserführenden Schicht vorfindet.
In meinem Fall ist auf 4 Metern angeblich Feinsand. Dort wo der Filter hin soll aber "Kies; sehr schwach schluffig, sandig; hellgrau; locker - mitteldicht;"
Wie macht man das also praktisch?
Danke im Voraus.