Hallo zusammen,
ich habe heute meinen Tiefbrunnen in Betrieb genommen. Ich habe das Problem, dass das Wasser meines Tiefbrunnens recht sandig ist. Das reicht aus, damit sich der Gardena Viereckregner nicht mehr bewegt (Sand im Getriebe schätze ich mal), oder Spritzdüsen (zum Sträucher gießen) verstopfen. Im Filter vom Gardena ist aber nichts zu sehen. Ich schätze der Sand ist so fein, dass der einfach durch den Filter geht. Vor einigen Tagen hatte ich das Wasser mal 1h laufen lassen, damit es klar wird. Es wirkt äußerlich erstmal klar. Wenn man genau hinschaut, dann sieht man aber mit bloßem Augen, dass sich feine Sandkörner im Wasser befinden.
Hier mal paar Fakten:
Die wasserführende Schicht kam beim Bohren nach 21m. Das Wasser wird bis auf 11m hochgedrückt. Die KG-Rohre (100mm Durchmesser) konnten bis auf 15m in die Bohrung gedrückt werden (somit habe ich jetzt 4m Wassersäule). Die unteren 3m der KG-Rohre sind geschlitzt zum Ansaugen des Wassers und der Boden des untersten KG-Rohres wurde verschlossen. Meine 4 Zoll Orlando-Tiefbrunnenpumpe (gekauft bei Erdbohrer.de) hat 96mm Durchmesser. In den unteren 3m der KG-Rohre wurde außenrum eine feine Filterschicht mit einem dafür geeigneten Kies bzw. Riesel um die Rohre befüllt. Die Tiefbrunnenpumpe hängt auf 14m (= 1m vom Brunnenboden entfernt). Außerhalb des Brunnenkopfes habe ich noch einen Vorfilter für Hauswasserwerke installiert, danach kommt der Schaltautomat (mit Rückschlagventil --> deshalb der Vorfilter) und dann kommt noch ein Absperrhahn, bevor es zum Auslass am Wasserhahn geht. Im Vorfilter sieht man auch nach kurzer Zeit einiges an Sand.
Muss ich das Wasser evtl. doch noch länger laufen lassen, in der Hoffnung, dass der Sand weniger wird.
Könnt ihr mir vielleicht per Ferndiagnose Tipps geben an was es liegen könnte?
Gruß,
Markus