Hallo liebe Brunnenbaukollegen,
ich habe versucht einen Brunnen in meinem Garten zu bohren. Da Projekt stand von anfang an auf wackeligen Beinen. Im gesamten Dorf war niemand zu finden, der einen Brunnen hat. Aber das soll ja nichts heißen.
Also frisch ans Werk. 145mm Bohrer mit 15m Gestänge gekauft und losgelegt. Nach ca. 2,5m kam die erste Tonschicht. Und diese änderte auch nach 11,5m nicht. Jetzt ist der Ton auch so hart, dass man mit 2 Mann und einer Drehverlängerung den Bohrer nur noch ca. 1/2 Umdrehung drehen kann. Wenn man dann das Gestände mit der elek. Seilwinde heraus holt, ist kein Bohrgut am Bohrer.
Durch Zufall bin ich auf dem Dorffest mit einen alten Bauern ins Gespräch gekommen. Er sagte mir, er hätte 2 Brunnen (gleiche Dorf) Beide sind 36m Tief. Darüber nur die Ton, Lehm Schicht. Somit kann ich das Projekt einstellen.
Lange Vorrede, ich weiß.
Zu meiner Frage:
Wie kann ich das Oberflächenwasser nutzen? Es steht bei 2m. Sind also 9m Wasser im Rohr. Ich würde das gerne trotzdem nutzen. Und wenn ich das Wasser immer in Regentonnen umpumpe. Die Wasserknappheit wird bestimmt nicht besser werden in den nächsten Jahren und mit dem Wasser darf man ja wenigstens die Blumen gießen.
Wie müsste ich die Rohre anordnen? Das Filterrohr kann ich nicht unten anbringen, da mir das ja durch den feinsten Ton (er löst sich komplett in der Hand auf) verstopfen würde. Meine Idee währe: Rohr unten dicht machen und das Filterrohr oben in die Grenze einbringen, wo das Wasser auf der Tonschicht langläuft. Rohr mit Kies umschließen, damit es mir nicht bei der Wasserentnahme aufschwemmt.
Was meint ihr dazu? Blöde Idee? Seht ihr eine andere Möglichkeit das Wasser zu nutzen?
Schon mal Danke im Voraus für die Vorschläge und hilfreichen Kommentare.
Marco