Hallo Liebe Forengemeinde,
ich bin seit gestern (hoffentlich bald stolzer) Besitzer eines Bohrbrunnen.
Dieser wurde bei mir auf dem Grundstück bis 17m gebohrt (125iger Rohr). Beim Ausloten bin ich aber von Oberkante Rohr (ca. 20cm Rohrüberstand über Grundstück) bis Boden (lehmiger schlick) auf 14m gekommen und darüber 4m Wassersäule, also Wasseroberkante ca. 10m unter Boden. Wo das Filterrohr etc eingebaut wurde ist mir noch nicht bekannt.
Gestern habe ich dann natürlich vor lauter Vorfreude eine Tiefbrunnenpumpe mit rund 3m3 /h reingehangen. Angeschlossen über den 1" Anschluss ist ein 32mm PE Schlauch. Diese hängt mit der Ansaugöffnung ca. 1m über Grund, also 3m Wassersäule zum Pumpen.Und siehe da: nach ca. 20s war das Wasser leer. Nach 2-3 min warten wieder eingeschalten kam nur ein kleines Rinnsal raus, also nicht wirklich etwas nachgelaufen.
Ich habe dann den Brunnen eine Stunde stehen lassen und das Druckrohr (Durchmesser 32) oben verjüngt auf einen 1/2 Zoll schlauch mit einer Spritze vorne drauf, wie wenn man Garten gießt.
Auch hier war dann der Wasserstand nach kurzer Zeit weg und weit kam ich damit nicht.
Nun die Frage: wie viel Wasser sollte ein Bohrbrunnen denn mindestens liefern dass man ihn auch Brunnen nennen kann? Gibt es hier eine Definition? Der Brunnenbohrer hat bei der Begehung eine Stelle ausgewählt wo sich angeblich zwei Wasseradern kreuzen und hier gebohrt. Wie ist es nun wenn der Brunnen eigentlich nutzbar ist?
Da die Brunnenbauer gestern erst abgerückt sind habe ich natürlich noch keine Unterlagen, das Ergebnis meiner Pumpversuche habe ich ihnen zukommen lassen. Was kann ich nun noch tun, damit ich noch freude am Brunnen bekomme? nachbesserung oder Tieferbohren kann man da vermutlich nicht machen oder? Das rohr kriegt man sicher ja nicht mehr raus
Danke schon mal euch