Hallo Liebe Brunnenbauer,
Ich bin seit 2020 hier angemeldet. Bin aber erst jetzt mit meinem Brunnen fertig geworden. Das liegt zum einen daran, dass ich den ersten Brunnen (das Brunnenrohr) wieder ziehen musste. Ich bin auf einen dicken Stein gestoßen und kam nicht weiter. Dabei habe ich mir das Gewinde von 2 Rohren zerstört. Zuviel aufgelastet und dann noch das Rohr gedreht.
Na ja, Schnee von gestern. Ich habe bis auf die PVC Glattwand Brunnenrohre DN115 alles andere entweder selbst gebaut oder aber es zum Teil war es vorhanden und ich habe es angepasst oder umgebaut. I will jetzt nicht die ganze Bohrerei schildern sondern nur vereinzelte Sonderheiten schildern.
1. der Bau eines „Drilling rigs“ eine Bohrhilfe (2m) zum befestigen der Kernlochbohrmeschine. Die Aufnahme der Bohrkrone wurde modifiziert um das Bohrgestänge 1/2“ Rohr anzuflanschen. Danach ein weiterer Flansch um die 150mm Bohrkrone an das Gestänge zu befestigen. Mit dieser Methode konnte ich mühelos durch die Gesteinsschicht bohren.
Auch den Schneidschuh habe ich mir selber gebaut.
Ein sehr stabiles 3-Bein hatten wir in der Fa. Schnell Adapterplatten angeschweißt und die E-Winde montiert. So konnte ich auf 9m runter planschen. Ach ja, die Kiespumpe habe ich auch selber gebaut. AD108mm Rohr. Passt genau in das BR.
Ich habe gestern 45min gepumpt und der Wasserpegel ist nicht gesunken, was mich relativ freudig stimmt. Um aber auf den letzten Metern keinen Fehler zu machen, wollte ich mal fragen wie das Klarspülen richtig von statten geht. Ich habe irgendwie nichts gefunden. Auch bei Wiki bin ich nicht wirklich fündig geworden.
Wann und mit wieviel Quellton verschließe ich das Brunnenrohr?
In den nächsten Tagen und Wochen will ich mal alle Details sortieren.
Vielen Dank
Gruß