Liebes Forum,
ich bin dabei, im Keller ein Brunnenloch für die Gartenbewässerung zu bohren.
Durch ca. 5 m pure Sandschicht bin ich sehr bequem bis zum Wasser gekommen (mit auf Gestänge beweglichem 145 mm Bohrer) und es sieht weiterhin alles nach Sand aus. Nun wäre der nächste Schritt ja das Einsetzen eines Brunnenrohres und Abteufen mittels Plunscher/Kiespumpe. Aufgrund der geringen Arbeitshöhe (2 m, evtl noch um 0,5 m in die Tiefe erweiterbar) wird dies schwierig, und ich bin am Überlegen, ob ich mit Bohren in einem KG-Arbeitsrohr noch ein paar Meter Tiefe gewinnen kann. Ich könnte das auch ohne Arbeitsrohr probieren, aber vermute, dass dann im Wasser die Wände immer wieder einbrechen.
Ich sehe also 2 Optionen und mich würde Eure Meinung interessieren, was sinnvoll(er) klingt oder noch weitere Ideen:
1. Standard: Ohne Arbeitsrohr weiterbohren und sobald es nicht tiefer geht, Brunnenrohr einsetzen und mit einer Keller-Kiespumpe oder gar nur einem Plunscher (der braucht ja weniger Arbeitshöhe, korrekt?) abteufen.
2. Mit 180 mm Bohrer bohren, so tief es geht ohne dass die Wände einbrechen, dann KG DN160 Arbeitsrohr und darin 145 mm Bohrer noch weiterbohren, in der Hoffnung, noch Tiefe zu gewinnen, ohne dass zuviel einstürzt. Den Rest dann mit Pumpe/Plunscher. Um das KG-Rohr ggf wieder ziehen zu können, würde ich die Verbindungen mit Madenschrauben verbinden.
Welche Option haltet ihr für machbar/sinnvoll, oder gibt es sogar noch andere Ideen?
Danke und viele Grüße an alle zum 2. Advent!
Frank