Pumpensteuerung - Beratungsanfrage

  • Hallo,


    in meinem Gemüsebaubetrieb habe ich Schwierigkeiten mit einer Pumpensteuerung. Vielleicht kann mir jemand hier helfen? Folgendes ist der Sachverhalt:


    Das aktuelle Pumpe ist eine Pedrollo 4SR8/23. Die Steuerung läuft in zwei Druckbereichen, die zwei unterschiedliche Leitungsnetze speisen. Für die Wasserhähne haben wir einen Druckschalter bei 3,5 bar und einen 200l Membrankessel. Die Kreisregner werden über eine Hydrawise-Steuerung mit Pumpenrelais angesteuert. Das ganze läuft seit 5 Jahren und macht immer mal wieder Schwierigkeiten. Deswegen möchte ichdie Steuerung gerne umrüsten.

    Was läuft gut? Die Pumpe liefert ordentlich Wasser mit hohem Druck, was wichtig ist für unsere Kreisregner. Der Membrankessel sorgt dafür, dass die Pumpe nicht zu oft schaltet.

    Was für Probleme treten auf? Die Pumpe hat keinen Sanftanlauf und es gibt jedes mal einen ordentlichen Schlag, wenn sie angeht. Falls eines der Magnetventile nicht öffnet (was gelegentlich vorkommt), läuft die Pumpe trotzdem. Wir hatten zweimal den Fall, dass die Steigleitung geplatzt ist und zeitweilig hat der Motorschutzschalter regelmäßig ausgelößt. Dann haben wir eine Jungpflanzenbewässerung, die zwar Magnetventilgesteuert ist (also die volle Pumpenleistung bekommt), aber wo der Kreisregner nur wenig Wasser abnehmen und der Druck dann enorm hoch wird.

    Mein Lösungsansatz ist eine Frequenzsteuerung zu verbauen, z.B. diese hier: https://www.pumpalia.com/en/va…p-ittp-dbm/ittp-4-0-w-rs/ Mein Brunnenbauer gefällt die Idee nicht, er sagt, die kommt mit den zwei Druckbereichen nicht gut klar. Mein Impuls wäre, vor die Leitungen die die Wasserhähne versorgt einen Druckminderer einzusetzen, sagen wir 3 bar und die Frequenzsteuerung auf 5,5 bar einzustellen. Das sollte für die Kreisregner genügen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das eine gute Idee ist. Hat da jemand eine Meinung zu?

    Danke schonmal für Eure und Ihre Antworten!

    Beste Grüße


    Max Grafenstein

Brunnen selber bauen