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  1. Brunnenbau-Forum
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  3. Brunnenbau Bohrbrunnen

Rohrmuffe steckt auf Lehmschicht fest

  • nobune
  • April 15, 2024 at 1:23 AM
  • nobune
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    • April 15, 2024 at 1:23 AM
    • #1

    Vorab:

    Ich habe mich in die ersten 6 Websites eingelesen, die ich bei Google über Brunnen bauen gefunden hatte, bevor ich angefangen hatte, aber dieses Forum hab ich leider erst hinterher gefunden. Daher weiß ich mittlerweile, dass meine Wahl nicht optimal war und dass ich den Brunnenbau ganz anders hätte angehen soll.


    Kurzfassung des Problems:

    Rohr aus KG2000 DN110 Rohren steckt auf einer Lehmschicht in 5,2-6,9m Tiefe fest. Den unteren Teil des Rohres durch den Einsatz eines Erdbohrers im Rohr durchbekommen, aber 2m später sitzt nun die um 10mm breitere Muffe auf der Lehmschicht fest. Wie bekommt man das Rohr weiter runter?


    Die Details:

    Wir bohren in Hessen 5km vom Rhein entfernt. Wahrscheinlich befinden wir uns über einem alten Flussbetts des Neckars (der heutige Verlauf des Neckars befindet sich 30km entfernt).

    Wir haben mit einen 110mm Erdbohrer angefangen zu bohren durch abwechselnd lehmigen, schluffigen und sandigen Boden. In 4,1m Tiefe sind wir auf Wasser gestoßen in einer Sandschicht. Daraufhin haben wir KG2000 DN110 Rohre genommen (die grünen aus PP, nicht die braunen aus PVC) und mit einer Flex auf 2,2m Filterstrecke Schlitze eingeschnitten (SW geschätzt 1mm). Diese Rohre dann ins Bohrloch geführt und mit einer 90mm Kiespumpe weitergemacht, bis es in 5,2m Tiefe nicht mehr weiterging. Bislang haben wir mit 240kg Beton + 80kg Körpergewicht beschwert. Haben dann mit einem 70mm Erdbohrer im Rohr gebohrt und dabei festgestellt, dass sich unten eine sehr lehmige Schicht befindet. Unser Vorgehen war dann, den Bohrer mehrmals in den Lehm zu bohren und rauszuziehen, dann mit der Kiespumpe den Schlamm mit Lehmbrocken rauszuholen, und das Rohr runterzudrücken, und das ständig abwechselnd, bis wir das Rohr runtergedrückt bekommen haben. Ab 6,9m Tiefe sind wir durch die Lehmschicht durchgekommen wieder in eine Sandschicht. Mit dem Bohrer kommen wir runter auf 7,2m und befinden uns im Sand. Das Rohr steckt aber auf 6,7m fest.

    Unsere Vermutung ist, dass das Rohr nicht unten aufsitzt, sondern dass die Muffe des untersten Rohrs (die ja einen 10mm dickeren Durchmesser besitzt als die 110mm des restlichen Rohrs) nun an der Lehmschicht angekommen ist und dort festsitzt. Hat jemand eine Idee, wie man jetzt noch weitermachen kann, um die Muffe durch den Lehm durchdrücken zu können? Ich würde noch gerne 2-3 Meter weiter kommen. Ich vermute, viele werden sagen, wir sollen einen neuen Brunnen bohren, diesmal mit Arbeitsrohr aus Brunnenrohren, aber kann ich dieses Bohrloch vielleicht doch noch irgendwie retten?


    Vielen Dank für eure Hilfe!


    Rohr mit Muffe:

    Bohrproben vom Bodengutachten. Seit dem Bodengutachten kamen oben nochmal 1,8m Lehm oben drauf. Das Bohrloch befindet sich ca. 12 Meter südlich von BS1, 25m südlich von BS2, und 13m südlich 14m westlich von BS3.

    Sand zwischen 4,1-5,2. Auf Millimeterpapier. Müssten laut Bodengutachten schluffiger Sand sein. Ich schätze die Korngröße auf 0.017-0.6mm

    Lehm zwischen 5,2-6,9m. Im nassen Zustand, in den Fingern zusammengedrückt:

    Lehm zwischen 5,2-6,9m. In der Sonne getrocknet, so gut wie möglich versucht klein zu machen, auf Millimeterpapier. Ich schätze die Korngröße auf 0.016-0.03mm.

    Sand zwischen 6,9-7,2m. Auf Millimeterpapier. Ich schätze die Korngröße auf 0.08-0.55mm.

    Edited 2 times, last by nobune (April 15, 2024 at 1:32 AM).

  • Brunnen reinigen
  • kg49
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    • April 15, 2024 at 3:58 AM
    • #2
    Quote from nobune
    Quote from nobune

    und mit einer Flex auf 2,2m Filterstrecke Schlitze eingeschnitten (SW geschätzt 1mm).

    Oh Gott...

    Quote from nobune

    Daher weiß ich mittlerweile, dass meine Wahl nicht optimal war und dass ich den Brunnenbau ganz anders hätte angehen soll.

    Dann sei auch konsequent:

    Gib die Bohrung auf, wenn Du Glück hast, kannst Du die Rohre noch ziehen, es fragt sich allerdings, wozu. Der entscheidende Fehler ist nicht das fehlende Arbeitsrohr, sondern die Muffe(n). Du brauchst TNA-Rohre, anders wird es nicht gehen.

    Wenn Du hier im Forum sehr(!) alte Bohrberichte liest, wirst Du feststellen, dass damals von TNA Rohren noch keine Rede war. Es wurden damals die Muffen abgeschnitten und durch Selbstbauverbindungen ersetzt. Die Arbeit würde ich mir heute nicht mehr machen, es gehörte auch viel handwerkliches know how dazu.
    Die Bohrprofile kannst Du alle vergessen, die gehen ja nur bis so ca. 4m tief.

    Über dem alten Neckar Flussbett solltest Du in entsprechender Tiefe eigentlich auf einen recht brauchbaren Sand stossen, sodass Du mit 2-4m Filterrohr 0.3mm eine recht grosse Förderung erreichen kannst.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.

  • nobune
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    • April 15, 2024 at 5:35 PM
    • #3
    Quote from kg49

    Die Bohrprofile kannst Du alle vergessen, die gehen ja nur bis so ca. 4m tief.

    Über dem alten Neckar Flussbett solltest Du in entsprechender Tiefe eigentlich auf einen recht brauchbaren Sand stossen, sodass Du mit 2-4m Filterrohr 0.3mm eine recht grosse Förderung erreichen kannst.

    Danke dir für die Antwort! Ich kann die Rohre leider nicht ziehen, die stecken fest. Ich müsste also neu bohren...

    Was wäre da die beste Strategie? Wieder mit dem 110mm Erdbohrer bohren für ein DN110 Arbeitsrohr? Dann DN80 als Wasserrohr verwenden, davon die untersten 0,5m als Sumpfrohr, 2m Filterrohr 0.3mm? Basierend auf meinem letzten Bild mit Korngrößen zwischen 0.08-0.55mm würde ich die mittlere Korngröße auf 0.2 schätzen, also dann in den Zwischenraum Filterkies 1-2mm einfüllen und Arbeitsrohr ziehen? DN80 wäre ja dann zu dünn für Tiefbrunnenpumpen, d.h. ich müsste dann mit nem Hauswasserwerk von oben saugen?

    Oder einen 200mm Erdbohrer kaufen, Arbeitsrohr mit DN160 und Wasserrohr mit DN110, so dass eine Tiefbrinnenpumpe noch rein passt?

    Wir haben ja den Lehm auf zwischen 88,9-87,2 m üNN gefunden. Dieser Bereich ist ja noch in den Bohrprofilen mit drin, wo keine Rede von Lehm war. Allerdings waren die Bohrprofile auch 15-30m nordöstlich des Brunnenlochs. Ich könnte das neue Bohrloch auch 20m weiter östlich ansetzen, wäre es plausibel anzunehmen, dass dort kein Lehm ist?

  • kg49
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    • April 15, 2024 at 6:19 PM
    • #4

    Du stellst präzise Fragen, die aber nicht präzise beantwortet werden können, da jeder Brunnenbau (zumindest im Selbstbaubereich) einzigartig ist und von vielen Dingen beeinflusst wird.
    Deswegen lege ich Dir ans Herz, das Forenarchiv ausgiebig(!) zu studieren, vor allem ältere Bohrberichte. Das kostet zwar Zeit, versetzt Dich aber in die Lage zu wissen, wovon Du sprichst und welche Fragen im Vorfeld beantwortet werden können und welche nicht.

    Du lernst dabei auch, welche Unwägbarkeiten während einer Bohrung auftreten können und wie man diesen begegnen kann.

    Zum geplanten Bohrort: es ist mit ziemlicher Sicherheit damit zu rechnen, dass Du bei genügender Tiefe auf eine ergiebige Grobsand- bzw. Kiesschicht stossen wirst.

    Gruss
    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.

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