Moin in die Runde,
ich möchte bei mir im Garten einen Rohrbrunnen setzen, nachdem unser Rammbrunnen für eine E-Pumpe nicht geeignet ist. Nach umfangreichem einlesen hier im Forum und in einem Handbuch von Erdbohrer.de habe ich dennoch ein paar Fragen, die mir den Kopf zerbrechen.
Wir haben laut Bodengutachten Fein- und Mittelsand, was ich auch anhand der schon erfolgten Bohrung bis ins Grundwasser (2m unter GOK) soweit grob bestätigen kann.
Folgendes habe ich mir überlegt:
Variante 1:
Schutzrohr (blaues Brunnenrohr mit Muffen) DN 125 mit Gesamtlänge von 9m einteufen. Die ersten drei Meter (von unten) Filterrohr mit 1mm Schlitzen, die übrigen 6 Meter normales Brunnenrohr. Da das Brunnenrohr einen Gewebefilter mit Kappe hat, kein Einbau eines Sumpfrohres.
Da Grundwasser ab 2 m unter GOK vorhanden ist, habe ich dann 3m Filterstrecke und 4m darüber im Wasser für die Tiefbrunnenpumpe.
Das eigentliche Brunnenrohr dann als Glattwandrohr mit DN 115 mit 3 Meter Gewebefilter mit 0,14mm, Länge ansonsten identisch. Das Rohr hat einen Außendurchmesser von 115, das Schutzrohr einen Innendurchmesser von 117.
Meint Ihr das passt oder ist zu knapp falls ein Steinchen dazwischen klemmt o.Ä.?
Variante 2:
Alternativ ein Rohr mit DN 100, da müsste die 4 Zoll Tiefbrunnenpumpe gerade noch reinpassen. Irgendwie habe ich aber sorgen, dass das zu eng für die Pumpe ist mit Kabelschacht. Oder ist das unbegründet?
Oder das Schutzrohr auf DN 150 vergrößern und das Brunnenrohr auf DN 115 belassen? Dann passt die 4 Zoll Pumpe locker rein.
Bei einem Schutzrohr mit DN 150 habe ich die Sorge, dass das schwerer wird einzuplunschen.
Außerdem überlege ich noch das Schutzrohr wieder zu ziehen. Habe aber Angst, dass das ein schwieriges Unterfangen wird, wenn ich mir die Erfahrungsberichte dazu durchlese. Leider bin ich auch nicht mit Wagenhebern, Seilwinde usw. ausgestattet, was das wohl erleichtern würde.
Für ein paar Ratschläge, wie Ihr in diesem Fall vorgehen würdet, bin ich Euch dankbar!
Viele Grüße
Christoph