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  1. Brunnenbau-Forum
  2. Brunnenbau
  3. Schachtbrunnen

Eintritt Oberflächenwasser / Vorratsmenge

  • christianhofer
  • August 26, 2024 at 10:19 AM
  • christianhofer
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    • August 26, 2024 at 10:19 AM
    • #1

    Hallo Community,

    toll dass es dieses Forum gibt! Ich hoffe jemand hat ein paar Tipps für folgenden Sachverhalt:
    Wir haben einen 5,5m tiefen Schachtbrunnen, dessen Wände bestehen aus Betonringen. Anbei Fotos und Skizzen. Genau genommen ist es vielleicht eine Kombination aus Zisterne und Brunnen, da in einer Höhe von 4,25m ein Quellzulauf ist. Dieser wurde vor 20 Jahren nachträglich erstellt, da die Wassermenge für den damals höheren Verbrauch in der Landwirtschaft nicht ausreichend war.

    Wir haben in den letzten Jahren mehrmals Wasserproben genommen. Die Testergebnisse zeigten durchgehend Belastung mit coliformen Bakterien. Zuletzt habe ich den Vorrat und die Quelle separat testen lassen. Die Ergebnisse waren:
    Zulauf Quelle: Coliforme nicht nachweisbar, Koloniezahl 22°/72h 75 und 37°/48h 18 > das wäre also okay und innerhalb der Grenzwerte
    Vorratsbehälter: Coliforme Bakterien 9 KBE/100ml, Koloniezahl 22°/72h 170 und 37°/48h 25 > außerhalb der Grenzwerte

    Nach Beratung durch 2 Brunnenbauer gibt es 2 Vermutungen:
    1. Das Vorratsvolumen ist deutlich zu groß und das Wasser befindet sich zu lange im Vorratsbehälter. Versorgt werden 2 Haushalte mit insgesamt 6 Personen. Es wird auch im Garten mit Trinkwasser gegossen.
    2. Eintritt von Oberflächenwasser

    Vor 7 Jahren wurde in einer Tiefe von 1,3m eine Ringdrainage rund um den Brunnen gelegt und bis 30cm unter Bodenoberfläche mit Schotter befüllt.
    Wie sollte man vorgehen um die Belastung zu verringern?
    Außen um die Schachtringe einen Lehmschlag vornehmen? Das Volumen verkleinern und Betonringe mit 1,5m Durchmesser innen einsetzen sodass das Vorratsvolumen kleiner wird und der Wasseraustausch häufiger erfolgt? Welche Tipps habt ihr?

    Vielen Dank vorab

    Images

    • Brunnen Skizzen.jpg
      • 390.1 kB
      • 1,599 × 1,200
    • IMG-20240221-WA0006.jpg
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  • Brunnen reinigen
  • kg49
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    • August 26, 2024 at 1:07 PM
    • #2
    Quote from christianhofer

    2. Eintritt von Oberflächenwasser

    Wie wurde diese Vermutung begründet? Nach Dem Foto halte ich den Eintritt von Oberflächenwasser für nicht möglich.

    Quote from christianhofer

    1. Das Vorratsvolumen ist deutlich zu groß und das Wasser befindet sich zu lange im Vorratsbehälter.

    Um diese Möglichkeit zu überprüfen, sollte man den Brunnen entkeimen und danach für einen angemessenen längeren Zeitraum täglich so abpumpen, dass das Wasser ausreichend oft erneuert wird. Danach erneute Wasseruntersuchung.

    Die dafür erforderlichen Stromkosten sollten bei höchstens 1€/Tag liegen.

    Gruss
    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.

  • christianhofer
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    • August 26, 2024 at 2:17 PM
    • #3
    Quote from kg49

    Wie wurde diese Vermutung begründet? Nach Dem Foto halte ich den Eintritt von Oberflächenwasser für nicht möglich.

    Die Vermutung kam von demjenigen der die Proben analysiert hat. Ich persönlich kann nicht einschätzen ob die Coli-Belastung auch durch eine sehr lange Stehzeit entstehen kann.

    Entkeimen und abpumpen ist sicher eine Lösung. An den Stromkosten scheitert es nicht :) Wie lange sollte man das machen, 10 Tage?
    Soll mit Wasserstoffperoxid desinfiziert werden?

    Ich habe noch eine wichtige Info vergessen: Obwohl die Coli Belastung schon über mehrere Jahre besteht, gab es letzten Winter auch noch das Problem dass der Überlauf verstopft war. Dadurch stieg das Wasser bis Bodenoberkante wo es dann oberflächlich austrat. Seitdem haben wir den Brunnen auch noch nicht entkeimt.

    Edited once, last by christianhofer (August 26, 2024 at 2:43 PM).

  • kg49
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    • August 26, 2024 at 2:47 PM
    • #4
    Quote from christianhofer

    Wie lange sollte man das machen, 10 Tage?
    Soll mit Wasserstoffperoxid desinfiziert werden?

    Ich bin kein Mikrobiologe, vielleicht hilft Dir der folgende Artikel:

    Brunnendesinfektion – Wie wird es richtig gemacht und weitere wichtige Hinweise! – WDAUSTRIA

    Gruss
    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.

  • PeterB
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    • August 26, 2024 at 3:59 PM
    • #5

    Wäre denn das Quellwasser ausreichend? Dann könnte man darüber nachenken, den "Brunnen trocken zu legen" und nur das Quellwasser zu nutzen.

    Gruß Peter

  • christianhofer
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    • August 26, 2024 at 6:48 PM
    • #6
    Quote from PeterB

    Dann könnte man darüber nachenken, den "Brunnen trocken zu legen" und nur das Quellwasser zu nutzen.

    Die Quelle kommt aus 7m tiefem Erdreich ohne Vorrat. Ich muss daher irgendeinen Vorratsbehälter haben. Schätzungsweise fließen pro Stunde 50 bis 80 Liter zu.


    Ich werde jetzt mal bei einer Fachfirma eine Entkeimung und Reinigung anfragen.

  • PeterB
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    • August 26, 2024 at 7:44 PM
    • #7

    Du hattest doch schon selber die Idee dort rein eine "Zisterne" aus 1m Schachtringen zu setzen. Die mit einer angepassten Folie auskleiden und Du hast ein Reservoir von ca 2,5m^3. Mit größeren Ringen entsprechend mehr. Mit einem Zulauf von gut 1.200 l/tag

    Als Knackpunkt sehe ich den vorhandene Überlauf. Ist der auch verkeimt, könnte das sowohl auf einen keimfrei gemachten Brunnen als auch auf das Reservoir übergreifen.

  • christianhofer
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    • August 27, 2024 at 9:54 AM
    • #8

    Danke dafür :)

    Wie dichtet man die neue kleine Zisterne am Besten im vorhandenen Raum ab?

    Ich habe überlegt den Zwischenraum der entsteht mit WU Beton auszugießen. Gibt es eine einfachere Methode?

  • PeterB
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    • August 27, 2024 at 12:54 PM
    • #9

    Ein paar Bemerkungen zu der Verkeimung

    Ist es sicher, dass die durch die lange Vorhaltezeit im Brunnen entsteht, dann wäre eine Möglichkeit das Volumen zu verkleinern indem man den Brunnen bis zur gewünschten Höhe zuschüttet.

    Ist die aber schon im Grundwasser wäre das meine Vermutung wenn ich mir das Umfeld ansehe. Dann reicht ein Zuschütten nicht und auch kein Entkeimen.

    Wenn der Brunnen nur unten offen ist und ein Fachmann/Tiefbauer garantiert Dir eine dichten Anschluss, wird es reichen, den Brunnen nur unten mit passendem Beton zu verschließen, ihn dann so weiter nur mit Quellwasser nutzen und beobachten, wie sich das mit einer weiteren Verkeimumg verhält. Bleibt alles im grünen Bereich, schön.

    Verkeimt er weiter, weißt Du nicht, ob der Abschluss nicht das hält, was man versprochen hat oder ob das Volumen zu groß ist. Zu der 2. Möglichkeit, ob das realistisch sein könnte, würde ich jemand fragen, der sich mit sowas wirklich auskennt weil es zu seinem Beruf gehört. (es bleibt aber noch der Überlauf als möglicher Keimherd)

    Dann kannst Du immer noch das Projekt "Innenzisterne" angehen.

    Um diese Zisterne" wirklich sicher abzudichten, dazu bietet sich eine passend verschweißte Innenfolie an.

    Ich kenne etliche reine "Regenwasserzisternen"aus Ringen, alle ohne Folie, die mehr oder weniger gut funktionieren. Schwachstellen langfristig sind dort oft die Fugen.

    Eine Folie kann auch später installiert werden entweder, weil die Ringe undicht geworden sind und/oder sich der Brunnen doch mit verkeimtem Grundwasser gefüllt hat.

    Oder der Leerraum wird dann mit passendem Material verfüllt. Mit welchem wird Dir ein Fachmann sagen können.

  • christianhofer
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    • August 27, 2024 at 9:14 PM
    • #10

    Danke für die zahlreichen Tipps. Ich versuche in der Umgebung jemand zu finden der sich die den vorgeschlagenen Lösungen beschäftigt.

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