Hallo zusammen,
ich hoffe, dass uns jemand weiterhelfen kann. Wir haben in unserem vor zwei Jahren gekauften Haus eine bestehende Grundwasserwärmepumpe ausgetauscht. Die bestehende Anlage wurde 1983 eingebaut, im gleichen Jahr wurden auch die Brunnen erschlossen.
Fakten zu den Brunnen und Pumpen.
- Alte Brunnenpumpe: Grundfos MS402. Neue Pumpe: Grundfos SP 3A-6
- Ruhewasserspiegel 439,15 üNN, Betriebswasserspiegel 437,40 üNN
- Der Saugbrunnen besteht aus 6 Betonrohren mit je 1 m Länge und einem Durchmesser von 60 cm. Die beiden untersten Betonrohre sind perforiert. Um den Saugbrunnen herum wurden 34 Tonnen Kies aufgeschüttet.
- Pumpversuch und Wasseranalyse 1983
- Temperatur: 11° (heute eher 14° laut WWP)
- pH-Wert 7,25
- Säurekapazität 16,1 °d
- Basenkapazität nicht vorhanden
- Erdalkalien Gesamthärte 22,8 °d
- Eisen, Mangan nicht nachweisbar
- Sulfat 82 mg/ltr
- Chlorid 19 mg/ltr
- Geologisches Gutachten: Entfällt, da nach c.a. 2m Merkel Kies vorhanden ist.
- Pumpversuch (07.01.1982) 3 Tage bei voller Entnahme 2,5 ltr/s. Grundwasserabsenkung 1,5 m, Wasseranstieg relativ schnell. Ein Schluckbrunnen wurde noch nicht gebaut. Dieser wird jedoch sofort ausgeführt, sobald die Genehmigung für die beantragte Heizungsanlage vorliegt. Die Brunnentiefe beträgt 6 m, der Brunnendurchmesser 60 cm.
Da die neue Anlage etwas mehr Grundwasser benötigt als die alte (alt 2,7 cbm/h neu 3,0 cbm/h) haben wir zur Zeit das Problem, dass wenn unsere Pumpe ca. 3h läuft, der Brunnen nicht mehr nachkommt. Mit der alten Pumpe hatten wir noch nie ein Trockenlaufen der Pumpe. Ein Abschalten der Pumpe für 30 sec. reicht aus und der Brunnen läuft wieder voll.
Fragen an die Experten:
Kann hier eventuell eine Regeneration helfen? Gibt es ein Firmenverzeichnis für BaWü? Wir haben schon einige Firmen angefragt. Leider alle mit Absage.
Grund: Entweder nehmen sie keine Privatkunden an oder sie haben nicht das passende Werkzeug (z.B. keine passenden Kolben).