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  1. Brunnenbau-Forum
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  3. Schachtbrunnen

Pumpe läuft nach ein paar Minuten leer - Schachtbrunnen noch zu retten?

  • Flamacue
  • March 28, 2025 at 8:30 AM
  • Flamacue
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    • March 28, 2025 at 8:30 AM
    • #1

    Auf dem Grundstück meiner Mutter gibt es einen Schachtbrunnen, der von den Vorbesitzern wohl irgendwann in den 50er oder 60er Jahren gebaut wurde. Das Brunnenwasser wird zur Gartenbewässerung genutzt. Als die bisherige Pumpe vor drei Jahren kaputt ging, wurde sie durch eine Ibo 3 Ti 20 ersetzt (Pumpenkennlinie im Anhang), was bis letztes Jahr gut funktioniert hat. Nun fördert die Pumpe aber nur noch für ein paar Minuten, dann fließt nur noch ein dünner Rinnsal. Weitere Daten:

    Brunnentiefe (bis Wasseroberfläche): ca. 13 Meter
    Innendurchmesser: 90 cm
    Wassertiefe: ca. 88 cm
    Wenn die Pumpe so lange läuft bis nichts mehr kommt, ist der Wasserspiegel auf 73 cm gesunken. Nach 30 Minuten sind ungefähr 12 cm nachgelaufen, nach 60 Minuten waren wieder beim vorherigen Wasserstand (d.h. ca. 95 l sind in einer Stunde nachgelaufen).

    Leider kann ich nicht in den Brunnen hinabsteigen, um mir die Situation unten genauer anzusehen. Ich habe mal ein Handy runtergelassen, das ein paar verwackelte Videos gemacht hat, auf denen zu sehen ist, dass die Pumpe zu ca. 60 cm aus dem Wasser ragt. Da die Pumpe laut Datenblatt 120 cm lang ist, ist sie also nur zur Hälfte im Wasser. Die Pumpe hat auch keine Ummantelung, was wohl für die Kühlung relevant wäre.

    Ich habe leider keine Referenzwerte, wie der Wasserspiegel ursprünglich ausgesehen hat. Meine Mutter glaubt sich zu erinnern, dass der Brunennbauer, der vor 25 Jahren den Brunnen reaktiviert hat, gemeint hätte, dass der Brunnen 2000 l pro h liefert. Aber ob das korrekt ist, keine Ahnung. Ist das ein plausibler Wert?

    Irgendeine Idee, was das Problem ist und wie ich es beheben könnte? Ich vermute, dass die Pumpe nicht tief genung im Wasser ist und den Brunnen leer saugt und dann leer läuft. Aber um die Pumpe einfach tiefer zu hängen, ist aufgrund des niedrigen Wasserspiegels nicht viel Spielraum. Eventuell ist auch die Pumpe zu stark ausgelegt? Und warum ist der Wasserspiegel überhaupt so niedrig (bzw. sind 88 cm überhaupt "niedrig")? Deutet es evtl. daraufhin, dass der Brunnen selbst ein Problem hat? Ist hier noch was zu retten?

    Besten Dank für eure Einschätzungen!

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  • Brunnen reinigen
  • kg49
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    • March 28, 2025 at 10:43 AM
    • #2
    Quote from Flamacue

    Eventuell ist auch die Pumpe zu stark ausgelegt?

    Quote from Flamacue

    wurde sie durch eine Ibo 3 Ti 20 ersetzt (Pumpenkennlinie im Anhang), was bis letztes Jahr gut funktioniert hat.

    Wenn das den Tatsachen entspricht, ist die Pumpe nicht zu stark.

    Quote from Flamacue

    Deutet es evtl. daraufhin, dass der Brunnen selbst ein Problem hat?

    Mit hoher Wahrscheinlichkeit.

    Quote from Flamacue

    Ist hier noch was zu retten?

    Wohl kaum, da alle erforderlichen Unterlagen zum Brunnen
    -Schichtenverzeichnis
    - evtl. Kiesschüttung
    - Bodengrund
    - Wassereinlassöffnungen
    - Veränderung des Grundwasserspiegels

    nicht vorliegen bzw. nicht erstellt werden können.

    Gruss
    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.

  • Flamacue
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    • March 28, 2025 at 8:45 PM
    • #3

    Danke dir für die schnelle Einschätzung. Angenommen, jemand könnte auf den Grund des Brunnens hinabsteigen, was wäre dann zu tun? Oder ist das ohnehin ausweglos?

    Wie käme man am besten/sichersten dort runter?

    Viele Grüße!

  • kg49
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    • March 28, 2025 at 9:02 PM
    • #4
    Quote from Flamacue

    Angenommen, jemand könnte auf den Grund des Brunnens hinabsteigen, was wäre dann zu tun?

    Eine Bestandsaufnahme machen, wie der Bodengrund beschaffen ist und welche Eigenschaften die Wände haben, um ggf. Wasser hindurchzulassen.

    Quote from Flamacue

    Wie käme man am besten/sichersten dort runter?

    Mit einer Leiter bzw. angeseilt (gesichert) an einem Klettergurt. Dazu Belüftungsgebläse sowie Dreibein mit Umlenkrolle und zwei Mann, um ggf. den Hinabsteiger wieder herausziehen zu können.

    Gruss
    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.

    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.

  • Heimbrunnenbauer
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    • March 28, 2025 at 10:24 PM
    • #5

    Hallo Flamacue ,

    zur Probe , ob der Brunnenboden eventuell verschlammt ist, mal ein schweres ( ca 50mm oder größer ) Rohr auf den Brunnenboden fallen lassen und schauen wie tief dieses Rohr dort noch eindringen kann und dann das Substrat im Rohr mal untersuchen ob es eventuell " nur " zu stark verdichtet ist .

    Wenn du mit einer Kamera den Brunnen mal untersuchst hast dann müßtest du aber die alte Wasserlinie gesehen haben

    Wäre meine erste Überlegung

    Gruß Jörg

  • trebra
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    • May 16, 2025 at 9:19 AM
    • #6

    Meinen Senf dazu:

    Ein Brunnen setzt sich je nach der Bodenbeschaffenheit mit den Jahren zu. Die feinen Sedimente verstopfen den Nachfluß des Wassers. Bei hohem Grundwasserstand sollte man den Brunnen ab und zu(aller 2 Jahre) wieder freispülen, indem man das gesamte Wasser mit einer großen Bau-unterwasserpumpe(ausleihen) mehrmals vollkommen leert. Da ist der Grundwasserdruck so groß, das es den Schlamm(Sedimente) in den Brunnen spült. Man entschlammt damit auch den Brunnen zugleich.

    Ein Brunnen der nur noch wenig Wasser hat, sollte auch mit einer Pumpe die eine geringere Förderleistung hat, versehen werden. Nachströmendes Wassermenge sollte größer sein , als die geförderte Menge. Kolbenpumpe oder Schlauchpumpe. Um den Tagesbedarf zu decken, muß die Förderzeit erhöht werden.(Speicher= kleines Kinderbadebecken, Fässer usw.)

    Eine Kolbenpumpe kann man selbst bauen. Mit der Drehzahl des Antriebsmotors die Fördermenge steuern. Wenn der Kolben im Wasser ist, brauch er auch nicht 100% dicht sein und muß auch nicht angefüllt werden. Youtube:

    External Content youtu.be
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    letzte seines Standes der Brunnenbauer ist alles sehr schön erklärt bis hin zur Handkolbenpumpe. Selbstbau muß ja nicht aus Holz sein.

    Habe selbst 2 Schachtbrunnen mit der Hand gegraben( 7,5m und 4,5m).

    Habe selbst eine Schlauchpumpe (Perestaltikpumpe) eingebaut. Benötigt keine Ventile. Ab und zu den Silikonschlauch wechseln.

    Beim Befahren des Brunnens ist die Be- oder Entlüfung wichtig ein Saubsauger ohne Sack reicht von der Fördermenge aus. Rohr, KG-Rohr Abflußrohr 40-50mm D sollte aber bis über das Wasser reichen. Es ist gleich , ob man saugt oder bläst!

    Ich nehme bei tiefen Brunnen immer Aluleitern hängend an einender gebunden.

    Wichtig ist die 2. Person die oben "Wache" hält. (Bei Behältern Befahrschein!).

  • prs82
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    • May 16, 2025 at 11:00 AM
    • #7
    Quote from trebra

    Beim Befahren des Brunnens ist die Be- oder Entlüfung wichtig ein Saubsauger ohne Sack reicht von der Fördermenge aus. Rohr, KG-Rohr Abflußrohr 40-50mm D sollte aber bis über das Wasser reichen. Es ist gleich , ob man saugt oder bläst!

    Ein HT Rohr 50 mm ist aber schon mutig.

    Mir wäre das zu knapp (man weis nie wieviel Gas sich wo ansammelt bzw austritt).

    Es gibt Gase die schwerer sind als Luft und sich dem entsprechend unten im Brunnen konzentrieren. Deshalb ist saugen in aller Regel die bessere Wahl wenn man da runter steigen möchte.

    Bohrbrunnen
    Tiefe: 29Meter
    Ausbau: DN80, 25M Vollrohr, 4Meter Filter SW0.75, Bodenkappe
    Die Pumpe hängt bei 25M
    Literleistung zur Zeit: 15L/Min
    Wasserstand: Ruhe 9M unter Gok, Betrieb 24,5M unter Gok
    Bodenverhältnisse: 0 bis 8M Ton, 8 bis 29M Schiefer mit Kluften

  • trebra
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    • May 16, 2025 at 7:12 PM
    • #8

    Bei 1-2 m3 Luftfördermenge ist das wohl genug. Ehe du unten bist ist der Brunnenschacht paarmal ausgetauscht. Soltest du ein leckes Gasrohr in der Nähe haben wird es Kritisch!!!!!!

    Läßt man eine brennende (Teelicht/Bunkerlichtel hieß es früher) Kerze in die Tiefe(0hne den Kopf über den Rand zu halten!!!!!!)

    Bei Bohrbrunnen ist das mit der Fördermenge auch so wie beim Schachtbrunnen.

    Zulaufmenge größer als Fördermenge der Pumpe.

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