Hallo,
ich habe in unserem Garten einen Schachtbrunnen aus 1000er Betonringen mit etwa 4 m tiefe entdeckt. Laut Nachbar, versorgte dieser einst 4 Haushalte, wurde jedoch vor 20 Jahren zuletzt benutzt - bis der Anschluß ans Netz kam.
Ich möchte den Brunnen für meinen Garten nutzen, evtl. später auch für Klospülung + Waschmaschine, falls die Fördermengen ausreichen.
Ich habe vor Wochen einfach mal eine Gartenpumpe reingehängt, das Wasser ist sehr klar und sauber. Ich konnte nun immer so 100 Liter am Tag entnehmen, dann mußte es erstmal einige Stunden nachsickern.
Ich bin heute der Sache auf den Grund gegangen :
Der alte Ansaugschlauch, der nicht abgesackt sein kann(noch gut befestigt) von damals steckte etwa 40-50cm im Kies/in der Sohle, also muß der Brunnen ja mal tiefer gewesen sein, oder? Der Kies reichte bis an die unterkante des tiefsten Ringes.
Wir haben dann heute etwa 30 cm rausgeholt. Unter dem letzten Ring ist ein Rand aus Beton/Mörtel oder ähnlichem, welcher jedoch auf einer Seite nicht mehr vorhanden ist, (vermutlich mal weggebrochen/zerbröselt) dort ist Kies/Lehm/Boden zu sehen.
Ich vermute also mal, das der Brunnen mindestens 40-50 cm tiefer war als der unterste Betonring und das die Außenwand zum Teil weggebrochen ist und dann Kies reinkam!?
Also ich hoffe ihr versteht was ich meine , wundere mich halt warum dort unten dann kein Betonring mehr ist und der "Rüssel" noch tiefer im Kies steckt(e).
Mein Ziel ist es, dass das Wasser noch schneller nachläuft bzw das ich mehr Wasser entnehmen kann.
Wie gesagt, wir haben nun bereits ca 30 cm tiefer gegraben, also unter dem letzten Ring. Zum Teil ist da halt noch Beton/Mörtel außen unter dem Ring, zum Teil bricht da jetzt der Kies nach.
Bevor ich da nun weitermache wollte ich erstmal Experten fragen .
Wenn ich nun nochmal 30 cm tiefer gehe hätte ich wohl schon mehr Wasser, aber ich denke von den Wänden würde immer wieder Boden nachrutschen. Müßte ich dann dort Ziegel untermauern?
Bin für jeden Tip dankbar, Schöne Grüße, Jan