Posts by PeterB

    Wenn du den Saugschlauch fertig gekauft hast, sollte man erst mal annehmen, dass der auch richtigt dicht montiert wurde.


    Den Schlauch nicht abschneiden. Vielleicht hängt er nur an der Wand fest. Versuch mal, ihn mit einer Stange so zu bewegen, dass er einfach nach unten fällt. Das macht er normalerweise. WEnn sich da Luft gesammelt haben sollte, wird die ihn aufschwimmen lassen. Wenn er mit Wasser gefüllt ist, sinkt er normalerweise automatisch ab.


    - Panzerschlauch am Saugstutzen der Pumpe. -


    Wenn du dir nicht sicher bist, ob der unterdruckfest ist, tausch ihn aus.


    Panzerschlauch Flex-Saugschlauch 1 Zoll i/a Edelstahl 30cm » Lotze Wassertechnik
    Saug- und Druckschlauch für Trinkwasser
    lotze-wassertechnik.de


    Du kannst natürlich auch einen normalen Saugschlauch aus dem Baumarkt nehmen. Dann brauchst du noch Tüllen und Schlauchschellen.


    Der Vorteil vom Panzerschlauch: man kann bei der Montage (fast) nichts falsch machen ;)


    Wenn ich das (erst jetzt) richtig sehe, hast du die Überwurfmutter vom Panzerschlauch eingedichtet. Das darf man so nicht machen. Jetzt ist zwar das Gewinde am Doppelnippel dicht, nicht aber unbedingt auch die Verbindung zwischen der Mutter und dem Schlauch.


    In der Mutter ist ein Dichtring der vom Gewindenippel gegen ein Auflager am Schlauch gepresst werden soll. Damit wird der Schlauch abgedichtet. Das Teflon könnte verhindern, dass das Gewinde weit genug eingeschraubt wird um den nötigen Druck auf den Dichtring zu erzeugen.


    Hast du dich an die Betriebsanleitung gehalten? Da werden bei der Erstinstallation ein paar Nickeligkeiten erwähnt abhängig davon, wie die Druckseite aussieht.

    Ich gehe davon aus daß der Entnahmeschlauch jetzt auch auf dem selben Niveau über dem Boden hängt so wie vorher das entfernte Saugrohr montiert war.

    siehe Bild Saugrohr: Zisterne leer

    siehe Bild Saugschlauch: Zisterne voll

    Eine schwimmende Entnahmestelle macht für mich eigentlich keinen wirklichen Sinn sondern ist für mich nur eine zusätzliche Störquelle.

    siehe Google: Aufbau Regenwasserzisterne

    So wie PeterB schon empfohlen hat sollte der Saugschlauch vorher soweit eingekürzt werden daß er senkrecht in der Zisterne hängt

    Nicht kürzen. Das ist eine "Schwimmende Entnahme". Der Schlauch muss so lang sein, dass er auch noch ansaugen kann, wenn die Zisterne fast leer ist.


    Er darf nur nicht so "aufgerollt" da rum hängen sondern muss einfach nach unten durch hängen. Das macht er meistens auch.


    Hier vermute ich, dass da noch Luft drin ist. Deshalb schwimmt er auf.


    @Ahmed

    An dem Ball hängt ein kleines Sieb. Daran ist normalerweise schon ein RV. Dann ist der RV oben im Pumpenraum überflüssig. Bau ihn aus und fülle die gesamte Leitung von der Pumpe an mit Wasser. Dann wird der Schlauch auch vernünftig in der Zisterne hängen.

    So, wie Deine Anlage aufgebaut ist, sind da ein paar mögliche Fehlerquellen drin.


    - die Führung des Saugschlauches


    Er windet sich in der Zisterne und kommt teilweise aus dem Wasser. Dort kann sich ein Luftpolster bilden, dass dazu führen kann, dass nicht genug Wasser angesaugt wird.


    Er muss direkt nach unten und dann hoch zum Schwimmer gehen.


    - der Anschluss des Saugschlauches in der Zisterne


    Dieser PVC-Schlauch wird gerne genommen, ist aber denkbar ungünstig. Mehr dazu in diesem Video. Da wird von Spezialklemmen gesprochen. Man kann aber getrost die normalen Schlauchschellen nehmen.


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    - Anschluss Saugschlauch an die Pumpe


    Dieser Panzerschlauch gibt es in 2 Variationen.


    Als reinen Druckschlauch. Das ist der, der idR in den Baumärkten verkauft wird.


    Und als Druck- und Unterdruckschlauch. Den brauchst Du.


    In dem Schlauch ist ein 2.ter dünner Schlauch, der sich bei einem reinen Druckschlauch, wenn dieser als Saugschlauch verwendet wird, zusammen ziehen kann. Dann kommt nicht genug Wasser. Der andere hat innen eine zusätzliche Spirale, die das Zusammenziehen beim Saugen verhindert.


    - Rückflussverhinderer

    Den hast Du oben am Saugschlauch befestigt. Kann man machen. Besser wäre es, den am Ende zu montieren. Dann kann man auch die Saugleitung mit Wasser befüllen.


    Wenn Du diese Punkte abgearbeitet hast, sollte die Pumpe funktionieren.


    Unabhängig davon. Du hast da einige Teile aus verzinktem Eisen verwendet. Die werden mit den Jahren zu rosten. Besser die aus Messing nehmen.


    Grüße

    Peter

    Wenn da dazu keine qualifizierteren Aussagen mehr kommen sollten hier dieser Hinweis:


    Der elektronische Druckschalter ZP CONTROL 01 BASIC ist nur in Verbindung mit
    einem Ausdehnungsgefäß zu betreiben. Das Membranausdehnungsgefäß sollte mind.
    ein Speichervolumen von 10 % der maximalen Förderleistung (in l/min) der verwendeten
    Pumpe haben.

    Entnommen aus einer von meinem Lieferanten modifizierten Betriebsanleitung zu einem anderen elektronischem Druckschalter von Coelbo.


    In den originalen Betriebsanleitungen gibt es keine Angaben über den Zusammenhang Anlagenparameter und MAG-Größe.


    Gruß

    Peter

    aussen einen Schalter setzen lassen an dem der Stecker des des Druckwächters direkt angeschlossen wurde, sodass ich die Pumpe direkt bequem über den Schalter einschalten könnte wenn ich im Garten war

    Wie verstehe ich das richtig:


    - Du gibst dem Druckwächte (DW) jedes mal, wenn die Pumpe laufen soll, Strom und schaltest ihn nach Gebrauch ab

    - oder schaltest ihn ein, wenn du kommst und aus wenn du gehst?


    Wenn man so einem DW Strom gibt, reagieren die unterschiedlich.


    - die einen starten sofort, lassen die Pumpe kurz laufen und schalten dann auf standby.

    - andere erwarten, dass der Resetknpf gedrückt wird und sind dann auf standby.


    Wenn deiner ursprünglich sofort gestartet ist und jetzt nach dem Resetknopf verlangt, ist da irgendwas defekt geworden.


    Sei dir bewusst, dass, wenn dein DW tatsächlich der auf der verlinkten Seite ist, das ein "preiswertes" Chinaimitat ist. Kann man nehmen, man darf aber keine allzu hohen Ertwartungen an das Teil haben.

    Wird immer heißer und heißer bis wirklich dämpfend heißes Wasser raus kommt. Wo wird denn da die thermische Wärme aufgebaut?? ... Ich vermute die Ursache beim Druckwächter, was ist eure Vermutung?

    Ich vermute, nicht der DW sondern deine Pumpe wird heiß. Aber das sollte sich doch einfach lokalisieren lassen. Wie fühlt sich denn die Zuleitung zum DW an?


    Gruß

    Peter

    saugt da die Pumpe das Wasser aus dem Zulaufrohr, oder drückt sie das Wasser durch das Steigrohr

    Sie wird das Zulaufrohr nicht leer saugen. Es wird immer bis zur Pumpe voll Wasser stehen.


    Schließt man diese Leitung druckfest an die Fallrohre an und positioniert den Puffer neben das Silo wird die Leitung bis Oberkante Silo voll sein und im Fallrohr entsprechnd hoch stehen.


    Regnet es jetzt wird der Druck der zusätzlichen Wassermenge nicht ausreichen, um das Wasser am anderen Ende zeitgleich ansteigen zu lassen. Das Wasser wird im Fallrohr ansteigen und oben überlaufen.


    Trotzdem hilft dir so ein Sockel. Er verlängert zwar die Druckleitung um 2m, verringert aber die Höhendifferenz um 2m.


    Ob das wesentlich was bringt? Da ist nochmal rechnen angesagt. Eine perfekte Hilfe ist:


    Druckverlust.online


    (Dort ist ein Rohrrauhigkeitswert von 0,1 voreingestellt der gelöscht werden muss! Eventuell haben die das schon gemacht.


    In der vorherigen Version


    Druckverlust Online-Rechner


    bei der man schnell landet wenn man nach Druckverlustrechner googelt, ist der Wert noch Null. Hat man bisher diese Version genutzt und dann die neue, übersieht man das leicht, wie ich und bekommt dann falsche Werte.)

    Eine Pumpe, die die geforderte Höhe von ca 15m, bzw 1,5bar liefert, wird immer auch ein hohes Volumen bringen. Die von Jörg vorgeschlagene Magnum 4500 zB bringt bei 15m gut 15m^3/h, weit mehr als nötig. Vom Volumen würde auch die 2900 reichen mit nur 1/3 Energieaufwand, aber sie schafft nicht die Höhe.


    Ich hab mal überschlagen, wie sich so ein Muskelprotz in einem 1m^3 Tank verhält. Angenommen, der ist 1x1x1m. Der Schwimmerschalter hat eine Hysterese von ca 25 cm von aus bis ein. Das sind dann ca 250Liter.


    Bei 15m liefert die Pumpe ca 270l/min. Die 250l würden in weniger als 1min weggepumpt.


    Die Frage ist jetzt, wie lange dauert es, bis wieder 250 l nachgeflossen sind und wie oft die Pumpe jeweils in einer Stunde startet. Das sieht dann so aus:


    Je weniger es regnet, desto besser für die Pumpe, weil es entsprechend länger dauert, bis sie wieder pumpt. Sind es ca 20l/h, wird sie ca alle 5-6min gestartet.


    Jeder Hersteller gibt für seine Pumpen eine max erlaubte Einschalthäufigkeit vor, die leider in den seltesten Fällen auch publiziert wird. Wenn man den Puffer entsprechend verdoppelt oder verdreifacht, verlängert sich analog dazu Füllzeit und man wäre auf der sicheren Seite.


    Hier der Katalog. Die Magnum findet man auf Seite 95


    https://edeltraudloebbecke.eshop.t-online.de/WebRoot/Store3/Shops/Shop41973/MediaGallery/200708-katalogde_fc3.pdf

    Hallo Jörg,


    die von dir vorgeschlagene Gardena ist eine Divertron von DAB mit integrierter Steuerung. Fast jeder Hersteller hat die mittlerweile unter eigenem Namen im Angebot. Ob sie was taugt, sei dahin gestellt. Bemerkung eines Sanitärmannes dem man eine 3 Jahre alte defekte gezeigt hat: oh, da haben sie aber Glück gehabt, dass die solange gehalten hat.


    Mein Credo zu Pumpen mit Integrierter Steuerung:

    Lasst die Finger davon. Die Steuerung ist das erste, was defekt wird. Bei einer Unterwasserpumpe ist das zu 99% ein Totalschaden.


    IMMER eine externe Steuerung verwenden. Sollte man die nicht fachgerecht witterungsgeschützt installieren können, lieber eine billige Chinakopie für 30,-- nehmen und die dann alle paar Jahre ersetzen.


    Bei der Gardena kann man übrigens keinen Druck einstellen.


    Ein bisschen unglücklich ist auch deine Empfehlung mit der Kärcher. Der OT vermutet, er braucht eine P mit mind 1,5bar bei 10m^3. Das wäre schon eine richtige Hausnummer. (deswegen meine Frage nach den KG-Rohren) Diese Kärcher aber schafft nur 0,7bar max ;)

    die UWB fordert eine "tagwasserdichte Schachtabdeckung"

    Weiß man dort, dass die Brunnenöfnung so weit oberhalb ist oder nimmt die an, die Öffnung ist, wie gewohnt, ebenerdig?


    Oberflächenwasser kann bei dir, zumindest über den Deckel wenn nicht gerade Hochwasser ist, nicht eindringen. Um Regenwasser abzuhalten genügt eine Abdeckung die über den Rand über steht.

    Ich habe zwischenzeitlich Strom zum Schacht und ein Leerrohr (100 KG) vom Schacht in den Schuppen legen lasse

    Steuerung im Schuppen bedeutet Strom zum Schuppen. Von dort das Stromkabel zur Pumpe durch das KG-Rohr.


    Wenn du jetzt Strom zum Brunnen final gelegt hast, kann man den durch das KG zum Schuppen legen, dort die Steuerung installieren und von dort das Stromkabel zurück zur Brunnenpumpe legen.

    Also, wenn du, deine Installation gerade von Grund auf neu planst, würde ich auf alle Fälle zu einem Pumpen-Inverter raten. Durch den dann kleineren Druckausgleichbehälter und die gesparten Stromkosten (aus dem Bauch heraus: Stromersparnis von 40 bis 60 PRozent), hast du die Mehrkosten des Frequenzumschalters gegenüber einem konventionellen Druckschalter sehr schnell drin. Die Frage ist dann eher, ob es sich in "Monaten" oder erst nach "Jahren" rechnet.

    Das hat Thoralf mal an seiner Pumpe nachgerechnet:


    Inverter/Frequenzumrichterbetrieb mit Grundfos SP16-12 Brunnenpumpe - das unabhängige brunnenbauforum

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