Okay werde ich machen. Meine KP hatte ich im Juli/August 2020 gekauft, war das die Charge?
Welchen Durchmesser hat denn der perfekte Kolbengummi?
Okay werde ich machen. Meine KP hatte ich im Juli/August 2020 gekauft, war das die Charge?
Welchen Durchmesser hat denn der perfekte Kolbengummi?
Schicke Euch nachher ein paar Bilder. Gerade nicht vor Ort, aber ich habe die graue KiesPumpe 90mm von Erdbohrer.de mit der „Doppel-Gummiring“ Ausführung am Kolben.
Habe schon überleg auf einen Gummiring zu reduzieren.
Ich denke auch das die Vielzahl ein 3-5 cm Kieseln es der Pumpe einfach schwer machen... wobei sind 60cm bei sagen wir mal 5h zu wenig Fortschritt?
Aber mit dem Bohrer ging gar nix mehr hoch. Sowohl per Hand als auch maschinell.
Und ich habe mein Loch mit einem Getriebemotor gebohrt. Bei der Kieselschicht ist mit dann mehrfach das Gestänge gerissen.
Zu der Dreherei: die Zweite halbe Drehung wenn irgendwann nötig in die gleiche Richtung oder wieder zurück?
Was noch wichtig ist, habe an TNA Rohr
So, liebe Brunnenbauer oder wie ich, die es noch werden wollen.
Aus diversen privaten Gründen habe ich dem Projekt eine längere Pause gegönnt. Und habe mich die letzten zwei Tage a 3-4 Stunden mit der Kiespumpe 90mm in meinem DN115 Rohr vergnügt, ohne weiteres Mantelrohr. Ich bin noch nicht in der wasserführenden Schicht angekommen und gebe somit Wasser per Gartenschlauch hinzu.
Auflast hatte ich immer so 200-300 KG drauf. Vor der Filterstrecke befindet sich ein Sumpfrohr mit Schneidschuh.
Ich muss ehrlich sagen, ich hätte mir das Arbeiten mit der Kiespumpe etwas leichter vorgestellt, nicht von der körperlichen Seite her, sondern vom allgemeinen Handling. Gefühlt hat sich die Pumpe nur 2-3 mal über längere Zeit richtig festgesaugt, sodass der Kolben gut arbeiten konnte. Mehrere Züge lang und man merkt recht gut das die Kiespumpe sich füllt (Markierungen am Seil).
In der Regel geht der erste Hub ganz gut, dann folgen viele weitere wo sich die Pumpe oft mit abhebt, und der Kolben sich nicht bewegt, dann klappt es mal wieder 1-2mal dann das gleiche Spiel von vorne usw. In den meisten Fällen wenn ich die Kiespumpe dann komplett aus dem Rohr ziehe, löst sich der Kolben gar nicht aus der Pumpe. Der Widerstand zum Bewegen des Kolbens liegt über dem Gewicht der ganzen Pumpe. Ist das üblich so? Kennt ihr ähnliche Fälle oder ein paar Tipps?
Nach einmaligem Lösen geht der Kolben leicht rein und raus, nach dem sauber spülen der Pumpe noch bessern. Aber das hält in der Regel nur für den ersten Hub der Kiespumpe am Erdboden. Dann hebe ich oftmals die Pumpe mit ab. Ich habe jegliche Geschwindigkeiten beim ziehen der Pumpe ausprobiert.
Trotz Abheben der Pumpe landet immer ein sehr kleiner Teil in der Kiespumpe. In Summe bin ich so ca. 60 cm vorran gekommen. Ich habe sehr viele größere Kieselsteine mit hoch geholt. Auch viele kleine und ein wenig Sand. Aber eine feinkörnige Struktur liegt definitiv nicht vor.
Zweite Frage die mir gekommen ist. Kann ich das Rohr wirklich unter so hoher Auflast drehen wenn man das Gefühl hat es rutsch nicht korrekt nach unten ? Was heißst drehen genau? Wackeln? Viertel Drehung vor, Viertel zurück? Oder komplett mehrere Drehungen rechts rum? Was sagen die Gewinde dazu, wenn der untere Teil des Rohres sehr fest im Erdreich liegt und die oberen Gewinde sich weiter drehen wollen, weil am unteren Ende mehr Widerstand am Rohr ist? Ist diese Dreherei nicht zu viel Kraft für ein geschlitztes Filterrohr?
Grüße
Hebo
Aktuell bekomme ich das Sand Kies Gemisch ja noch zu teilen hoch, es rutscht ja noch nicht vom Bohrer runter.
Wie kann man den mit so einem
Bohrer Bohrgut nach oben befördern? Wie nennt sich so ein Bohrer?
Okay danke für den Tipp. Dann wird es die 90mm Variante.
Gegen ein Werkzeugsortiment habe ich nichts einzuwenden. Meine Werkstatt hat noch Luft, nicht viel aber das kriege ich noch alles unter.
Formstabil finde ich es gar nicht, es rutscht glaube ich immer nur etwas nach und die größeren Steine habe ich auf dem Weg gehabt ich hoffe ja, das ich keine mehr erwische. Man muss glaube Seine Erfahrungen sammeln und entsprechend der Gegebenheiten reagieren.
Bevor ich die Kiespumpe bestellen, wollte ich eigentlich gerne die Meinung von den erfahrenden Brunnenbauern diesbezüglich hören, aber scheinbar sind alle in den Sommerferien
Andere Idee, ich belasse es nur bei dem DN115 Rohr und und wenn es mit der Kiespumpe nicht klappt. könnte man doch auch mit einem 100mm Bohrer das Erdreich, welches sich unten am Rohr befindet dazu überreden noch oben zu kommen, oder?
Also ich versuche es dann jetzt mal mit einem DN115 Rohr und der Kiespumpe. Sollte mir das nicht gelingen, kommt ein DN150 Rohr als Arbeitsrohr zum Einsatz + Wendelbohrer.
Jetzt zur Kiespumpe, eine Ausführung in 90mm wird wohl empfohlen, da die Gefahr des verkanten dort geringer ist. Da ich ja mit etwas größeren Steinen (siehe Bild) gesegnet bin, wollte ich Euch Fragen ob von dem Einsatz einer 108mm Kiespumpe wirklich stark abzuraten ist? Das DN115 Rohr mit Innendurchmesser von 115mm bietet natürlich für eine 108mm Kiespumpe nicht mehr sonderlich viel Platz.
Aktuell habe ich die Vorstellung, dass die größere Kiespumpe mit evtl. größeren Steinen besser zurecht kommt (größerer Durchmesser), was meint ihr? Was wäre Stand jetzt die bessere Entscheidung, 90mm oder 108?
Grüße
Henner
Ja klar darfst du das, ich wollte nur seinen Beitrag nochmal im Detail besprechen xD
Ein schneller Test hat ergeben, das das Bohrloch zumindest in den ersten 50cm wohl 170mm ist. Ich versuche mir mal einen Zylinder zu basteln mit 170mm und lasse den das Loch hinunter.
Wenn ich aber den ersten Beitrag von kg49 in der Reihenfolge befolge, dann mache ich zunächst den Test mit der Kiespumpe + Wasser zulaufen lassen
kg49 Ich habe eben mal Wasser mit dem Schlauch rein laufen lassen und es ist nicht sofort weggelaufen. Ich konnte mind. 2-3 Minuten die Wasseroberfläche sehen, danach wurde ich abgelenkt, morgen mache ich nochmal einen besseren Test. Meinst du mit sofort ablaufen, wirklich sofort oder eine etwas größere Zeitspanne?
Die Steine auf den Bilder machen mir noch bisschen Sorgen, wie verhält es sich mit diesen Steinen beim Einsatz der Kiespumpe?
Grüße
Henner
Oha ich glaube das wird mit einem Brunnenrohr auch nichts... das DN 150 Brunnenrohr übersteigt beim Außendurchmesser mein 160 mm Bohrloch...
Aktuell habe ich einen 160mm Bohrer und einen 120mm Bohrer, aber einen neuen zu kaufen daran soll es nicht scheitern.
Mein Ziel Brunnenrohr DN 115 mit TNA Gewinde kommt auf einen Außendurchmesser von 125mm.
Mein aktuelles Loch (gehen wir mal davon aus das es maßhaltig ist) hat 160mm. Das würde ja nun mein maximales Außendurchmesser des Arbeitsrohrs vorgeben. Minimaler Innendurchmesser wäre ja 125mm + x mm zum leichteren Absenken des Brunnenrohr sagen wir mal 135mm.
Gibt es da was passendes? KG Rohre fallen glaube ich schon mal weg. Zumindest wenn man dieser Übersicht trauen darf (siehe Bild).
Vielleicht ein größeres Brunnenrohr als Arbeitsrohr nehmen? Ich mache mich mal auf die Suche nach den Abmaßen...
Grüße
Henner
Ok das hört sich nicht verkehrt an. Mit dem Wasser zu gießen war mir bewusst, leider nicht mit in den Beitrag aufgenommen.
Es kann natürlich gut passieren, dass Wasser, welches ich reinlaufen lassen, recht zugig versickert und dann fehlt es für den Einsatz der Kiespumpe.
Meinst du mit Stützrohr, das gleiche wie "Arbeitsrohr"?
Welche Kombination aus Stützrohr und finales Brunnenrohr (welches ja dann nach Einsatz des Wendelbohrers durch das Arbeitsrohr mit nach unten muss) würden du bei einem 160mm Loch wählen? Mein Idee war bisher ein DN115 doer DN100 Rohr als Brunnenrohr zu wählen.
Oder muss ein breiteres Loch her?
Hallo zusammen,
ich wollte gerne mal von Euch hören, wie ihr weiter verfahren würdet. Ich würde jetzt zu der Kiespumpe greifen.
Aber lieber der Reihe nach.
Ich habe jetzt ein Loch welches 4m tief ist, gebohrt wurde mit einem 160mm Bohrkopf. Den Handbohrer habe ich durch ein Marke Eigenbau Erdbohrgerät ersetzt, ausgestattet mit 0,75KW Getriebemotor und einer Handseilwinde, da es von Hand nahezu unmöglich war durch den festen Boden zu kommen. Mit dem Bohrgerät ging das super!
Der Aushub bei 4m ist wirklich schon sehr feucht, es glänzt nass, beim zusammendrücken behält das Material seine Form. Ich hatte 3,5 Meter sehr festen Boden und dann kamen nach und nach mehr Steine/Kiesel zum Vorschein, jetzt bei 4m würde ich sagen, dass ich im Sand/Kies Bereich angekommen bin. Ich komme mit dem Bohrer (Hand oder elektrisch) nicht mehr vorwärts, sollte ich in der Tiefe 10-15 cm Fortschritt erzielen (was sehr mühsam ist, teils verhakt sich der Bohrer, habe sogar mit dem Bohrgerät ein Vierkantrohr durchgedreht ) ist dieser beim nächsten Absenken des Bohrers nicht mehr vorhanden. Ich habe mal was davon gelesen (keine Ahnung ob das stimmt), das wasserführende Schichten einen Eigendruck haben können und durch den Druck wird die hinzugewonnene Bohrtiefe wieder neutralisiert, da der Druck das Erdreich wieder auffüllt. auf dem letzten halben Meter hatte ich auch Teils recht große Steine von 6-8cm (die machen mir irgendwie sorgen).
Ich habe hier für Euch ein paar Bilder vom letzten Aushub ein paar von den größeren Steinen habe ich auch dazu gelegt.
Wie gesagt ich komme einfach nicht weiter runter, ich würde jetzt das Brunnenrohr (Sumpf +Filterrohr+ "normales Rohr")reinsetzen, und mittel Auflast und Kiespumpe und noch zu bauenden Dreibein weiter Fortschritt erzielen. Leider fehlt mir die Erfahrung um einschätzen zu können ob das der richtige Weg ist, aber dafür habe ich ja (hoffentlich) Euch.
Grüße Henner