Besorge dir im Baumarkt ein Energiekostenmessgerät und stecke die Pumpe da an. So kannst du gefahrlos messen.
Beiträge von ohne_titel
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Ganz so einfach ist das mit dem Deckel leider nicht, weil der Zugang zur Haustüre genau über diesen Deckel läuft. Alles, was nach oben ragt, entfällt daher. Eventuell könnte man eine Rinne rundherum anlegen, aber das macht auch keinen Spaß.
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Einige Ergänzungen noch zur elektrischen Anlage: Für den Laien bieten sich in dieser Altersklasse einige Chancen für Fehldiagnosen.
Betrachtet man die Zuleitung zur Anlage, dann sind da drei Adern nicht mehr gebräuchlicher Farben, also mutmaßlich 1p+n+Schutzerde . Erst der Blick ins Innere offenbart: Es handelt sich um 3 Phasen, eine Betriebserde ist nicht nötig, eine Schutzerde ist sowohl über das Erdreich als auch über die metallische Rohrverbindung nach damaligen Standards vorhanden. Und Kupfer war teuer. Daher: Strom macht klein, schwarz und häßlich...
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Ich werde das anpeilen.
Das Regenwasser macht mir noch etwas Sorgen: Bei einer Bohrung mit gemessen an der geringen Entnahmemenge relativ viel Volumen stelle ich mir das so vor, dass Regenwasser und -wurm da unten längere Zeit gammeln und der Wasserqualität nicht sehr zuträglich sein werden. Der Deckel lässt sich ohne größeren Aufwand nicht dicht bekommen. Einzige Ideen sind daher: Eine kleine Tauchpumpe mit Schwimmerschalter oder eine Bohrung in den anderen Brunnen als Überlauf. Oder mache ich mir zu viele Gedanken?
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Wieder etwas weitergeforscht:
Der Bohrbrunnen (Der neuere) hat einen Durchmesser von ca. 24 cm, die Steigleitung hat 2“. Aufgrund einer schnellen Isolationsmessung kommt ein Betriebsversuch nicht in Frage. Die Installationsreste deuten auf eine Stern - Dreieck - Anlaufschaltung hin, folglich wird da ein eher dickes Ding unten hängen. Der Schacht über dem Brunnenrohr hat unter etwas Lehmgebrösel einen Betonboden und nach dem heutigen Regen kann ich sagen: Es dringt definitiv Oberflächenwasser ein.
Die Technik des Brunnens war in der Technikstube des alten Brunnens installiert.
Neben diverser Wasser- und Elektroinstallation stehen da 2 500l - Behälter und ein Angeber - Manometer mit ca. 20cm Durchmesser... In Anbetracht des Alters sieht das alles vergleichsweise sauber und gut erhalten aus und ist geruchsneutral.
Am Grund des Schachtes (älterer Brunnen) geht mittig ein Rohr - geschätzt ebenfalls mit ca. 20 - 30 cm Durchmesser weiter nach unten. Da steht auch relativ hoch Wasser.
Was mich stutzig macht: Im alten Brunnen steht das Wasser deutlich weiter unten, als im neueren mutmaßlich die Pumpe hängt.
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Ich habe jetzt mal versucht, etwas vernünftiges zu messen. Der Schachtbrunnen endet nach 16m mit einer Betonplatte o.ä., der Grund ist nass (oder es liegt ein Spiegel drinnen...), das Lot bleibt aber trocken. Da muss also noch irgendetwas weiter nach unten gehen. Es gibt eine Leiter und eine Sicherungsmöglichkeit, man käme also einfach nach unten. Kann man da gefahrlos runter oder bleibe ich dann für immer unten, weil da eine doofe Atmosphäre sein könnte?
Im Bohrbrunnen ist noch die Pumpe samt Steigleitung drinnen. Mit etwas Gefummel komme ich an diversen Halterungen vorbei bis auf etwa 15m. Ich vermute, dass da die Pumpe hängt. Was mich stutzig macht: Da steht schon nach etwa 6m Wasser im Rohr. Das Rohr dürfte etwa 30cm Durchmesser haben, die Steigleitung geschätzt 3“. Die Brunnen liegen nur etwa 2m auseinander. In den Bohrbrunnen könnte eine größere Menge Oberflächenwasser eindringen, da der Schachtdeckel Flächenbündig mit einem Abhang abschließt. Wenn im Schacht (mit Lehmboden) mehr als etwa 15cm Wasser stehen, würde das ins Rohr fließen.
Die Angaben zur Tiefe gehen für beide Brunnen von 27 - 35m und stammen von verschiedenen Leuten, die das Ding betrieben haben. Es kann natürlich sein, dass in der Erinnerung ein halber Meter pro Jahr dazukommt...
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Guten Tag,
ich bin neu in diesem Forum, habe zwei Löcher im Garten, aber keine Ahnung von irgendwas.
In meinem Garten sind 2 alte Brunnen: Tiefe jeweils ca. 30m laut früherem Betreiber, ein Bohrbrunnen, ein Schachtbrunnen. Weitere Daten unbekannt, Der Bohrbrunnen wurde ca. 1960 als Ersatz für den Schachtbrunnen angelegt, weil der nicht mehr ergiebig genug war. Letzter Betrieb ca. 1980, hat ca. 30 Haushalte & landwirtschaftliche Anwesen versorgt. Ich möchte gerne einen der Brunnen zur Gartenbewässerung reaktivieren - also mit deutlich weniger Förderung als früher. An welchen wage ich mich und wie? Ein Dreibeingestell mit Flaschenzug liegt noch in der Garage.