Bei Elektromotoren ist die abgegebene Leistung an der Welle angegeben. Die aufgenomme Leistung ergibt sich also aus der Abgabe plus Reibung, Wärme, ...
Beiträge von Lumpi
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Was verstehst du denn unter "halbwegs lose"? Steckt das besagte Rohr in einem größeren Rohr? ..oder ist dort nur ein Spalt bis zum Erdreich?
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Wie ist denn der Boden beschaffen? Sand, Kies, Geröll, Lehm, ....?
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Das wird nicht funktionieren. Das Stahlseil müßte dermaßen dick und starr sein, daß du dich auf dein Bohrgestänge freust.
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Es kommt vor allem auf die örtichen Bodengegebenheiten an!
Bauschutt hat sich schon mal nicht von unten in den Brunnen gedrückt. Also würde ich recht bedenkenlos anfangen, den Brunnen weiter freizulegen.
kg49 schrieb ja schon...
Ganz einfach, wenn nach dem zuletzt freigelegten Schachtring kein weiterer kommt.
Wenn du alles raus hast, was von oben in den Brunnen gekommen ist, den Boden im Auge behalten. Solange kein Feinsand vorhanden ist, sondern grober Sand, Kies,... würde ich ohne große Bedenken solange weiter graben, bis das Ende des letzten Schachtrings erreicht ist.
Aus Erfahrung:
Ich habe selber einen solchen Brunnen (gut 9m tief, Wasserstand bei ca 7m) auf meinem Grundstück, welcher ca 1915 erbaut wurde. Dieser befindet sich in grobem Sand / Kies. Seit also gut 100 Jahren dient dieser als Wasserquelle für den kleinen Hobby-Nebenerwerbshof als Wasserquelle für Pflanzen, Tiere und bis 1968 die Bewohner. Der Brunnengrund ist noch nie wieder angerührt worden und befindet sich keine 5cm höher als die Unterkannte des letzten Schachtrings.
Einen weiteren Schachtbrunnen aus 100cm Betonringen habe ich am Haus meiner Eltern gebaut. Dort unter der Garage. Tiefe 11m unter Kellerbodenplatte, Wasserstand bei gut 4,5m. Auch hier ändert sich am Boden des Brunnens rein garnichts.
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Ich bin der Meinung, daß Wasser, welches von oben nachgeführt wird, nur etwas bringt, wenn es viel ist.
Die Tonne plus noch ein Schlauch zusätzlich ist schon ein Anfang. Du wirst dann ja feststellen, ob sich das Wasser im Brunnen bis oben aufstaut.
Wenn ja, würde ich den Brunnen oben abdichten und mit Druck beaufschlagen.
Wenn sich der Wasserstand nicht merklich ändert, wäre dies ein Zeichen, daß die Filterschlitze jedenfalls frei sind. Dann liegt der geringe Nachfluß in den Brunnen hinein im anstehenden Erdreich.
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Hast du die Möglichkeit, oberirdisch Wasser zu speichern? Zum Beispiel in einem IBC oder einem Wasserfass? Alternativ...hast du einen Hauswasseranschluß, wo du viel Wasser abgreifen kannst? Also nicht ein "normaler Haus-" Wasserhahn? ...evtl ein Nachbar, welcher einen ergiebigen Brunnen hat?
Dann Wasser von oben in deinen Brunnen hinein leiten. Evtl reicht eine bei dir vermutlich ansteigende Wassersäule im Brunnen, um den Filterbereich etwas freizuspühlen?!? Andernfalls den Brunnen oben verschließen und den Brunnen mit Wasser "unter Druck" setzen.
Wenn du pech hast, kommt dir das Wasser außerhalb des Brunnens seitlich am Rohr wieder hoch. Dann ist der Boden im Filterbereich nicht sonderlich Wasserdurchlässig.
Wenn du Glück hast, sind die Filterschlitze im Rohr etwas zugeschmiert und spülen sich auf diese Art frei.
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In ein 4,5" paßt zumindest eine 108er Kiespumpe. Diese würde ich immer der 89er vorziehen.
Alternativ wäre zum Beispiel 5" Rohre als Arbeitsrohr zu verwenden und darin nachher ein 4" Rohr mit Filter hinein stellen und das Arbeitsrohr wieder ziehen.
Wie weit runter wäre sinnvoll.
Soweit wie möglich. Beim Plunschen auf das Material achten, welches zu förderst. Wenn der Kies in feinen Sand übergeht, hast du zumindest die Schicht erreicht, oberhalb derer der Filterbereich sein sollte.
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Von welchem Hersteller sind denn deine Rohre?
Zusammendrehen lassen sich die Rohre eigentlich ohne großen Kraftaufwand.
Bisher habe ich den Eindruck, daß Rohre namhafter Hersteller mit geringeren Tolleranzen gefertigt werden und somit etwas strammer sind. Ich tauche die Gewinde in Wasser, bevor ich sie zusammen schraube.
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kg49 hat es ja schon geschrieben...6m würde ich auch anstreben.
Der gezeigte Kieselstein ist noch recht zierlich. Sollten diese jedoch größer werden, empfielt sich auch eine größere Kiespumpe und somit größeres Rohr.
Bei deinen (recht idealen) Bodenverhältnissen würde ich einen 150er Brunnen anstreben. Der Mehrpreis für die Rohre hält sich bei den paar Metern in Grenzen, die Kiesel lassen sich aber besser bergen.
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Interessant wäre, wie euer Boden in der Tiefe beschaffen ist. Vielleicht ist es relativ problemlos, zB zwei Filterrohre imm Brunnen zu versenken.
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Eventuell klemmt auch eine Muffe im Erdreich. Dann dürften die 250kg Auflast zu wenig sein, um das Rohr tiefer zu drücken.
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Der Druck ist erst mal total nebensächlich. Entscheidend ist, welche Wassermenge pro Zeit in deinen Brunnen nachlaufen kann.
Da bei deinem Neuen der Wasserstand aber ziemlich auf gleicher Höhe mit dem Filterbereich ist, wirst du in absehbarer Zeit mehr Probleme mit deinem Brunnen bekommen.
Klar kann man auch mit Rammbrunnen viel Wasser fördern, aber dann muß halt die Länge der Filterstrecke passen. ..und diese muß immer ausreichend unter Wasser sein.
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