Hallo,
da ich neu im Forum unterwegs bin durchforste ich nach und nach die Themen. Auch wenn dieses Thema schon sehr alt ist möchte ich es um ein persönliches Erlebnis ergänzen.
Es war Ende der 1960ziger Jahre. Mein Vater wollte im Garten einen Brunnen bauen und holte sich einen Wünschelrutengänger der im Ort wohnte und eine sehr hohe Trefferquote hatte. Er fand nicht nur die Stelle für einen Brunnen, sondern gab auch noch die notwendige Mindesttiefe an.
Ich war damals um die 14 Jahre alt. Der Mann ging also 2-3 mal diagonal durch unseren Garten und das Ende der Rute neigte sich immer wieder an der gleichen Stelle.
Ich stand etwas entfernt und dachte was macht denn der alte Mann da für ein Hokupokus? Ich musste wohl meine Gedanken im Gesicht zu stehen haben, denn er rief mich und meinte ich könnte es auch probieren und so ergriff ich eine Seite der Astgabel und er die andere Seite. Dann legte er mir seine andere Hand auf den Rücken, als wolle er einen "Stromkreis" schließen und wir gingen im Gleichschritt los.
Als wir uns der besagten Stelle näherten begann sich die Rute zu senken. Ich versuchte sie krampfhaft festzuhalten und schaute gleichzeitig auf seine Hand ob er an der anderen Seite vieleicht an der Rute drehte. Er drehte nicht und ich konnte die Rute nicht waagerecht halten. Sie drehte sich nach unten.
Danach erzählte er mir das viele Menschen über 35 Jahre diese Gabe hätten. Das alle Wasseradern bei uns in eine Richtung (welche Richtung habe ich vergessen) fließen würden und man mit der Rute so gehen müsse, dass man den Verlauf der Adern diagonal überschreite.
Gruß
landbastler