Beiträge von Toenne
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Im anderen Brunnenbauforum hatte ein User das gleiche Problem, dessen Rohre waren von Fontario. Wurden umgetauscht, so ist das ja Murks.
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ist kein Automotor, der, tausendfach gebaut, mit eindeutigen Tips repariert bzw. überholt werden kann.
Du bist anscheinend nie Ford gefahren...?
Zu seinen Optionen (rein gefühlsmässig, ohne da irgendwie Fachmann zu sein) würde ich zum neuen Kessel tendieren. Der Deckel ist ja nur das eine, was aber ist z.B. mit der Membran? Ich kann mir nicht vorstellen dass die noch so frisch ist. Und dann der ganze Rost, sowas will man ja normalerweise nicht in seiner Wasserversorgungs haben.
Zum Volumen würde ich schätzen dass 100l locker reichen. Du schliesst es ja nicht an die Hauswasserversorgung an wo ständig irgendwo für nur einen kurzen Moment ein Wasserhahn geöffnet wird, und das den ganzen Tag lang. So wie du das beschrieben hast läuft dass Wasser ja jeweils für ein Weilchen durch, da sehe ich eher kein Problem mit zu häufigem Ein/Ausschalten der Pumpe.
Der Umbau sollte auch am schnellsten erledigt sein da steuerungstechnisch ja alles beim alten bleibt.
Aber wie gesagt, nur meine völlig unmaßgebliche Meinung .
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Klingt natürlich ziemlich widersinnig.
Entweder der Brunnenbauer erwartet aufgrund ähnlicher Bohrungen in der Nachbarschaft einen gespannten Grundwasserleiter wo es das Wasser dann so hoch drückt, oder es gab ein Übermittlungs/Verständigungsproblem bei der Brunnentiefe?
Hast du von der Wärmepumpenbohrung ein Schichtenverzeichnis dass du ihm gegeben hast?
Davon abgesehen: "grundwasserführende Schicht bei etwa 36 -40m" und "Vorgesehen sind etwa 38m" passen natürlich auch nicht so recht zusammen, wenn obige Grundwassertiefe stimmt muss du tiefer.
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Oder bietet eine 108mm Pumpe immense Vorteile, sodass ich die Investition von 150 Euro tätigen sollte?
Es passen grössere Steine in die Öffnung, also sicher nicht verkehrt.
Aber wenn du dir die kleinere Kiespumpe ausleihen kannst stellt sich die Frage doch zunächst gar nicht? Probiere es damit doch einfach aus, wenn es ordentlich geht hast du 150EUR gespart.
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Vielleicht habe ich ja einfach Pech mit meiner Charge, aber das 32er Rohr verhält sich völlig anders als das 25er Rohr.
Das 25er lässt sich wie von dir beschrieben verarbeiten, völlig easy und problemlos. Aber beim 32er kann man machen was man will, es geht immer wieder in die Ausgangskrümmung zurück.
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also 1 zoll hdpe ist eine recht zähe veranstaltung .
Von allen schlechten Entscheidungen der letzten Monate war die mit deutlichem Abstand schlechteste die das 32er Rohr zu kaufen...
Vollkommen egal was man probiert, man hat nicht die geringste Chance das Rohr auch nur halbweg gerade zu bekommen.
- Stundenlang bei 35° in der prallen Sonne liegen lassen? Beeindruckt das Rohr nicht im geringsten.
- Mit heissem Wasser füllen? Habe ich mit einem Teststück ausprobiert, egal wie man dann rumbiegt und sich die Hände dabei verbrüht, nach erkalten ist das Rohr genauso krumm wie vorher.
- Stückweise mit Heißluftpistole bis kurz vor den Schmelzpunkt erhitzen und dabei Stück für Stück in die Gegenrichtung zur Krümmung biegen? Nach erkalten die gleiche Spirale wie vorher auch.
Allerdings ist das Rohr prima geeignet sein Grundstück völlig zu verwüsten, denn beim rumbiegen wedelt das freie Rohrende wüst hin und her und killt dabei Büsche, Pflanzen und Blumentöpfe. Und der Versuch das Ende zu fixieren und dann die Rolle (hier: 50m) nach und nach abzurollen ist mal gleich ganz aussichtslos.
Ich habe die Vermutung dass der Hersteller das Rohr nach der Extrusion ohne ausreichende vorherige Abkühlung direkt heiss aufwickelt wo es dann abkühlt. Beim wickeln wird es aussen gedehnt und innen gestaucht, und nach Abkühlung behält das Rohr diese Struktur ein für alle Mal bei.
Der letzte Mist und eine unendliche Quälerei, lasst bloss die Finger davon.
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Nicht ganz. DN125 Brunnenrohr, der Bohrer aus 114,3mmx3,2mm Stahlrohr aus der Bucht. Da die Zähne seitlich noch etwas auftragen ist der Durchmesser wohl irgendwas um 116mm.
Es gibt auch Rohre deren Durchmesser näher an den 125mm des Rohrs dran sind, ich hatte es aber extra untermassig genommen um zu verhindern, dass sich möglicherweise kleinere Steinchen zwischen Bohrer und Brunnenrohr verklemmen und das Ganze blockiert.
Ob das die richtige Entscheidung war? Mangels Vergleichsmöglichkeit keine Ahnung .
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Niemand hat behauptet dass Brunnenbohren leicht wäre .
Als ich durch knallhart verfestigten Sand mit Steineinschlüssen musste war ich happy wenn ich am Tag 15cm geschafft habe...
Bewährt hat sich bei mir eine Art Riversidebohrer der gerade auch in hartem Ton sehr gut funktioniert hat: RE: Komplett ratlos: Rohr hängt fest .
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Profi-Anschlüssen von Gardena
Ist das nicht ein Widerspruch in sich selbst?
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Was erwartest du von der Bohrung?
Ich lese da in erster Linie Ton und Schluff, und bei 32m dann "WSP angebohrt" was wohl Wasserspiegel = Grundwasser bedeuten soll. Willst du per Hand echt so tief runter?
Viel Erfolg, halte uns auf dem laufenden.
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Hast du schon einen Brunnenkopf drauf oder hängt der Saugschlauch einfach im offenen Rohr?
Wenn letzteres dann kannst du doch beim Pumpen ins Rohr reinleuchten und siehst ob der Saugkopf noch voll im Wasser hängt oder nicht mehr.
Und was heisst 'Luftanteile'? Würde die Pumpe den Brunnen leer saugen und deswegen Luft ansaugen dann würde sie das eigentlich mit einem deutlichen Spotzen kundtun, es sei denn die Entnahmemenge ist tatsächlich nur minimal grösser als der Nachfluss. Das könntest du aber leicht feststellen indem du die Pumpe mal ein wenig drosselst.
Zur Pegelmessung habe ich übrigens immer ein Laserentfernungsmesser genommen, funktionierte erstaunlich gut, hatte ich bei einer Wasseroberfläche gar nicht erwartet.
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Wasser ab 5.5m, Tiefe 10.5m (einfacher zu rechnen ) -> 5m Wassersäule.
Bei 3m Filter OK, allerdings lese ich nix von einem Sumpfrohr?
Was die Mergelschicht angeht: Wenn du da noch ein Stückchen reinkommst sollte das als Abschluss wohl OK sein. Wichtig ist ja nicht die Wasserundurchlässigkeit des Rohrendes sondern dass kein Sand eindringt und dein Brunnen nicht langsam dadurch verlandet, das sollte der Mergel wohl hinreichend sicherstellen. Wobei ein Tonpfropfen natürlich nicht schadet.
Was die gewünschte Entnahmemenge angeht: Können wir von hier aus beim besten Willen nicht wissen. Du verlierst kein Wort über die Bodenschichten und die Ergiebigkeit deiner Wasserschicht kennen wir schon erst recht nicht.
Der Test mit der Saugpumpe ist schon gut, wenns eine halbwegs gescheite ist liefert die durchaus auch 2000l/h. Nur:
Der Saugschlauch hängt dabei kurz über dem Boden aber innerhalb der Filterstrecke.
Warum? Du hast doch 2m Filterüberdeckung mit Wasser, und da wird später auch deine TBP hängen. Also warum nicht von dort ansaugen, z.B. Schlauchende 1m über dem ersten Filter?
Dann Pumpe voll fördern lassen und schauen ob sie irgendwann Luft zieht oder durchläuft. Wenn sie durchläuft dann liefert der Brunnen auch die Entnahmemenge der Pumpe die du dann halt mit der 10l-Eimer-Methode ausliterst.
Wenn sie Luft zieht dann drosselst du die Pumpe abgangsseitig so lange bis sie konstant durchläuft. Dann wiederum auslitern.
Und schon weist du ob dein Brunnen ergiebig genug ist oder nicht und kannst dir das weitere Vorgehen überlegen.
Aber fang erstmal langsam an, so wie man einen Brunnen halt klar pumpt und entwickelt. Erst wenn sich das Gefüge um die Filterstrecke ausgebildet und stabilisiert hat kannst du wirklich eine halbwegs klare Aussage treffen.
Was das durchbohren der Mergelschicht angeht: Denk dran dass du dann mit der kompletten Filterstrecke durch musst! Ansonsten schliesst du den oberen Wasserleiter und den darunter (in welcher Tiefe auch immer der dann liegt, das können dann noch gerne ein paar Meter sein) kurz und dir läuft permanent das Wasser aus der oberen Schicht in die untere ab. Ist dann 'ne prima Drainage, wenn du Bäume o.ä. in der Nähe hast werden die sich freuen wenn du deren Wurzeln trocken legst...
Und die Wasserbehörde wird darüber ohnehin nicht besonders amüsiert sein.
Ideal wäre es die Tour nochmal zu ziehen, ihr ein Sumpfrohr zu verpassen und dann wieder einzubringen. Sollte schneller gehen als vorher da der Untergrund ja bereits gelockert ist.
Wenn du dazu keine Lust hast dann halt so lassen. Und wenn die Entnahmemenge nicht reicht dann lieber darüber nachdenken deine Bewässerung in einzelne Kreise aufzuteilen die dann nacheinander mit geringerer Förderleistung bedient werden statt gleichzeitig mit voller Leistung. Einen Brunnen zu schonen ist nie verkehrt .
Und ist sicherlich erheblich einfacher und schneller als mit unbekanntem Ausgang durch die Mergelschicht zu bohren.