Und verschrotte deinen Mähroboter, diese Dinger sorgen dafür dass auch noch das letzte Kleinlebewesen/Insekt auf deinem Rasen gekillt wird...
Beiträge von Toenne
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Deshalb meine Sorge dass das Wasser außerhalb des Rohres den gleichen Wasserstand hat wie im Rohr.
Grundwasserstände von -4m unter GOK sind ja so besonders nun auch wieder nicht, also wieso bist du da so besorgt? Sei froh dass der Boden endlich mal wieder halbwegs gesättigt ist, die Fauna freut sich drüber.
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Ohne die Kolbenstrecke zu verkürzen?
Ohne das gar nicht. Aber wenn du eine 2-3 cm dicke Stahlronde auftreiben kannst die locker ins Rohr passt (2cm weniger Durchmesser wäre schon OK) und eine Bohrung gem. Kolbenstangendurchmesser hat dann vermindert sich der Weg nur um eben die 2-3cm, das würde ich dann doch für vernachlässigbar halten. Um ein wirklich merkbar schnelleres Absinken zu erreichen wirst du beim Gewicht aber eher in Kilo denken müssen als in Gramm, mit ein paar Unterlegscheiben kommst du nicht weit...
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Das ist auf jeden Fall richtig, solange kein Arteser vorliegt.
Eigentlich selbst dann nicht, denn dann hätte er ja vorher auch die 4m unter GOK Wasserpegel im Brunnenrohr gemessen. Daher wäre interessant wie sich der Pegel im letzten Jahr über die einzelnen Monate präsentierte, sprich: Ist das bei ihm evtl. eine normale Schwankung?
Wenn ich es nicht überlesen habe hat er ja nichts vom Brunnenstandort geschrieben, möglicherweise hat es dort einfach in letzter Zeit sehr viel geregnet und der Boden ist ziemlich gesättigt? Wenn er dann noch in einer Tallage wohnt halte ich es für denkbar dass nun viel Wasser von den Hängen gen Tal drückt und dort den Grundwasserspiegel hebt.
Ist aber natürlich alles blanke Theorie.
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Ich habe es bis jetzt so verstanden, dass Du die wasserundurchdringliche Sperrschicht meinst, die nach Fertigstellung des Brunnens zwischen Brunnenrohr und Boden gepresst wird um zu verhindern, dass Flüssigkeit (Regenwasser und andere Wässer) ungereinigt von der Erdoberfläche ins Grundwasser fliessen.
Oder so, habe ich vielleicht mal wieder falsch verstanden...
Ändert dann aber auch nix dran dass sein Grundstück nicht absäuft.
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Die Begutachtung und Überprüfung der Grundwasser-Sperrschicht
Ohne Schichtenverzeichnis kann keiner sagen ob überhaupt eine Sperrschicht durchstossen wurde. Das wiederum sollte zum Leistungsumfang des Brunnens gehören da das bei Anmeldung des Brunnens üblicherweise mit beizulegen ist. Also mal den Brunnenbauer antriggern dass er dir das bitteschön aushändigt.
Du schreibst vom Dezember 2020, wo aber lag der Pegel in den Monaten davor?
Davon abgesehen: Nehmen wir an der Brunnenbauer hat tatsächlich eine Sperrschicht durchstossen und die Ringraumabdichtung dazwischen wäre undicht. Dann gäbe es zwei Szenarien:
- Der untere Wasserleiter ist gespannt und drückt den Pegel im Rohr überhalb des Levels der Sperrschicht. Das wäre dann auch schon letztes Jahr so gewesen.
- Der untere Leiter ist nicht gespannt und das Wasser oberhalb der Sperrschicht läuft nun ins Rohr und von da in die zweite Schicht. Das wäre zwar ziemlich böse da Schichten nicht miteinander verbunden werden dürfen, aber dein Grundstück würde deswegen nicht absaufen. Denn höher als das Wasser in dieser Schicht ohnehin schon liegt kann es im Rohr ja nicht steigen. Wäre also nur diesbezüglich Entwarnung, dringender Handlungsbedarf bestünde aber trotzdem.
Also: Das Schichtenberzeichnis muss her.
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Spalter Hügelland sagt ja nicht allzu viel aus, dazu ist die Geologie dort zu unterschiedlich. Wenn du auf der Karte mal verschiedene Bohrungen anklickst dann siehst du ettliche in Sandstein mit eingelagerten dünnen Tonschichten, ebenso aber auch einige mit richtig mächtigen Tonlagen.
Such in der Karte möglichst genau dein Grundstück, aktiviere die Anzeige der Bohrungen und schaue dir die in der Nähe an, so bekommst du am ehesten einen Eindruck davon was dich erwartet. Oder kauf reichlich Gestänge und bohr einfach los, das bringt zumindest Kraft.
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Wenn dein Bohrer stabil genug ist...
Aber auch gut möglich dass sich irgendwann die Wendel flach biegt oder gar vom Rohr abreisst.
Musst du schon selbst wissen, aber statt mich zu quälen habe ich mich für den Weg 'geeignetes Werkzeug' entschieden.
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Ich wohne wirklich in der Nähe, in Postbauer-Heng.
Was die Karte angeht: Erstmal links unter 'Inhalte' den gesuchten Inhalt auswählen, z.B. 'Bohrungen & Quellen' und/oder 'Geologie-Geologische Übersichtskarte' (es sind auch Mehrfachauswahlen möglich). Rechts oben lässt sich dann die entsprechende Legende einblenden.
Interessant sind dabei die Bohrungen, die kann man anklicken und erhält dann nähere Informationen darüber. Zunächst allgemeine Infos, und wenn man in dem Popup dann das Symbol mit dem Blatt und der Lupe mit dem 'i' drin anklickt bekommt man ein detailliertes Schichtenverzeichnis. Soweit die Bohrung korrekt angemeldet wurde, versteht sich.
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Roth Mfr.? Ist ja gleich ums Eck...wo gibts denn da 'nen Hang?
Aber in Bayern gibts das Online Geoportal, und zumindest bei mir stimmten die Angaben mit der Realität überein.
https://www.umweltatlas.bayern.de/mapapps/resour…ex.html?lang=de
wahrscheinlich meinst du mit einem Riverside Bohrer?
Klar, mit etwas anderem wirst du ja schwer vorwärtskommen.
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Oase sind Klarwasserpumpen. ZDS sind sandresistente Brunnenpumpen.
https://www.oase-teichbau.de/oase-promax-pressure-6000-8
Zitat
Sandhaltiges Wasser mit einer maximalen Konzentration von 50 Gramm Sand pro Kubikmeter Wasser stellt dabei kein Problem dar. -
Hier hatte ich mal meine Bohrkrone vorgestellt die in hartem Ton sehr gut funktioniert hat: RE: Komplett ratlos: Rohr hängt fest
Ist eigentlich recht leicht gebaut, und wenn man das Werkzeug dafür nicht hat macht das evtl. eine Schlosserei für einen Obulus in die Kaffeekasse.
190mm ist dann aber schon eine echte Aufgabe. Erstmal brauchst du ein ausreichend stabiles Bohrgestänge damit du das nicht in einen Korkenzieher verwandelst, unter 30x30x1.5 brauchst du gar nicht anzufangen denke ich. Dann einen langen Kreuzgriff um das Trumm im Ton gedreht zu bekommen. Und zu guter letzt einen ausreichend hohes und stabiles Dreibein (brauchst du zum plunschen später ohnehin) mit einem Kettenzug dran um den Bohrer mit Bohrgut gezogen zu bekommen.
Ich würde zunächst mit deutlich geringerem Durchmesser vorbohren und zu checken was dich überhaupt erwartet. Denn wenn du zweistellige-Meter Ton vor dir hast dann viel Spass...
Hast du denn mal im Web bzgl. der Bodenverhältnisse recherchiert? Viele Bundesländer bieten durchaus Kartenmaterial an aus dem sich schon einiges herauslesen lässt.
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Also Drehen mit Gewicht (um zu sehen ob der Schneidschuh aufsitzt)?
Genau. Kannst ja vorsichtshalber ablasten, es geht nur darum festzustellen ob das Rohr sich in der Tiefe an einem Hinderniss verhakt. Denn wenn du das Rohr vorher immer anhebst sagt das ja nicht viel aus. Natürlich mit Gefühl, wenn du meinst nun wirds zuviel fürs Gewinde dann lieber abbrechen.
Generell aber: Wenn du in Sand oder Kies plunschst und das Rohr dann ein Stück ziehst dann rutscht mit guter Wahrscheinlichkeit wieder Material nach, die Bohrung ist ja nicht formstabil. Dann kommst du natürlich auch nicht vorwärts. Macht man eigentlich nur wenn man im Rohr in Ton bohrt und die Bohrung unter dem Rohr erweitern muss oder wenn man von einem Hinderniss weiss dass es zu entfernen gilt.
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