Hallo Chris, ich habe auch gerade meinen ersten Brunnen gebohrt und hatte das gleiche Problem mit einer Lehmschicht. Habe mir dann im Internet ein 90mm Stahlrohr mit dicker Wandung bestellt und mir einen Riverside Bohrer selbst gebaut. Bin auch nur Heimwerker, aber das Teil habe ich einigermaßen hinbekommen. Gibt es Anleitungen auf youtube dazu. Dann im blauen Brunnenrohr damit gebohrt, sehr mühsam, aber irgendwann war die Schicht durch und das Rohr rutschte weiter. Der Lehm setzt sich gerne in den Filterschlitzen fest, also musste ich spülen. Jetzt ist das Rohr auf 10,5m und der Brunnen fördert seit 3 Tagen glasklares Wasser. Also nicht aufgeben! Paar Bilder als Anhang, Grüße Thomas
Beiträge von Ductom
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Hallo, nochmal eine Rückmeldung: Hatte mir so einen Rohrreiniger Druckspüler für den Hochdruckreiniger gekauft und damit die Filterschlitze gespült. Dann das Rohr noch bis auf 10,5m mit der Kiespumpe geplunscht. Bei Amazon hatten sie als Tip des Tages die 4" Kärcher Tiefbrunnenpumpe BP 4 Deep Well für 156€, also zugeschlagen. Sie hängt jetzt bei ca. 6m im Brunnen und fördert seit zwei Tagen glasklares Wasser. Am Anfang natürlich etwas braun, aber hat sich nach kurzer Zeit gegeben. Sind nun schon ein paar tausend Liter durchgeflossen, denke damit ist der Brunnen funktionsfähig. Vielen Dank für Eure Hilfe!!! Grüße, Thomas.
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SW steht für die Schlitzweite der Filterrohre.
Ah, danke! Dann habe ich Sw 0,3mm.
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Viel erkennen kann man nicht, da gabs schon bessere Bilder,
was für Sw hast du eigentlich oder hab ichs übersehen ?
OK, wusste nicht wie es aussehen muss ... Was ist mit "Sw" gemeint?
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Wie schon oft von kg49 drauf hingewiesen, mal ne Probe trocknen, auf mm Papier streuen Bild machen und hier einstellen.
Betreff verstopfter Filterschlitze, versuch es mal mit gegenspülen wobei dein Hauswasseranschluss nicht ausreichen wird.
So sieht der getrocknete Kies/Sand auf Millimeterpapier aus....
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Hallo Thomas, du könntest versuchen mit einem Hochdruckreiniger die Schlitze zu reinigen oder von oben Wasser in das Rohr zu spülen. Wahrscheinlich haben sich die Filterschlitze durch den Lehm zugesetzt. Das kann passieren.. Wie groß sind die Sandanteile die du gefördert hast?
Hallo marg, ich hatte schon mal eine Nacht Wasser (vom altem Rammbrunnen) reinlaufen lassen. Danach war der Wasserspiegel wieder weiter oben, ist aber dann wieder abgesunken. Ich würde sagen die Sandanteile sind so 40%, Rest kleine Kiesel.
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Hallo, die Lehmschicht ist mit Hilfe des Riverside Bohrers gemeistert, das Brunnenrohr ist nun in einer Tiefe von 8,50m. Dort kommt jetzt mit der Kiespumpe relativ feinkörniger Kies/Sand heraus und das Rohr rutscht recht kontinuierlich.
Allerdings hatte ich bei ca. 5m Wasser und habe dann ja mit der Kiespumpe weitergemacht. Die Wassersäule war dann bei diesen 5m geblieben und je tiefer das Rohr kam dann über 3m hoch. Jetzt, nachdem die Lehmschicht durch ist, liegt der Wasserspiegel viel tiefer und die Säule ist nur noch ca. 1,70m, was natürlich viel zu wenig zum Pumpen ist.
Woran kann das liegen? War evtl. das erste Wasser nur Oberflächenwasser? Oder sind die 0,3mm Filterschlitze durch den Lehm verstopft?
Ich will noch bis auf 10,50m tief gehen und hoffe das die Wassersäule dann ausreicht.
Grüße aus'm Norden, Thomas.
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Hat der Riverside Bohrer ziemlich genau den Durchmesser des Brunnenrohres?
Lässt sich das Rohr noch (vorsichtig) drehen?
Gruss
kg49
Der Riverside Bohrer hat nur 90mm Durchmesser. Das Rohr lässt sich zwar oben noch etwas drehen, aber ich denke die Drehbewegung kommt unten nicht an, sondern das Rohr verwindet sich eher.
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Hallo nochmal, das Rohr ist jetzt ca. 6m tief im Erdboden. Allerdings bewegt es sich nun seit Tagen keinen Millimeter weiter. Das liegt an einer Lehmschicht, die mit der Kiespumpe einfach nicht mehr aufgenommen werden kann. Ich habe mir jetzt einen Riverside Bohrer gebaut, der auch in diese Schicht ca. 50cm reingebohrt hat. Das Rohr rutscht aber trotzdem nicht weiter. Was kann man da jetzt noch tun? Mit dem Bohrer immer tiefer gehen, kann ja eigentlich auch nicht die Lösung sein, oder?
Viele Grüße
Thomas
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Nun gut, diese diagonale Verspannung widerspricht halt meinem Kräfteverlaufverständnis.
Das Rohr sieht aber bös aus. Das war keine Kiespumpe allein.
Gruss
kg49
Nein, die diagonalen Bänder sind doch nur die Haltebänder der Leiter, die den maximalen Öffnungswinkel begrenzen. Die Befestigung ist doch mit Spannbändern an den Sockelsteinen.
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Wenn die hochgezogene Kiespumpe genau(!) mittig über dem Brunnenrohr schwebt, sollte die Rohrbeschädigung nicht davon rühren.
Ob der Aufbau allerdings stabil genug ist, wage ich zu bezweifeln.
Gruss
kg49
Die Leiter steht auf verklebten, großen Gasbetonsteinen mit einer auch verklebten Rasenkantenplatte darauf. Alles dann mit Spannbändern festgezurrt, da bewegt sich auch beim plunschen nix.
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