Hallo zusammen....
Meine Tauchpumpe ist da und ich habe das Loch ein paar mal leer gepumpt und eine Maximale Entnahmemenge von ca. 200L/h ermittelt.
Ich denke, dass ich mit der richtigen Pumpensteuerung dafür sorgen kann, dass mein Tank immer voll ist.
Ich kann also damit leben.
Ich habe auch mal das Sediment der Schlammbrühe gewaschen und den darin enthaltenen Sand auf ein Millimeterpapier geschüttet.
Wer wäre denn in der Lage mir darüber ein Urteil zu fällen?
Liebe Grüße,
BJ70
Beiträge von Baujahr70
-
-
Mein Tip war ja nicht eine Kreiselpumpe zu kaufen sondern zu nutzen ( ausborgen für den Pumpversuch )
Du kannst auch eine Pumpe von einem Hauswasserpumpwerk nutzen.
Ja, da habe ich nur leider keine Möglichkeiten.
Wenn Du weiterbohrst, eröffnen sich Dir zwei Möglichkeiten:
1. Du stösst nach mehr oder weniger langem Bohren auf eine ergiebige Sand- oder Kiesschicht und kannst einen klassischen Bohrbrunnen ausbauen.
2. Die Bodenschicht bleibt unverändert, dann hast Du quasi einen Schachtbrunnen, allerdings mit kleinem Durchmesser. Aus diesem kannst Du zyklisch oder kontinuierlich mit kleinster Förderleistung Deinen Tank füllen.
Da mir die untere Wasserbehörde bei der Bohrtiefe Grenzen gesetzt hat, bleibt für mich wohl nur Variante 2 und ich werde zyklisch den Tank füllen.
Wie muss ich in diesem Fall das Brunnenrohr auslegen?
Was sagtest du noch gleich zu meiner Befürchtung mit der Sperrschicht und dem ablaufenden Wasser? -
Also knapp 30L.
Ich wage mal eine Prognose:
Wenn die Schilderung der Bodenschichten korrekt ist, sollte das Loch nach ca. 1 -3 Minuten (je nach Pumpendrosselung) leer sein.
Ich teile deine Einschätzung und frage deshalb auch danach, wie ihr denn an meiner Stelle weiter machen würdet.
Es ist allerdings auch so, dass ich einen 1000 Liter Tank im Boden habe, den ich nach und nach mit diesem Wasser füllen könnte... -
Wenn du die Möglichkeit hast mache erstmal einen Pumpversuch mit einer selbstansaugenden Kreiselpumpe mit etwa gleichen Leistungsdaten und mindestens 8m Förderhöhe und messe mal die Absenkung des Wasserspiegels während des Pumpversuchs.
Ich wage zu bezweifeln, dass ich am Markt mal eben eine Seitenkanalpumpe mit 800mbar Saugdruck bekomme, geschweige denn bezahlen kann.
Deswegen habe ich die Tauchpumpe gekauft. -
Du machst genau das Richtige:
...also erst einmal schauen wie ergiebig das Wasserloch ist und noch nicht nachbohren?
-
Nach welchen Kriterien hast du die Pumpe bestellt ?
Welche Größe hat die bestellte Tauchpumpe ( Außendurchmesser/Fördermenge/Förderhöhe ) ?
Gruß Jörg
90mm Durchmesser, 1m lang, ~6300l/h bei einem Förderdruck von ca. 6bar
-
Wie hoch ist denn der aktuelle Wasserpegel im Loch ?
ca. 180cm
Welchen Durchmesser hat das Bohrloch ?
145mm
-
Hallo Baujahr70 ,
ist dein Bohrloch so stabil daß du kein Brunnenrohr mit Filter einsetzen brauchst ?
Gruß Jörg
Meiner unprofessionellen Einschätzung nach JA.
Würde aber sicherheitshalber irgendwann trotzdem ein Rohr setzen wollen. -
Hallo Gemeinde,
ich befasse mich bereits seit einiger Zeit mit dem Gedanken in meinem Garten zur reinen Gertenbewässerung einen Brunnen zu bohren.
Diesen Spätsommer war es dann so weit und ich habe mir, nur um einmal zu sehen, ob ich überhaupt Wasser finde, einen Erdbohrer gekauft und ins Blaue drauf los gebohrt.
Die Bodenbeschaffenheit ist durchgehend mehr oder weniger lockerer Lehmboden. Eigenstabil
Nun bin ich bei ziemlich genau 7m Tiefe auf Wasser gestoßen.
Mit etwas Mühe, weil mir ab da regelmäßig trotz Rückhaltevorrichtung der Bohrkern von der Spindel gerutscht ist, bin ich jetzt bei knapp 9m bei einer Erdschicht, die zwar immer noch Lehm ist, aber deutlich fester und roter.
Eine Probe dieser Erde habe ich über Nacht in Wasser eingelegt und sie scheint sich, zumindest teilweise, aufzulösen.
Da ich beim Bohren nirgendwo auch nennenswerte Sand oder Kiesschichten gestoßen bin, frage ich mich woher dieses Wasser kommt und ob es für einen Brunnen ergiebig genug ist.
Theoretisch sollte ich wohl noch zwei Meter tiefer bohren, damit meine Tauchpumpen-Ansaugöffnung zwei Meter unter dem Wasserspiegel hängt. Ich habe jedoch etwas Bedenken, dass die Erdschicht, mit der ich es jetzt zu tun habe eine Sperrschicht ist und mit beim Durchbohren das ganze Wasser wegläuft.
Ich habe mit jetzt mal eine Tauchpumpe bestellt und schaue mal, wie ergiebig die Wasserschicht ist.
Wie sollte ich eurer Meinung nach jetzt weiter machen?
Wie würdet Ihr weitermachen?
Danke für die Tipps,
BJ70 -
Wie zentriert man das Rohr denn? Gibt es da irgendwelche Abstandhalter oder wie macht man das praktisch am besten?
Es gibt fertige Abstandshalter, die man sich auf die entsprechende Länge zuschneidet und mit Kabelbindern am Rohr befestigt. Letztenendes tut es aber auch alles, was sich halbwegs gute befestigen lässt und die Breite hat, die man benötigt.
Nachdem das Brunnenrohr ordentlich eingesetzt und "eingesandet" wurde, verlieren die Teile sowieso ihren Nutzen.
Gruß,
BJ70 -
Vergiss nicht das Brunnenrohr zu zentrieren. Du glaubst doch nicht, dass es von alleine genau mittig steht....
Wie kommst du darauf, dass solch einem Irrglauben unterliegen könnte?
Mir ist auch nicht klar, warum du solch einen herablassenden Ton an den Tag legst.
Schade. Ist das der generelle Umgangston hier?
Ich werde mir auf jeden Fall deinen Rat zu Herzen nehmen undeine Woche hier erfolgreiche und gescheiterte Bohrberichte lesen,
Dank und Gruß,
BJ70 -
Vielen Dank für deine Antwort, wenn auch etwas unbefriedigend.
Wenn ich dich richtig verstehe, kann man keine Aussage treffen, ohne vorher eine Probebohrung in entsprechender Tiefe gemacht zu haben.
Wenn ich nun aber ins Blaue hinein bohre und mir Filterrohr mit 0,3mm Schlitzung kaufe und eine Filterkieskörnung von 0,4 -0,8mm nehme, würde das mit 12mm Schichtstärke reichen?
Ich muss vielleicht auch noch vorausschicken, dass ich das Wasser ausschließlich zur Gertenbewässerung benötige...
Gruß,
BJ70 -
Hallo zusammen,
Wenn ich mir einen Brunnen bohren möchte und dafür ein 115er Brunnenrohr einsetzen will, welchen Durchmesser muss dann mein Arbeitsrohr haben, damit ich eine "wirksame" Filterkiesschicht zuschütten kann?Bei einem 150er Arbeitsrohr (Außendurchmesser 165mm) bliebe mir bei dem 115er Brunnenrohr (Außendurchmesser 125mm) lediglich 12mm Ringspalt für eine Filterkiesschüttung.
Reicht das aus?
Danke schonmal für die Antwort.
Gruß,
BJ70 -
Das Filterrohr hat dabei nicht die Aufgabe zu filtern, sondern ist Gerüst für die filternde Kiesschicht. Zwischen Arbeitsrohr und Brunnenrohr muss genügend Platz sein, um eine wirksame Filterkiesschicht schütten zu können.
Hallo zusammen,
entschuldigt bitte, dass ich diesen Thread für meine Frage kapere...
Wenn ich mir einen Brunnen bohren möchte und dafür ein 115er Brunnenrohr einsetzen will, welchen Durchmesser muss dann mein Arbeitsrohr haben, damit ich eine "wirksame" Filterkiesschicht zuschütten kann?
Bei einem 150er Arbeitsrohr (Außendurchmesser 165mm) bliebe mir bei dem 115er Brunnenrohr (Außendurchmesser 125mm) lediglich 12mm für eine Filterkiesschüttung.
Reicht das aus?
Danke schonmal für die Antwort.
Gruß,
BJ70