Posts by OK73
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Meine Lösung ist wasserdurchlässig und fertig (s. vorangegangener Videolink), ich bin damit sehr zufrieden und habe nicht vor, weiter daran rumzubasteln.
Bei der undurchlässigen Lösung mit den PE-Scheiben gab es wohl Probleme mit den großen Maßabweichungen der Brunnenrohre. Also würde ich doch für eine undurchlässige Lösung an den Schneidschuh gehen, da hat man wohl nicht so große Maßabweichungen.
Skizzen für einen Bajonettverschluss gibt's auf Wikipedia oder über die Bildersuche Deines Vertrauens.
Wenn unten noch zu viel "Mist" ist, muss man den halt vorher gründlicher raus-"plungern". Aber wie gesagt, ich persönlich bin da völlig leidenschaftslos, ich habe fertig
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Es müsste natürlich ein Verschluss passend zum Schneidschuh sein, also ein zusammengehöriges System. Z.B. mit Bajonettverschluss: mind. zwei Zapfen an der Innenseite des Schneidschuhs. Oder auch Nuten, egal. Die passenden Gegenstücke dann an der Verschlussklappe, die man dann in den Schneidschuh einrastet.
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OK73 , was ist denn gegen Quellton einzuwenden?
Quellton schließt nicht zuverlässig ab, kann vom Differenzdruck hochgedrückt werden:
ThreadBrunnenrohrverschluß
Akutes Problem beim Brunnenrohrverschluß: Verschlußstopfen steigt wieder hoch.
Glattwandrohr DN125 bis 10 m, davon 3 m Filterstrecke unten. Wasser ab 2,5 m Tiefe. Nur Feinsand.
Quelltonstopfen von Lotze unten platziert. 1 Woche gewartet. Dann abgepumpt. Nach Absinken des Wasserspiegels im Rohr kam der Stopfen gleich nach oben und drückte das Saugrohr hoch.
Habe ausgerechnet, daß bei 3 m Wasserstandsunterschied zw. Rohr und Erdreich der Stopfen mit über 30 kp Druck hochgedrückt wird. Dann…DocTodayNovember 1, 2021 at 10:16 PM -
Hallo Heimbrunnenbauer ,
vielen Dank für Deine Hinweise.
Ja, mit einem Absenkungstrichter ist ganz sicher (in jedem Fall?) zu rechnen. Das musste ich diesen Sommer leidvoll erfahren, als mein vorheriger Brunnen vom "Profi" Luft zog (über 1 m unter der Grundwasseroberfläche).
Und ja, Feinsand ist genau die Gefahr, die es abzuwehren gilt...
Bei meinem neuen selbstgebohrten Brunnen kam auf den letzten Metern glücklicherweise nicht mehr ganz so feiner Sand. Das feinere Drahtgeflecht, das ich eingesetzt habe, hat eine Maschenweite von 0,15 mm. Bei Bedarf gibt's das auch in 0,06 mm.
Ich werde nächstes Jahr mal mit dem Endoskop da unten schauen, wie es aussieht.
Unabhängig davon ist da unten das Filterrohr ohnehin geschlitzt. Schlitzweite 0,3 mm, also doppelt so weit, wie mein Drahtgeflecht. Also, wenn Sand durch meinen Verschluss eindringt, dann wird noch viel mehr durch das Filterrohr eindringen - wobei es dann kaum feststellbar sein würde, welchen Weg der Sand genommen hat...
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So, mein wasserdurchlässiger Brunnenverschluss ist fertig, hier das Video vom Selbstbau:
Ich verlinke auf meinen Kanal, weil ich das Video vielleicht gegen eine überarbeitete Version austausche, dann würde ein Direktlink nicht mehr funktionieren.
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Ja, PE ist lebensmittelecht. Manchmal wird es als "verrottbar" bezeichnet, naja, sieht man ja bei alten Plastiktüten, aber die sind ja auch viel dünner und vielleicht hilft da noch die UV-Strahlung mit... keine Ahnung, mit welchen Zeiten man da im Dunkeln unter Wasser rechnen kann...
Große Maßabweichungen sind natürlich bääh...
EPDM ist auch für Trinkwasser zugelassen.
Bliebe noch der Schneidschuh, dass man da was zum Andocken vorbereitet.
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Ich finde es sehr gut, dass an Alternativen zum Quellton gearbeitet wird.
Beim o.g. neuen Brunnenverschluss handelt es sich offensichtlich auch nur um eine kraftsschlüssige Verbindung, die gegen den Staudruck (Kalkulationen s. Seite 1) standhalten muss. Ich halte da eine wasserdurchlässige Lösung für besser, weil sie den Staudruck reduzieren würde.
Außerdem würde ich alle vier Edelstahlscheiben weitaus größer machen und die jeweils untere Edelstahlscheibe größer als die jeweils obere.
Begründung: wenn der Verschluss vom Wasser nach oben gedrückt wird, werden die Kunststoffscheiben kuppelförmig nach oben ausgebeult, dem würden unten größere Scheiben entgegenwirken. Oben kleinere Scheiben müssen eine umgekehrte Wölbung beim Runterschieben ermöglichen. Im Prinzip wie bei der Kobendichtung einer Kiespumpe.
Aus welchem Material bestehen die Kunststoffscheiben?
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Ich habe mir in den letzten Tagen selbst einen neuen Brunnen gebohrt, weil der vom "Profi"-Brunnenbauer Luft gezogen hatte. Mein neues Brunnenrohr ist jetzt deutlich tiefer, das sollte hoffentlich keine Luft ziehen. Ich muss es halt nur noch unten verschließen.
Vom Verschluss erwarte ich natürlich nicht, dass er viel Wasser durchlässt, es geht mir nur darum, den Staudruck von unten zu reduzieren, der den Verschluss hochschieben möchte.
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Soweit mir bekannt ist, gibt es für Selbstbauer (nachträglicher Verschluss) ansonsten ausschließlich die Variante mit dem Quellton bzw. Bastellösungen mit Sandkasteneimerchen... beides kann nach diesen Berechnungen eigentlich gar nicht funktionieren:
PostBrunnenrohrverschluß
Akutes Problem beim Brunnenrohrverschluß: Verschlußstopfen steigt wieder hoch.
Glattwandrohr DN125 bis 10 m, davon 3 m Filterstrecke unten. Wasser ab 2,5 m Tiefe. Nur Feinsand.
Quelltonstopfen von Lotze unten platziert. 1 Woche gewartet. Dann abgepumpt. Nach Absinken des Wasserspiegels im Rohr kam der Stopfen gleich nach oben und drückte das Saugrohr hoch.
Habe ausgerechnet, daß bei 3 m Wasserstandsunterschied zw. Rohr und Erdreich der Stopfen mit über 30 kp Druck hochgedrückt wird. Dann…DocTodayNovember 1, 2021 at 10:16 PM Aus eigenen Erfahrungen kann ich bestätigen, dass der Wasserstand beim Pumpen im Brunnenrohr absinkt, bei meinem "Profi"-Brunnnen waren es offenbar mehr als 1,35 m (Absenkungstrichter).
Nehmen wir eine Druckdifferenz von 1,5 mWS = 0,15 bar = 0,015 N/mm² an.
Bei einem Innendurchmesser von 114 mm haben wir eine Querschnittsfläche von 10.207 mm².
Daraus folgt eine Kraft von unten gegen den Verschluss von 153 N (entspr. 15,6 kg).
Je nach den Umständen (stärkere Pumpe oder oder oder...) kann die Kraft auch deutlich größer werden.
Entweder schafft man eine formschlüssige Verbindung zwischen Verschluss und Rohr, oder man gestaltet den Verschluss wasserdurchlässig, um den Staudruck abzubauen.
Für den zweiten Weg habe ich mir jetzt ein feines und ein sehr feines V4A-Drahtgewebe bestellt und ein V2A-Rohrstück bestellt, das ich mit den Geweben bespannen werde.
Ich bin aber trotzdem sehr an dem neuen Produkt (s.o.) interessiert!!!