Hallo, PeterB
Das Wasser ist bisher einfach aus dem Fallrohr heraus auf den Boden gefallen und dort versickert. Ich vermute, dort wurde Bauschutt vergraben, so dass dort das Wasser gut genug ablaufen kann. Meine Lösung wird sein, dass der Überlauf das Wasser genau dahin bringt, wo es auch vorher schon hin gelaufen ist.
Die einzige Sorge die ich habe ist, dass die Bepflanzung sich an diese Situation jahrzehntelang gewöhnt hat. Da kommt jetzt deutlich weniger Wasser hin. Das wird den Pflanzen vielleicht nicht so gut gefallen. Mal sehen.
Beiträge von Higgs
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Kleiner Nachtrag zum Starkregen: 60 L/Stunde ist ja auch wieder nur ein Mittelwert, Kann ja sein, dass der ganze Regen dann mal in 5 Minuten runter kommt. Na dann hab ich ein Problem ... oh Mann. Also abwarten und verbessern wenn es wirklich notwendig wird, was besseres fällt mir da jetzt auch nicht mehr ein.
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Hallo, Heimbrunnenbauer
Erst mal danke für deine Antworten und Tipps. Ohne dieses Forum hätte ich vermutlich einfach blind mit einer Pumpe angefangen. Aber so kommt langsam was sinnvolles dabei raus. Danke dafuer!
Zu deinen letzten Tipps wollte ich noch eine Antwort schreiben, weil ich mir da selber auch schon ein bischen ueberlegt und nachgeforscht hatte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich da richtig liege, aber...:Wegen Rohr:
Ich dachte, wenn die Anlage einmal in Betrieb ist, dann steht im Rohr permanent Wasser. Ich frage mich, ob das bei Kabelschutzrohr eventuell ein Problem sein könnte (wegen Chemie). Außerdem habe ich eine Bezugsquelle für 63/54 mm PE Rohr, da kosten 50 Meter PE zertifiziert für Trinkwasser ca. 170 Euro und das erschien mir in Bezug auf die Gesamtkosten der Anlage als vertretbar.Wegen Starkregen:
Ja, da werde ich mit meinem 1 LIter Joghurtbecher keinen großen Spass haben, aber ich schrieb ja auch schon, dass ich da was anderes Plane. Der Behälter war bloß für proof of concept gedacht.
Zitat deutscher Wetterdienst:
Regenmengen 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde
oder 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden (Markante Wetterwarnung)
Regenmengen > 25 bis 40 l/m² in 1 Stunde
oder > 35 l/m² bis 60 l/m² in 6 Stunden (Unwetterwarnung)
Regenmengen > 40 l/m² in 1 Stunde
oder > 60 l/m² in 6 Stunden (Warnung vor extremem Unwetter)
Laut meiner Berechnung kriege ich mit einem 54mm Rohr ca. 4000 Liter pro Stunde weg, also bei 50 m2 Dachfläche werden das dann 80 Liter pro m2 und Stunde. Ich hoffe mal, dass reicht erst mal... ?
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Hier eine Zeichnung vom Auffangbehälter:
und hier die Sicht auf den Tank:
Die Tankoberkante und der Auffangbehälter sind im Moment auf gleicher Höhe. Der Tank steht ca. 50 Meter vom Haus entfernt. Einfacher geht es kaum noch, funktioniert aber tadellos
In der Endversion wird es noch einen Überlauf geben und einen größeren Zwischenspeicher. Die echten Fotos lade ich hoch, wenn ich alles fertig habe. -
Hallo zusammen.
Ich habe inzwischen den Wassertank installiert und eine provisorische Leitung verlegt.
- Dazu habe ich das Fallrohr auf einer Seite des Hauses auf der Höhe abgesägt, die der Oberkante des Wassertanks entspricht. Dort wird Wasser von ca. 40 m2 der Dachfläche abgeleitet.
- Dann habe ich dort einen kleinen Auffangbehälter eingebaut (1 Liter Fassungsvermögen) und meine 32mm PE Leitung angeschlossen (die ja laut Berechnung ca. 550 Liter in der Stunde wegschaffen kann).- Auf der anderen Seite liegt die Austrittsöffnung des PE Rohrs ca. 5 cm über dem Tankboden. Zwischen Tank und Auffangbehälter liegen ca. 60 Meter PE Rohr. Zwischen Eintritt und Austritt des PE-Rohres ist eine Höhendifferenz von 230 cm
Es hat inzwischen schon ein paar mal geregnet, auch etwas heftiger und ich konnte feststellen, daß die Wasserleitung genau das tut, was sie soll und zwar ohne Pumpe!Ich werde allerdings am Ende trotzdem 63/53mm Rohre verwenden und zwar jeweils eines für die Vorderseite und eines für die Rückseite des (Giebel)-Daches. Denn es sieht so aus, als ob 140 m2 Dachfläche bei Starkregen doch mehr Wasser liefern werden, als ein 32/24mm PE Rohr alleine wegschaffen kann. Außerdem werde ich noch Zwischenpuffer einbauen und die PE Rohre nochmal ca. 2 Meter höher ziehen, so daß ich auf jeden Fall ca. 0.2 Bar Druck zwischen den Rohrenden habe, selbst wenn der Tank mal voll sein sollte.
Ich könnte die beiden Fallrohre auch über zwei kurze Schläuche über einen Y-Verbinder zusammenführen und dann dir letzten 40 Meter zum Tank durch nur ein Rohr laufen lassen. Das ginge bestimmt auch, aber so ist es schlicht und ergreifend weniger Aufwand: Schacht graben, Rohre rein, zukippen. Also kein Streß wegen Undichtigkeit im Leitungssystem, denke ich mal -
PeterB Danke für die Tips! Ich habe den Onlinerechner bereits verwendet um die Anlage zu berechnen. Daher stammen auch die Angaben über den Druckverlust der Leitung. Ich habe mal einen Testaufbau gemacht mit einem 70 Meter langen 32mm PE Rohr (d=24mm) welches ich noch übrig hatte. Das schaffte vom Balkon am Haus ohne Extrapumpe ca. 9 Liter pro Minute bis zum Standort des Tanks, also um die 500 Liter pro stunde. Das passte ganz gut zur Berechnung des Druckverlustes im Onlinerechner.
Ich habe dann mal mit einem 63 mm PE Rohr (d=52mm) gerechnet und dabei sind ca. 4000 Liter pro Stunde rausgekommen. Also ausreichend für meine Zwecke.
Lumpi Ja, genau das ist die Idee! Und ja, ich habe einen Revisionsschacht eingeplant, um ggf. Die Rohrleitung säubern zu können. Ich versuche es aber erst mal mit einem 63 mm PE-Rohr. Das kann ich einfach auf den Boden verlegen und vor dem eingraben erst mal testen, ob es wirklich ausreicht. Sonst verlege ich dann ein 100 mm-Rohr, das sollte dann auf jeden Fall funktionieren.
Und für Platzregen füge ich dann erst mal noch einen kleinen 100 Liter Zwischentank mit Überlauf auf dem Balkon hinzu. Und dann schauen wir mal, ob die Physik stimmt Ich werde berichten, wenn die Anlage steht und Ihren ersten Starkregen überstanden hat oder ob wir alles wie berechnet durch die Leitung bekommen.
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Ich hatte gerade einen Geistesblitz: wenn ich den Puffertank so aufstelle, das der Boden des Puffers ca. 2 Meter über dem Terrain liegt ( z.b. auf einem gemauerten Podest an der Hauswand ) dann könnte ich das Prinzip der kommunizierenden Röhren ausnutzen. Denn mit dieser Geometrie läge der Boden des Puffers ziemlich genau auf derselben Höhe wie der Boden des Wassersilos.
Nun verlege ich ein ausreichend dimensioniertes Wasserrohr (100mm?) zwischen dem Puffer und dem Standort des Wassersilo‘s, dann ein Steigrohr (2 meter lang) in welches ich noch eine Tauchpumpe einsetze, die das Wasser dann bloß noch 2 Meter hoch pumpen muss, dann durch einen 180 Grad Krümmer das Wasser von oben ins Wassersilo laufen läßt…Und jetzt noch die Wassermenge im Rohr: 50 meter * pi * R*R = 0.8 m3 (grob gerechnet)
Dann muss die Pumpe jeweils loslaufen nachdem ca. 1000 Liter abgeregnet sind…
Die Frage ist dann: saugt da die Pumpe das Wasser aus dem Zulaufrohr, oder drückt sie das Wasser durch das Steigrohr? Irgendwie beides … Ich glaube das probier ich einfach mal aus… was meint ihr?
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Hallo zusammen. Erst mal danke für eure Vorschläge. Ich nehme da erst mal mit dass ich besser eine Pumpe mit externer Steuerung nehme.
Und da keiner über meine Einschätzungen kommentiert hat, gehe ich mal davon aus, dass ich da jedenfalls nix grob falsch gemacht habe
Zum Thema Starkregen: ich sehe das genau so wie Heimbrunnenbauer wir sehen hier auch immer größere Extreme seit einigen Jahren und neulich hatten wir an einem Nachmittag 60L/m2, (das Haus steht in Südfrankreich am Alpenrand) Da will ich auf Nummer sicher gehen und lieber etwas größer dimensionieren als zu klein.
Wegen Qualität: ich habe null Erfahrung und weiss nicht welche pumpen robust und zuverlässig sind. Ich habe mir mal Grundfos angeschaut, die sind zwar super teuer aber scheinen auch unkaputtbar zu sein. Ein Händler hat mir Pedrollo Pumpen angeboten, zu denen ich aber keine aussagekräftige Bewertung gefunden habe. Aber auch nix negatives bisher.
Gruss,
Higgs
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Hallo, PeterB
1. Das Silo wird 100m3 fassen. Mir ist klar das Ich das niemals nur mit Regenwasser voll bekomme, aber das ist für die Pumpe ja eigentlich nicht relevant.
2. Das Silo steht höher als das Haus. Um das Wasser ohne Pumpe bis zum Silo zu bringen, müsste ich einen Schacht ausheben, der bis zu 3 meter tief in die Erde geht um das notwendige Gefälle hin zu bekommen. Dann brauche ich am Ende aber doch wieder eine Pumpe, die das Wasser ins Silo hoch bekommt. Oder ich lege ein Rohr vom Dach über 50 Meter durch die Luft. Aber das ist keine schöne Lösung
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Hallo, zusammen;
Ich baue gerade ein oberirdisches Wassersilo auf. Das Wasser soll von unserem Hausdach in einem kleinen Zwischentank (ca. 1 m3) gesammelt werden, von dort automatisch in das Silo gepumpt werden und vom Silo aus bei Bedarf in eine Bewässerungsanlage gepumpt werden.
Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Pumpen ich da sinnvollerweise einsetzten sollte. Hier die Daten der Anlage, meine Berechnungen und dann die Frage: Hab ich da alles richtig gemacht, habe ich irgendetwas nicht berücksichtigt und welche Pumpen machen Sinn für meine Anlage?
Dachfläche: ca 150 m2
Niederschlagsmenge: 500 mm / jahr häufig Starkregen
Zwischenpuffer für Regenwasser: 1m3 (direkt neben dem Haus)
Entfernung Hauswand zu Wassersilo: ca. 50 Meter
Pumphöhe: ca 8 Meter aufwärts (zwischen Boden Zwischenpuffer und Oberkante Wassersilo)
Rohrverbindungen:
- Zwischenpuffer-Wassersilo: 50 Meter, 50 mm PE (40.1 mm Innendurchmesser)
- Wassersilo-Bewässerungsverteiler: 35 meter, 32 mm PE (24 mm Innendurchmesser)
Berechnung Pumpe vom Zwischenpuffer in das Wassersilo:
- Fördermenge ca. 5-10 m3 pro Stunde bei Starkregen, was aber vermutlich zu hoch gegriffen ist.
- Für die 50 Meter pe50 zum Tank (ohne Krümmung) rechne ich mit 0.25 Bar Druckverlust.
- Für den Höhenunterschied rechne ich mit 0.8 Bar Druckverlust.
- Für insgesamt 3 mal 90 Grad Umlenkungen direkt am Tank kommen nochmal ca. 0.1 Bar dazu.
Wenn ich das richtig verstanden habe und da ich keinen zusätzlichen Druck aufbauen muss, müsste die Pumpe hier ca. 1.5 Bar bei einer Fördermenge von 10 M3 pro Stunde ausgelegt sein, ist das so korrekt? Oder habe ich da noch was nicht berücksichtigt? Ich dachte dabei an eine Tauchpumpe für leicht verschmutztes Regenwasser.
Berechnung Pumpe vom Silo in die Bewässerungsanlage:
- Fördermenge: max 700 Liter pro Stunde
- für 30 meter pe32 vom Wassersilo zum Verteiler: 0.5 Bar (weil geringe Fördermenge)
- Druck auf den Bewässerungsleitungen: ca. 3.5 Bar
Hier komme ich dann auf eine pumpe mit 4-5 Bar bei einer Fördermenge von ca. 0.7 m3 pro Stunde. Ich dachte dabei an eine Tauchpumpe für gefiltertes Regenwasser und einen Druckausgleichbehälter (50 Liter?)
So, wenn ich das nun alles richtig berechnet habe, könnte ich einen Tip bekommen, wo ich passende Pumpen bekomme, die zuverlässig und automatisch ihren Dienst tun, vor Trockenlaufen geschützt sind und möglichst Energieeffizient arbeiten? Ich habe mal geschaut und gesehen dass es da Riesenunterschiede im Preis gibt. Würde mich freuen, wenn ich Hinweise bekomme, was da so Sinn macht.
Und danke fürs Lesen bis hier