Posts by wueli

    Hallo Jörg,


    technisch wäre es natürlich möglich. Jedoch ist mir der Aufwand zu groß. Meine jetzige Pumpe läuft auf 400V. Der Druckschalter ist deshalb auch dreiphasig ausgelegt. Natürlich müsste ich nur eine Phase durchschleifen. Ich habe aber natürlich auch noch einen Motorschutzschalter verbaut (im Sicherungskasten). Das ganze wird dann über einen "Lichtschalter" in der EG-Garage und einem Schütz geschalten. Nachdem ich aber auch eine normale einphasige Steckdose direkt am Ort der Pumpeninstallation habe, die auch über den "Lichtschalter" geschaltet wird und ein elektronischer Druckschalter bei meinem insgesamten finanziellen Aufwand nicht mehr ins Gewicht fällt, erhalte ich mir die 400V-Installation (wer weiß was irgendwann mal kommt) und leiste mir den el. Druckschalter. Der Membrankessel bleibt natürlich erhalten so wie er ist (hängt separat in der Druckleitung vollkommen unabhängig der Pumpe). Theoretisch bräuchte ich ja sogar gar keine Tauchpumpe sondern könnte mit meiner bisherigen Kreiselpumpe arbeiten und aus dem Brunnenrohr saugen. Aber wie gesagt: wenn ich schon die Möglichkeit habe, dann will ich den Lärm aus der Garage möglichst reduzieren.

    Viele Grüße

    Uli

    Hallo zusammen,


    ich habe mich vielleicht etwas unklar bei meiner Problembeschreibung ausgedrückt. Der Grund für die zukünftige Verwendung einer Tauchpumpe ist, dass ich meine alte Pumpe ersetzen möchte. Ich habe somit keine Lärmbelästigung mehr im Haus. Nachdem mein Druck-Membrankessel sowieso separat und unabhängig der Pumpe ist, kann ich ihn weiterhin in Verbindung mit einer elektronischen Pumpensteuerung und einer Tauchpumpe verwenden. Hoffe, dass das Bild nun etwas klarer ist.

    P.s.: ich habe mich jetzt doch entschieden, dass ich das Brunnenrohr durch eine Ringraumdichtung bis über die OK Bodenplatte gehen lasse.


    Viele Grüße

    Uli

    Hallo Jörg,


    ja, grundsätzlich richtig verstanden. Sprich in mein Brunnenrohr soll eine Tiefbrunnenpumpe versenkt werden. Mein Hauswasserwerk wird nur für Gartenbewässerung etc. genutzt. Im Haus selbst verwende ich "normales Stadtwasser". Mein Hauswasserwerk ist mit einem Druckkessel und Pumpensteuerung versehen.

    Mein steht steht ca. 80-100 cm über dem Grundwasserspiegel. Das habe ich öfter über Jahre kontrolliert. Der Spiegel steigt nicht bis zur UK Bodenplatte an.

    Der Grund, warum ich nur das Rohr und das Stromkabel durch die wasserdichte Durchführung gehen lassen wollte ist, dass ich nur bis max 150mm eine Kernlochbohrung selbst durchführen kann. Bei einem 5" Brunnenrohr benötige ich eine 200mm Kernlochbohrung um eine geeignete Ringraumdichtung verwenden zu können. Denke aber, dass die 200mm auch nicht das größte Problem darstellen sollten.


    Danke für eure Hilfe.


    Viele Grüße

    Uli

    Hallo Heimbrunnenbauer,


    ich habe ehrlich gesagt etwas bedenken, dass ich den Spalt zwischen Kernlochbohrung (150mm) und Brunnenrohr (AD 140mm) nicht vernünftig abgedichtet bekomme. Ferner befürchte ich, dass das Wasser im Brunnenrohr durch den Druck des eindringenden Wassers ins Brunnenrohr selbst, nach oben steigen wird und ich dann eine weitere Gefahrenstelle am Brunnenkopf habe. Mir erscheint es sicherer, diesen kleinen Spalt zwischen UK Bodenplatte und Brunnenrohr in Kauf zu nehmen. Ich kann ja direkt unterhalb der Bodenplatte das Erdreich etwas größer entfernen, so dass außen am Brunnenrohr nichts anliegt und hineinrutschen kann.

    Bin ich denn mit der Befürchtung, dass das Wasser im Brunnenrohr nach oben steigt richtig?


    Danke vorab für eure Hilfe.

    Viele Grüße

    Uli

    Hallo Marg,


    vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort.


    Die Höhe des Wasserstandes kann ich ausschließen. Auch wenn wir heuer einen sehr trockenen Sommer mit so gut wie keinem Niederschlag hatten, verändert sich der Grundwasserpegel bei uns nur im minimalsten Bereich. Dies überprüfe ich jährlich anhand meines Sicherwasserschachtes. Dort schwank der Stand tatsächlich nur um wenige Zentimeter. Ich gehe fest von einem defekten / undichten Saugrohr aus. Wer weiß: vielleicht hat sich das Haus über die 12 Jahre etwas gesetzt und das Rohr durch die "starre" Verbindung über die wasserdichte Wanddurchführung konnte dem nicht standhalten oder aber außerhalb hat sich irgendwas gesetzt. Ich bin bzgl. der Ursache ratlos. Einen neuen Rammbrunnen außerhalb schlagen geht leider nicht wirklich. Da müsste ich das komplette Pflaster entfernen, baggern, Leitungen (Wasser, Druckluft, Strom in Garten) abbauen / erneuern in diesem Bereich usw.

    Das Druckwasser macht mir ehrlich gesagt die größten Sorgen. Deshalb war die Frage, ob das Wasser im Brunnenrohr ansteigt und wie viel? Mein Plan wäre, dass Brunnenrohr nur bis UK Bodenplatte geht und dann das eigentliche Saugrohr + Zuleitung durch ggfs. sogar durch 2 Ringraumdichtungen ins Haus geführt wird. Im schlimmsten Fall würde jetzt das Wasser im Brunnenrohr bis UK Bodenplatte hochdrücken und dann durch die Ringraumdichtung abgedichtet werden. Ich habe nochmal eine Detailzeichnung meiner Idee angefügt um es besser zu verdeutlichen.

    Einen Rammbrunnen möchte ich eigentlich nicht mehr machen. Denn mit einem Bohrbrunnen könnte ich die Pumpe "versenken" und hätte somit den Lärm nicht mehr im Keller und ich komme jederzeit hin wenn irgendwann wieder irgendwas ist.

    Ich muss einen Garten mit ca. 1000m² bewässern (möglichst viel auf einmal). Somit habe ich beim Hausbau damals sternförmig von der Pumpe 4 Stränge mit 3/4" Edelstahlleitungen Richtung Garten verlegt woran nun eine Beregnungsanlage hängt. Mein Garten befindet sich etwa OK Bodenplatte EG Garage. Sprich die Pumpe muss nur die Höhe von Eintauchtiefe + Kellerhöhe (ca. 2m+ ca. 2,5m = max. 5-6m) überwinden. Deshalb brauche ich die Wassermenge und den Druck. Und wie sagt ein Sprichwort: lieber haben statt brauchen.


    Vielen Dank für deine weitere Meinung und viele Grüße

    Uli

    Hallo liebe Brunnenbau-Gemeinde,


    nach der Suche um Hilfe bei meinem Problem bin ich auf dieses Forum gestoßen und hoffe, dass mir jemand von euch bei meinem Problem weiterhelfen kann.

    Folgende Situation:

    - Hausbau vor 12 Jahren

    - technisch selbst sehr versiert (+Werkzeuge und Maschinen vorhanden)

    - Grundstück liegt fast im direkten Mündungsgebiet von Lech in Donau --> Grundwasserspiegel sehr hoch

    - Untergrund schichtenmäßig verteilt von Sand, Lehm und Kies

    - direkt außerhalb Garagenkeller wurde damals der Brunnen (11/4" - durchgehendes Rohr) geschlagen

    - Einführung in Garagenkeller durch wasserdichte Wanddurchführung (über 90° Bogen)

    - Brunnen wurde mit starker Zuwa Jet300 - Pumpe bisher problemlos betrieben (Nenn-Pumpenleistung 8,4m³ , 6,2bar)

    - seit Herbst fördert Pumpe kein Wasser mehr

    - Pumpe überprüft und i.O.

    - auch Schwengelpumpe fordert nur mehr geringfügig Wasser

    - Rückschlagventil direkt vor Pumpe verbaut als auch neuer Kugelhahn

    - Nach Ansaugen durch Schwengelpumpe und direktem Schließen von Kugelhahn bleibt Wassersäule nicht stehen sondern fällt sofort wieder ab

    - Saugrohr mittels Endoskop bis Wasseroberfläche überprüft - keine sichtbaren Schäden

    - Saugrohr von oben nicht mehr zugänglich da überpflastert (Aufwänd wäre immens)

    - Saugrohr bereits mit "Stadtwasser" als auch Druckluft "rückgespült" - keine Verbesserung

    ==> Vermutung bzw. Verdacht, dass Saugrohr (vermutlich am 90° Bogen) irgendwo einen feinen Riss hat und somit "Vakuum" nicht mehr gehalten wird


    Nachdem ich für meinen großen Garten zwingend eine Pumpenanlage wieder funktionieren muss, habe ich folgende Idee:

    - Kernlochbohrung durch Garagenboden (geschliffene Betonplatte - Bohrung ohne großen Aufwand möglich)

    - Herstellung eines Bohrbrunnens (da Grundwasserspiegel bereits 85cm unter Bodenplatte beginnt)

    - Verwendung einer Tiefbrunnenpumpe / Torbedopumpe

    - Einführung von Druckrohr über Ringraumdichtung zu Hauswasserwerk (Druckkessel, Druckschalter, Trockenlaufschutz)


    Dabei stellen sich für mich folgende Fragen:

    - Seht ihr eine Möglichkeit, wie ich irgendwie nachhaltig mein eigentliches 12 jahre altes Brunnenrohr "reparieren könnte (Schlauch in Rohr etc. nicht möglich wg. 90° Bogen)

    - Spricht aus eurer Sicht irgendwas dagegen, meine Idee mit dem Bohrbrunnen und Ringraumdichtung nicht weiter zu verfolgen?

    - Wie hoch steigt der Wasserstand im Brunnenrohr? --> ich möchte natürlich auf keinen Fall "Druckwasser" an der Ringraumdichtung anstehen haben

    - Wie tief sollte ich das Brunnenrohr bohren?

    - Wie tief sollte die Pumpe im Rohr hängen (sprich wie weit unter "Wasseroberfläche")?

    - Ist ein 5" Brunnenrohr für meine Anwendung geeignet (möchte Glattwandrohr verwenden)?

    - Habt ihr weitere Tipps, Anregungen, Infos, Lösungsvorschläge, die ich verfolgen könnte?



    Ich habe eine Skizze mit sämtlichen Maßen angefertigt, um mein Problem und die Gegebenheiten leichter verstehen zu können.



    Vielen Dank für eure Hilfe und guten Rutsch ins neue Jahr.

    Uli

Brunnen selber bauen