So, mit dem Plunscher hab ich nun jede Menge von dem Schleichsand rausgeholt und kam wieder 35 cm tief ins Sumpfrohr. Also den Stopfen versenkt und wie befürchtet blieb der 2,00 m über Grund im Rohr hängen. Da ich schon sowas vorausgesehen hatte lag ein 11,50 m langes PE-Rohr parat, mit dem ich den Stopfen nach unten drücken wollte. Der hat sich aber ums Verrecken keinen mm mehr bewegt. Zum Glück lag vom Brunnebohren noch ein ca. 2,00m langer massiver Dreizack parat, denn ich aus einiger Höhe am Seil auf den Stopfen fallen lies. Auf einmal ist der Stopfen dann ganz langsam nach unten geglitten. Der Dreizack (Baustahlstäbe) ging ganz leicht wieder raus. Hinterher noch 20 cm hoch dicke Kiesel auf den Stopfen geworfen und über Nacht ruhen lassen. Am nächsten Tag, holla die Waldfee, nach kurzer Zeit kein Kies mehr im Wasser. Wenn es so bleibt, bin ich zufrieden, Im Vorfilter sammelt sich zwar noch eine geringe Menge von dem Schleichsand, dürfte aber nach der ganzen Unruhe da unten im Rohr normal sein. Ein kleines Ärgernis gab es kurzzeitig noch beim Herstellen des Vordruckes im Kessel, als es bei 1,5 bar plötzlich nicht mehr vorwärts ging. Draussen fiel mir dann eine Pflanze neben dem Pumpenkopf auf, die hin- und herflatterte, obwohl es eigentlich windstill war. Beim Anheben des Pumpenkopfes kam Druck von unten, über das Saugrohr. Hat sich aber dann schnell geklärt, das Rückschlagventil war ebenfalls durch den Scheichsand blockiert und hat den Druck in Richtung Pumpe durchgelassen.
Beiträge von Gartner-1988
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Die Pumpe hängt an einem 600-Liter Druckbehälter und die füllt den von 2,00 auf 4,00 bar innerhalb von etwa 1/2 Minute auf. Also Wasser is da jede Menge. Keine Ahnung, ob die Reduzierung der Filterstrecke von 3,00m auf 2,30 viel ausmacht. Jedenfalls Danke für den Tip mit dem Rausziehen. Dann fällt Plan B schonmal aus. Ich werde morgen nochmal mit dem Plunscher einen Angriff starten. Hab am Seil eine Markierung, dann seh ich, ob es weiter runtergeht. Hoffentlich drückt es nicht von unten wieder rein. Neben dem Brunnenrohr hat sich schon ein tiefes Loch gebildet, vermutlich wegen dem ganzen hochgesaugten Schleichsand.
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Pumpe ist diese: https://www.amazon.de/gp/product/B01…0?ie=UTF8&psc=1 Mit der bin ich bisher sehr zufrieden. Brunnenrohre sind DN 115. Der Stopfen ist heute angekommen. Aber nach Messung sind 70 cm Rohr voll mit Kies, d.h. das Sumpfrohr komplett und noch 20 cm Filterstrecke. Wenn ich den Stopfen (30 cm) jetzt da reinschmeiße und mit 20 cm Kieselsteine beschwere, hab ich 70 cm meiner Filterstrecke (insgesamt 3,00 m) zugemacht. Plan B wäre, das Rohr 70 cm rauszuziehen und oben abzuschneiden. Plan A hab ich heute angefangen und mit dem Plunscher Kies rausgezogen. Ohne Winde ziemlich mühselig, aber es kommt immer ein Schnapsglas voll oben an. Wenn der Kies nicht von unten nachdrückt, könnte ich es wieder um 50 cm freiräumen. Und dann den Stopfen einsetzen. Mal sehen....
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Der Quellstopfen sollte morgen oder übermorgen da sein, dann bau ich den ein und hoffe mal, dass es damit erledigt ist. Wenn nicht, kann ich vermutlich nur noch das Rohr rausziehen und woanders neu bohren.
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Ich hab die Pumpe heute rausgezogen und mal gemessen, es sind immer noch 11,5 m bis zum Boden. Also hat es maximal das Sumpfrohr vollgemacht. Werde es mal mit einem dieser kalibrierten Quellstopfen versuchen und den da unten verankern. Wundert mich, dass die Pumpe das alles bisher so gut mitgemacht hat
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Die Brunnenrohre sind übrigens diese blauen DN 150 mit Gewinde....An der Schlitzweite hat sich hoffentlich im Lauf der Zeit nichts vergrößert. Aber auch 3mm halten diesen feinen Kies nicht auf.
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Die Schlitzweite ist meines Wissens 0,3 gewesen, der Kies, der rauskommt, ist sehr viel feiner, wie Pulver beinah. Schleichsand sagen die bei uns darüber. Nach unten ist das Sumpfrohr offen, sonst hätte ich es ja mit dem Plunscher nicht runtergekriegt. Hatte nach dem Einbau einen Sack groben Kies als Abdichtung reingeworfen. Vielleicht ist die mittlerweile flöten gegangen und es drückt von unten rein. Die ganzen Jahre hat sich jedenfalls nur minimal Kies im Druckbehälter abgelagert. Wäre seltsam, wenn das Zeug plötzlich durch die Filterstrecke käme. Bei der ersten Inbetriebnahme kam auch zunächst graue Brühe, aber nach etwa einer halben Stunde nur noch astreines Wasser. Bis heute, bzw. vorgestern
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Tach zusammen,
meine Brunnenanlage hat jetzt vier Jahre lang einwandfrei funktioniert und beim Entleeren des Druckkessels im Herbst war immer maximal 0,5 Liter Kies darin. Nach Wiederaktivierung vor zwei Tagen kommt plötzlich haufenweise graues Zeug aus der Leitung. Wie man auf den Bildern sieht hab ich mittlerweile schon einen ganzen Haufen von dem Kies rausgepumpt. Mein Plan war jetzt, erstmal solange zu pumpen, bis der Kies irgendwann weniger wird. Bislang sieht es aber nicht danach aus. Das geförderte Wasser ist zunächst relativ klar, wird dann trüber und nach ca. 1 Min. kommt nur noch Kies. Kann ich den Brunnen abschreiben oder gibt es eine Rettungsmöglichkeit ? Er ist insgesamt 12,00 m tief, unten ist zunächst ein 1/2 m Sumpfrohr, dann 3,00 m Filterstrecke und die Tiefbrunnenpumpe hängt in 7,00 m Tiefe, also 1,5 m über der Filterstrecke. Vielen Dank vorab für evtl. Hilfestellung.
Gruß,