Beiträge von kg49
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Ein Brunnen muss als Ganzes betrachtet werden, deswegen auch einige Ausführungen zu Themen, die Du nicht erfragt hast.
nun aussaugen lassen damit der ganze Schlamm und so raus ist
Hast Du Dir schon mal überlegt, woher der Schlamm kommt? Hineingeschüttet oder hineingespült? Falls Letzteres, solltest Du Dir überlegen, wie Du das in Zukunft vermeiden willst.
ca. 7,6m Tief und der Wasserspiegel beginnt ab ca. 6,4m.
Das sind bei DN1000 Durchmesser und einer nutzbaren Wasserhöhe von ca. 1m so ca. knapp 800L Wasser. Bei DN800 entsprechend weniger.
Reicht das zum Sprengen oder läuft so viel Wasser wie benötigt nach?
Wieviel Schlamm(Sand) wir dann eingespült?
Jetzt zu Deinen Fragen:
Schafft es eine Gartenpumpe Wasser aus meinen Brunnen zu fördern
Uneingeschränkt ja. Fragt sich nur wie viel und wie weit.
Kann man einen Druckschalter vor jeder Pumpe einbauen
Ja, allerdings wird er nach der Pumpe eingebaut. Ich würde jedoch einen preiswerteren nehmen.
Gibt es einen konkreten Vorschlag von euch, welche Pumpe zu empfehlen wäre?
Nicht konkret, da die Anfangsfragen (Fördermenge) unbeantwortet sind. Nur würde ich nicht die gewählte Pumpe nehmen. Ein Qualitätsprodukt kostet allerdings 350 - 450€, je nach gewünschter Leistung.
Braucht man unbedingt einen Kessel für einen Gartenpumpe mit Druckschalter?
Nein
Ich würde damit maximal einen Gartenschlauch bzw. Sprengler bedienen
Mehr, wenn überhaupt, würde die von Dir gewählte Pumpe auch überhaupt nicht schaffen. Informiere Dich mal über die sogenannte "Pumpenkennlinie".
stehe nämlich schon ziemlich an mit meinem Wissen
Nach aktuellen pädagogischen Überlegungen ist heute kein Wissen mehr gefragt, sondern der Erwerb von Kompetenzen.
Die wichtigste Kompetenz besteht darin, sich in fremde, unbekannte Thematiken einzuarbeiten. Was jedoch aufgrund der unendlichen Weite des Netzes mit seinem geballten Wissen heute überhaupt keine Kunst ist, sondern nur Fleiss erfordert.
Gruss
kg49
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Mal schauen ob es besser wird...
Wird schon werden, jetzt erst mal so weit wie möglich abteufen.
Gruss
kg49
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da eben die Nachbarn auf 5-7 Meter angegeben haben.
???
Deine Nachbarn haben, wie Deinem Eingangspost zu entnehmen war, die Brunnentiefe (!) mit 5 - 7m angegeben:
Angaben wie tief ihre Brunnen sitzen bekam ich von 5-7 Meter.
Ich glaube, Du verwechselst Brunnentiefe mit Grundwassertiefe oder gibst zumindest die Daten hier nicht eindeutig an.
Wenn ein Rammbrunnen 5 - 7m tief ist, so hat er mindestens eine Filterlänge von 1m, das Wasser sollte ca. 2m über dem Filterbeginn stehen, also liegt der Grundwasserspiegel dann bei 2 - 4m.
Eigentlich eine ganz einfache Sache, die mit den von Dir festgestellten Werten übereinstimmt. Da ist nichts Unerwartendes.
Konkret zu Deiner Frage: Du musst so tief rammen, dass Dein Filterbeginn mindestens 2m unter dem Grundwasserspiegel liegt.
Übrigens: Ein Rammbrunnen wird nicht in den Boden hineingeschlagen, sondern idalerweise "hineinvibriert", z.B. mit einem Abbruchhammer.
Gruss
kg49
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Das hier liest sich aber für mich so.
???
"Du bist dem Wasser entgegengegangen und kannst jetzt problemlos Dein Brunnenrohr versenken."
Warum kannst Du denn Dein Brunnenrohr problemlos versenken? Weil Du es leichter einschlagen kannst, da der Weg zum Wasser kürzer ist und evtl. Hindernisse beseitigt werden konnten.
Mit der Geschwindigkeit, also der Zeit, bis man auf Wasser stösst, hat das höchtens indirekt etwas zu tun.
Aber lassen wir das. Über das Verstehen von Texten ist schon manches geschrieben worden.
Gruss
kg49
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Dachte das Vorbohren wäre nur dazu da um eben sicherzustellen dass man ohne Hindernisse auf die gewünschte Tiefe kommt und um das Rohr leichter einschlagen zu können.
Das ist richtig. Ich hatte auch nihcts Gegenteiliges geschrieben.
Gruss
kg49
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Für die Übersicht im Forum wäre es nützlich, wenn Du einen eigenen Thread aufmachen und konkrete Fragen stellen würdest.
Gruss
kg49
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Persönlich habe ich davon keine Ahnung.
Ich hab Dir noch mal einen älteren Beitrag hier aus dem Forum rausgesucht, da schreiben sehr erfahrene Leute, die heute nicht mehr Mitglieder des Forums sind:
Du müsstest, um vielleicht Ratschläge von anderen zu bekommen auch mal schreiben, wie tief und wie breit Dein Brunnen ist. Fotos wären auch hilfreich.
Gruss
kg49
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Es dürfte hier keiner Erfahrung mit verrotteten Brunnenbüchsen haben.
Aus Berichten im Netz ist mir bekannt, dass in solchen Fällen zur Erneuerung der Brunnenbüchse geraten wird. Allerdings wird es schwer fallen, einen qualifizierten Brunnenbauer zu finden. Das ist wie mit Röhrenradios: Die Fachleute sterben aus.
Ein Brunnen aus Betonringen im Brunnen könnte ich mir vorstellen, nur am Boden Ringe zu setzen wäre mir zu riskant.
Gruss
kg49
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Jedoch kommt es mir spanisch vor dass ich noch nichtmal halb so tief bin wie die Nachbarn?
Das verstehe ich nicht.
Die Nachbarn haben doch ohne Vorbohren gearbeitet, also sofort eingerammt. Du bist dem Wasser entgegengegangen und kannst jetzt problemlos Dein Brunnenrohr versenken. Achte darauf, dass alle Rohrverbindungen des Brunnenrohres im Wasser liegen, du ersparst Dir damit eine Fehlerquelle. (Der Anschluss liegt natürlich oben im Trocknen) Hanf mit Fermit verwenden.
Gruss
kg49
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Keine Schönheit aber funktioniert gut
Das ist die Hauptsache, viel Erfolg.
Gruss
kg49
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mehr Wassermenge als 3600l/h bei 4 bar
Das sind die theoretischen Eckpunkte der Pumpenkennlinie (nachlesen!), die Du in der Praxis nie erreichen kannst.
es "reibt" zu viel in den Leitungen.
Das kann sein, Du schreibst weder etwas über die Schlauchlänge noch über den Querschnitt bis zum Sprenger.
Gardena 4/4000.
Spielzeug bei grösseren Anforderungen.
Stecker ziehen nervt.
Es soll Steckdosen mit Schalter geben, sogar fernbedienbar.
Gruss
kg49
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Wenn noch eine Probe auf Millimeterpapier benötigt wird, erstelle ich die aber gerne noch.
Eigentlich nicht nötig, die Zahlenwerte sind eindeutig.
Wenn es in grösseren Tiefen nicht wieder etwas gröber wird, handelt es sich um eine massive Feinsandschicht. Das Gute daran ist, dass es Sand ist, also Körner, die nicht lösbar sind.
Mit entsprechendem Filteraufwand läst sich da schon was machen. Unabdingbar: Mantel- bzw. Schutzrohr, damit man einen Kiesklebefilter bzw. Kiesbelagfilter setzen kann. Du brauchst da etwas Professionelles, schau mal hier auf S. 7 :
http://www.gwe-gruppe.de/export/shared/…C_Ansicht_D.pdf
Filterlänge : 4 - 6m, ich schätze dann mal mindestens 2m³/h bei sorgfältigem Klarpumpen, die Absenkung ist schwer schätzbar, u.U. nur 0,5 - 1m bei der angegebenen Fördermenge.
Trotzdem: man baut keinen Brunnen direkt neben dem Fundament, also die möglichen 8m ausnutzen.
Ich würde mir jetzt erstmal Mantelrohr + Bohrausrüstung besorgen und dann mal so bis 15m runtergehen. Dabei wirst Du sehen, wie sich das Bohrgut verändert. Die weitere Planung wie endgültige Bohrtiefe und Filterlänge kann dann angepasst werden.
Grusskg49
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geringere Sandverträglichkeit.
Na ich will doch hoffen, dass der Brunnen sandfrei ist. Ein ordentlicher Brunnen mit abgestimmten Filter fördert keinen Sand!
Hab ich hier richtig gedacht?
Wenn der Druckverlust der Leitungen richtig berechnet wurde und die Druckangabe beim Regner stimmt, ist die Rechnung o.k.
Schau Dir mal die Orlando ST 2512 an, die dürfte besser geeignet sein, weil sie nicht so einen starken Druckanstieg bei geringer Wasserentnahme hat: Du brauchst einePumpe mit relativ flacher Kennlinie.
Gruss
kg49
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Schachtbrunnen von 1870 * 16 m reaktivieren
Zusätzlich empfehle ich das youtube video: Der Letzte seines Standes. Der Brunnenbauer
Gruss
kg49