Hallo michel,
Bentonit und Antisol sind >> Spülungszusätze<<, macht beim Trockenbohren keinen Sinn, da die stützende Wirkung der Wassersäule im Bohrloch fehlt.
LG hasso
Hallo michel,
Bentonit und Antisol sind >> Spülungszusätze<<, macht beim Trockenbohren keinen Sinn, da die stützende Wirkung der Wassersäule im Bohrloch fehlt.
LG hasso
Hallo Michael,
reicht aus, größter Filterkorndurchmesser mal fünf (im Notfall) geht schon, wenn Abstandshalter verwendet werden. Marg hat an sich Recht, Filterkies sollte so dick wie möglich sein, denn es gibt fast nie gerade Bohrungen und ebenso fast nie gerade (im Sinne von linear) Ausbaurohre.
Lg Hasso
Hallo ede,
bei 2 Hauswasserwerken wären 2 Saugleitungen (jede über 10 m lang) die einfachste Lösung!
LG hasso
Hallo Ralf,
ein Brunnen kann Einfluß auf das ihn umgebende Gelände/ Gebäude ausüben.
Dazu müssen aber ein paar Bedingungen erfüllt werden:
-Dauerbetrieb des Brunnens,
d.h. es bildet sich ein (zeitlich) konstanter Absenkungstrichter aus. Das kann oberhalb des Grundwasserspiegels die sogenannten Kapilarfeuchteverhältnisse ändern. (Kapilarfeuchtebereich geht genauso weit, als die Nässe/ Feuchte oberhalb des Grundwasserspiegels im Boden noch zu steigen vermag). Eine Tonschicht, durch Nässe aufgequollen, könnte schrumpfen. Als Folge senkt sich der Boden bis zur Oberfläche leicht ab.
Dauerbetrieb ist bei Gartenbrunnen eigentlich kein Thema, selbst mehrstündiger Betrieb am Tag nicht, da genügend Ruhezeit zum Wiederanstieg im Absenkungstrichter zur Verfügung steht.
-Sandbeimengungen im geförderten Wasser,
können einen unterirdischen Hohlraum im laufe der Zeit erzeugen, welcher sich zur Geländeoberfläche durcharbeiten kann. Irgentwann senkt sich der Boden in der Nähe des Brunnens oder es bildet sich ein richtiges Loch, meist direkt um den Brunnen herum.
Das geförderte Brunnenwasser sollte sandfrei sein! (Abgesehen von den ersten Betriebsstunden, da sind Trübung und ein gewisser Sandgehalt normal!)
Im Falle einer langanhaltenden Sandbeimengung (auch wenn es nur mehlfeiner Sand ist) im Brunnenwasser, besteht Gefahr!
Ein Hohlraum beim Bohren des Brunnens,
wenn nur Filter- und Aufsatzrohre ins Bohrloch gestellt werden, ohne den Zwischenraum zwischen dem Rohrmaterial(Filter/Aufsatzrohre) und der Bohrlochinnenwandung mit entsprechendem Kies aufzufüllen.
Ansonsten kann ein richtig gebauter Brunnen nicht viel nachteiliges bewirken.
LG hasso
hallo hofel,
hier bei erdbohrer.de gibt es so ein rückschlagvetil, aber erstaunlicherweise nur in 1/2" ausführung. evtl mal mit erdbohrer.de plaudern, ob 1" variante möglich ist!
LG hasso
hallo hofel,
sollte das rückschlagventil (sollte eigentlich im pumpenkopf deiner sq 3-40 sitzen) undicht sein, ergeben sich zuviele ein- und ausschaltvorgänge pro stunde. darauf reagiert der fehlerspeicher in deiner pumpe und nimmt sie selbstständig vom netz. am anfang schaltet sie sich nach ein paar minuten wieder ein, bei größerer häufung geht sie ganz vom netz.
dann muß man sie länger als 60 sekunden vom netz trennen (stecker rausziehen), der fehlerspeicher der pumpe erlischt und es geht von neuem los.
du könntest mal ein steigleitungsventil von > JWL< probieren, die haben eine ausgesprochen zuverlässige funktion.
ich vermute aber fast, daß dein brunnen sandgaben durch die abdeckplatte bezieht. im zusammenhang mit deutlich mehr niederschlägen in 2007 und 2008 könnte das die ursache sein.
ums aufbuddeln kommst du kaum herum.
im schlimmsten fall ist der pumpenmotor von eingespültem sand umgeben, bei 40° motortemperatur schaltet sich die pumpe auch bei laufendem betrieb aus und erst bei 38° motortemperatur wieder ein.
der spaß geht einigemale gut, dann geht sie ebenfalls dauernd vom netz.
darüberhinaus geht dein presscontrol auf störung, wenn netzspannung anliegt, aber kein wasser kommt.
Also frisch ans werk und die schaufel in die hand genommen!
Pass aber bitte auf, daß nach abnehmen der abdeckplatte kein bodengut in den brunnen fällt, sonst ist die pumpe verschüttet und du bekommst sie evtl. überhaupt nicht mehr raus!
LG hasso
hallo guldukhat,
zum thema sumpfrohr gibt in den letzten jahren unterschiedliche meinungen. einerseits soll das sumpfrohr bei einem jungen brunnen die eingeschwemmten feinteile aufnehmen, gelegentlich dient es auch der aufnahme der tiefbrunnenpumpe (mit saugschutzmantel), wenn sich absolut kein anderer platz findet.
zum bestimmen des restsandgehalts im förderwasser muß die tauchpumpe im sumpfrohr installiert sein, sonst besäße die gemessene sandmenge keine wirkliche aussagekraft.
andere stimmen sprechen gegen ein sumpfrohr, weil sich stoffkonzentrationen in den ablagerungen bilden könnten, die bei einer chemischen analyse zu hohe werte ergäben.
ansonsten sollte jede tauchpumpe teilweise oder ganz von unten angeströmtwerden, um die motorkühlung zu gewährleisten.
LG hasso
hallo andi,
wenn kiesböden anstehen, könnte man über einen rammbrunnen nachdenken!
in reinen kiesböden sollte das funktionieren. schwieriger wirds, wenn der kies mit sand (feinsand) stark durchsetzt ist.
habt ihr mal eine sandprobe gezogen?
LG hasso
Hallo Andi,
aufgrund der Kieselsteingröße vermute ich, daß Du auf voralpinen Schotterböden zuhause bist. Da sind 8 cm Stückgröße noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Ein Profi würde mit Endlosbohrschnecke und gleichzeitig mitlaufender Schutzverrohrung arbeiten. Das geht aber nur mit einer Maschine in der ca. 10to Klasse. Bohrdurchmesser 324 mm.
Mit Handarbeit ist gegen Steinbrocken bis teilweise 25 cm Größe wenig auszurichten.
LG hasso
Hallo mucandi,
wie groß sind die Kiesbrocken? Danach richtet sich ein mögliches Bohrverfahren.
LG hasso
Hallo gulddukat!
Bitte bis zur Rückantwort erstmal eure Bohrstelle nicht mehr betreten, es besteht nach Deiner Beschreibung höchste Einbruchgefahr!!!!!!!!!!
Oder aber die Umgebung großflächig mit ausgelegten Brettern absichern!!!!! Unbedingt Kinder von der Bohrstelle fernhalten!!!!!
Ihr habt einen unterirdischen Hohlraum geschaffen, der aufgrund der geringen Überdeckung jederzeit einbrechen kann!
So, jetzt zu der Bohrung selbst. Wie schauen die Bodenschichten oberhalb des Wasserspiegels aus (Sand oder eher fester Boden)?
Du kannst versuchsweise entweder ein 1/2" Rohr in den Boden einspülen,
läßt es sich einspülen, hast Du weiterhin Sand, dann bitte einen Rammbrunnen einschlagen und außen rum verkiesen.(Dann wird der unterirdische Hohlraum wieder aufgefüllt und kann nicht mehr einbrechen)
Die Kiesmenge sollte der Sandmenge (4 Schubkarren entsprechen).
Das Rohr geht wahrscheinlich deswegen nicht tiefer, weil durch die 1mm Schlitze seitlich ein Sand-Wassergemisch in den Brunnen beim Einsatz der Kiespumpe gesaugt wird.
Bitte melde Dich mit einer genaueren Beschreibung (Tonbröckel im geförderten Sand oder Kiesel?), aber ohne vorher Dein Leben aufs Spiel zu setzen!
LG hasso
Hallo marc23r,
diese Antwort wird inhaltlich vielleicht nicht von allen gebilligt werden, aber trotzdem:
Halteseile hatten früher eine Art Notfuktion als Absturzsicherung. Man installierte Tiefbrunnenpumpen an verzinkten Eisenrohren (statt PE-Rohr),
welche die unliebsame Eigenschaft des Durchrostens hatten.
Auf diesem Wege stürzten die Pumpen ins Motorkabel und beschädigten es. Bei 380/400 Volt Motoren war oft Ausfall einer Phase der Fall, der Motor brannte durch.
Ein 1" PE Rohr hält mühelos 16 kg Pumpengewicht aus.
Mal kurz gerechnet: ein 1" Pe-Rohr hat eine innere Querschnittsfläche
von 4,9 qcm. Bei 10 bar Druck ergibt das eine Druckkraft von 49 kp (kg).
Druckschläge in der Leitung verursachen kurzfristig einen 4 - 5fach höheren Druck, also ca 200 -250 kp, da passiert immer noch nichts.
Demgegenüber ist das Pumpengewicht vernachlässigbar.
Montierst Du die Pumpe an Halteseilen (straff gespannt), hängt sie schief im Brunnen, hat also Kontakt zur Innenwandung des Brunnens, ist eingedenk des Anlaufrucks auch nicht so toll.
Montierst Du die Pumpe am EDELSTAHL- Fangseil (verzinkte Stahlseile rosten weg, auch wenn sie kunststoffummantelt sind), bliebe zu beachten, daß das Motorkabel einen tick lockerer montiert werden muß, als das Fangseil! Eine leichte Dehnung des Pe-Rohrs von ca. 1% bitte auch berücksichtigen!
Pe Rohre korrodieren nicht, eigentlich wäre das Problem gelöst.
Aber 2 Gründe sprechen vielleicht doch für ein Fangseil:
1. Frosteinwirkung kann im Extremfall ( mehr als 18° minus bei wassererfüllter Leitung) am Brunnenkopf zur Absprengung der Leitung führen.
2. Hitzeeinwirkung von deutlich mehr als 50° plus macht das Pe Rohr so weich, daß es ebenfalls aus der Verschraubung rutschen kann.
Ein Brunnenbetreiber hatte seinen Brunnenkopf übertage motiert und das Ganze unter einem schwarz lackieten Blechsarkophag. Man konnte Temperaturen (mit Infrarotthermometer) von 105 ° !!!! messen.
Ansonsten ist ein Fangseil eigentlich kein Thema mehr.
Möchtest Du nicht darauf verzichten, dann den Brunnenkopf durchbohren,
entsprechend lange Edelstahlschraube durchstecken und unten Ringmutter
anbringen.
Oder alternativ an brunnenkopfseitigem PE-Rohrverbinder eine krawattenknotenähnliche Schlaufe anlegen.
LG hasso
Hallo mumpy,
falls Brunnen in der Nachbarschaft bestehen, frag doch mal nach, wie tief die gebohrt wurden.
Ist Dein Bohrloch standfest, im Zweifelsfall probepumpen.
Aber vorsicht>> , falls Deine Bohrung nicht standfest sein sollte, besteht Gefahr, daß Deine Bohrung zusammenbricht und Deine Saugleitung/ Pumpe verschüttet. In so einem Fall gegebenenfalls den Bohrung mit Filter- und Aufsatzrohren ausbauen, außenrum verkiesen. Dann erst pumpen. Deine Rohre kannst Du aus dem Kies wieder ziehen, wenn Du noch kein Wasser hast.
Als Erfahrungswert kann man alle sandigen und kiesige Schichten bei entsprechender Tiefenlage als Grundwasserleiter verdächtigen.
LG hasso
Hallo Retter301,
ich möchte Dich in Deiner sicher gutgemeinten Absicht ( Deinen Kunden ein in sich geschlossenes Leistungspaket anbieten zu können ) ganz bestimmt nicht frustrieren!
Aber wenn man davon ausgeht, daß bundesweit alle vorstellbaren und auch nicht vorstellbare Bodenarten im Untergrund anzutreffen sind, weiterhin eine enorm große Anzahl von hydrogelogischen Verhältnissen unterschiedlichster Art vorkommen, wirds mit einem " Schnellkurs " ziemlich schwierig.
Sind die Boden- und Wasserverhältnisse sicher bekannt, kann man schonmal nach Rezept einen Brunnen bauen.
Sind die Verhältnisse jedoch unbekannt, tja dann kommen die tausend Fragestellungen auf, die hier im Forum diskutiert werden.
Überleg Dir doch mal alternativ, Dich mit einem Brunnenbauer Deines Vertrauens ins Benehmen zu setzen und eine ARGE (Arbeitsgemeinschaft)
anzustreben.
Das gibt ohne irgendeinen Gedanken an Provisionsmeierei oft langandauernde Geschäftsfreundschaften auf Gegenseitigkeit!
Am Rande bemerkt, müßtest Du Dich in die Handwerkerrolle für das Brunnenbauerhandwerk eintragen lassen um kommerziell Brunnen zu bauen. Das geht über den Meisterbrief oder auch mit einer Ausnahmeprüfung, die sich aber von einer normalen Meisterprüfung nicht so richtig unterscheidet.
Der nicht ganz unberechtigte Hintergrund dafür ist die Vermeidung von Risiken und Gefahren beim Brunnenbau. Es sind schon einige Menschen durch Brunnenbaufehler ums Leben gekommen/ ein ganzer Omnibus sammt Fahrgästen ist in München in einem unterirdisch ausgespülten Hohlraum verschwunden/ bei dem sogenannten Schneidmühler Brunnenunglück in den 1890iger Jahren wurde ein komplettes Stadtviertel abbruchreif beschädigt/ Gebäudebeschädigungen sind heut noch bei Brunnenbaufehlern an der Tagesordnung!
Laß Dir bitte Dein gutgemeintes Ansinnen doch nochmal mit Ruhe durch den Kopf gehen.
LG hasso
p.s. Wäre es Dir wirklich angenehm, wenn ein Brunnenbaumeister Dich um einen Schnellkurs in GALA-Fragen bitten würde? (Wenn der Brunnenbauer schon vor Ort ist, könnte er den Garten doch gleich mit neu anlegen?)
Nochmal LG hasso
Hallo Segelflieger,
im Zweifelsfall mal googlen und >> windpumpe<< eingeben.
Es gibt eine Reihe interessanter Angebote auf dem Markt!
LG hasso