Hallo Brunnibert,
existieren eigentlich Fotos von Deiner Brunnenbauerei? Hat doch ganz lustig ausgesehen!
LG hasso
Hallo Brunnibert,
existieren eigentlich Fotos von Deiner Brunnenbauerei? Hat doch ganz lustig ausgesehen!
LG hasso
:oops: hallo shayk,
hätte ich fast vergessen:
im einlauf von waschmaschinen befindet sich ein feinmaschiges filtersiebchen, welches nach vorgenommenen installationsarbeiten gerne verstopft.
das gleiche gilt auch für wc-spülkästen!
also vielleicht auch dort mal nachschauen.
LG hasso
hallo schayk el sari,
kann es sein, daß ihr eine kraftstrompumpe ( 380 - 400 volt betriebsspannung) habt und in letzter zeit an der verkabelung was geändert wurde?
dann könnte es sein, daß es zu einer phasenvertauschung gekommen ist und eure pumpe jetzt rückwärts läuft. das erkennt man daran, daß kein besonderer druck erreicht wird, die pumpe erreicht den ausschaltdruck nicht mehr und läuft die ganze zeit.
demzufolge müßte an der noch fuktionierenden zapfstelle das wasser fast schon warm rauskommen! (nach ein paar minuten)
wenn das der fall ist, s o f o r t die anlage ausschalten und an der pumpenzuleitung wieder 2 phasen vertauschen, damit die sache richtigrum läuft.
ansonsten kocht sich die pumpe im brunnen innerhalb kurzer zeit tot!
jetzt mal zur möglichkeit eines lecks: handelt es sich um eine leckage im Leitungsnetz nimmt man einen schraubenzieher, setzt ihn mit der klinge auf die leitung und legt ein ohr fest auf den handgriff des schraubenziehers. mit etwas glück hört man ein zischgeräusch.
zwischen den beiden stellen, wo es lautesten zu hören ist, sollte sich auch das leck befinden.
sollte die steigleitung im brunnen aus verzinkten eisenrohren bestehen, befindet sich das leck meist in der tiefe, in der der wasserspiegel bei wasserentnahme schwankt.
auch hier die oben beschriebene schraubenzieherhörprobe machen bei gefülltem kessel und ausgeschalteter pumpe.
befindet sich ein leck unterhalb des wasserspiegels im brunnen kann es bei entleerter und ausgeschalteter anlage durch einblasen von druckluft in das leitungsnetz (an beliebiger stelle) als blubbergeräusch im brunnen geortet werden.
zuletzt sollte noch geprüft werden ob der Vordruck des im kessel eingespeisten druckpolsters korrekt ist. Bei stillgelegter und entleerter anlage sollte der vordruck zwischen 2 - 4 bar betragen ( gilt für membrandruckkessel!). ist kein druckpolster vorhanden knallt die pumpe beim abschalten ( gut hörbar).
Bei wasserkesseln, die an der seite ein schaurohr haben, muß der wasserstand beim erreichen des ausschaltdrucks noch zu sehen sein.
außerdem kann sich ein filter oder ein druckminderer ( mit filter ) in der nähe des kessel befinden. die filter könnten verstopft sein und der reinigung bedürfen!
eine weitere möglichkeit wäre ein undichtes rückschlagventil im oberteil euerer pumpe. >> Kessel vollmachen, pumpe ausschalten, hörprobe am brunnen.>hört man ein geräusch das zwischen rumpeln und schnurren liegt, läuft wasser durch die pumpe zurück und läßt den rotor der pumpe
drehen.
also guck doch mal nach, ob sich was finden läßt und rühr dich mal wieder!
glück auf! hasso
hallo lemme,
erstmal sorry für die späte Antwort!
Grundsätzlich kann man mit einer Tauchpumpe den Wasserspiegel tiefer absenken als mit einer Saugpumpe und somit den Differenzdruck zwischen dem Grundwasserspiegel im Brunnen und dem im umgebenden Boden erhöhen. Das hat eine höhere Zuflußgeschwindigkeit zur Folge und somit innerhalb eines gewissen Rahmens eine höhere Brunnenleistung.
Falls die Möglichkeit besteht, evtl. Probepumpen!
LG hasso
hallo WT-Profi,
Glückwunsch, Brunnen richtig gebaut!
Wenn der Brunnen 150 l Wasser hergibt, bevor die Pumpe Luft saugt, hat er eigentlich schon ganz schön Wasser.
Wenn Du die Fördermenge Deiner Pumpe vielleicht doch mit einem Kugelhahn auf die max. Wassermenge Deines Brunnens einstellst, sollte der Brunnen eigentlich durchlaufen können.
LG hasso
ps. bitte entschuldige die späte Antwort!
hallo marc23r,
theoretisch gehts auch mit GEKA Klauenkupplungen.
Man nehmen einen Heißluftfön (600° Lufttemperatur), erhitze die PE Leitung vorsichtig, bis das Material weich wird und stecke die GEKA Schlauchtülle in die Leitung (Vorsicht heiß!! , evtl. Handschuhe tragen) und ziehe im warmen Zustand den breiten oder 2 schmale Schlauchbinder fest. Das gibt auch eine dichte Leitung.
Das Problem liegt aber woanders: GEKA Kupplungen sind Klauen- oder Bajonettverschlüsse, die kann man mit einer Handbewegung öffnen oder schließen.
Dummerweise machen die meisten Tauchpumpen (Ausnahme Grundfos SQ Baureihe) beim Starten die gleiche Bewegung (Anlaufruck).
Dabei kann sich die Pumpe von der Leitung abkuppeln und ins Motorkabel
oder Fangseil fallen.
Weiter habe ich schon Edelstahlschlauchbinder an den Punktschweißstellen rosten sehen. Normale verzinkte Schlauchbinder rosten ohnehin ruckizucki.
Ist der Schlauchbinder weggerostet, fliegt die Pumpe bei 5 bar Leitungsdruck wie ein Sektkorken aus der Flasche.
Wenn Du das Material zurückgeben könntest, wärs gescheiter.
LG hasso
Hallo marc23,
als erstes würde ich am Kopf Deiner Pumpe eine Reduzierschraube aus Messing, Rotguß oder Edelstahl V2a/ V4A anbringen (reinschrauben).
Sowas gibts im Installationsfachhandel oder bei ebay.
Das Teil hat außen ein 5/4" Gewinde und innen ein 1" Gewinde.
In das 1" Gewinde eine PE Isiflo Verbindung 1" mit Außengewinde einschrauben.
PE Rohr rechtwinklig abschneiden oder absägen, Schnittkante entgraden und bis zum ! Anschlag ! in den Verbinder schieben.
Als letztes den Pe Rohrverbinder zuschrauben - fertig!
Bitte beachten, daß die Pumpe zum Festhalten mit der Rohrzange an der richtigen Stelle gepackt wird, sonst kann die Pumpe beschädigt werden!
Wo diese Stelle ist, steht in der Betriebsanleitung.
LG hasso
Hallo xxIxx,
den zweiten Brunnen soweit wie möglich von ersten niederbringen.
Sind die Brunnen zu nahe beieinander klauen sie sich gegenseitig das Wasser.
Bei der Wasserentnahme aus einem Brunnen bildet sich um den Brunnen herum ein sogenannter Absenkungstrichter in der unterirdischen Öberfläche des Grundwasserspiegels aus.
Sowas sähe aus wie ein Wasserstrudel in einer Badewanne, wenn man das Wasser abläßt.
LG hasso
Liebe Forumsleser,
in diesem Forum sind einige professionelle Brunnenbauer als Ratgeber tätig.
Zumindest ich bitte um Verständnis, wenn nicht alle Beiträge-respektive Anfragen- sofort beantwortet werden können.
Um diese Jahreszeit ist Hauptsaison, d.h. wir stehen von früh bis spät draußen an unseren Bohrstellen. Nach 10-12 Stunden körperlicher und auch geistiger Arbeit - im Sinne der vollen Konzentration - , kommt man oft genug als " Plattibär " nach hause.
Laßt Euch und auch uns bedarfsweise ein bisserl Zeit, um Eure Fragen richtig beantworten zu können.
Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden!
LG hasso
Hallo Fiescocco,
Du hast sicher 2 gute Ideen, aber ich würde doch erstmal versuchen mit einer elektrischen Gartenpumpe die Förderleistungn festzustellen.
Die Frage ist nicht unbedingt ob Rammbrunnen oder Bohrbrunnen.
Auch uralte Brunnen laufen erstaunlicherweise nach manchmal über 100 Jahren heute noch super.
Wenn Du die Förderleistung kennst, kann es sein, daß Du überhaupt keine Veränderung vornehmen mußt!
LG hasso
Hallo liebe Gäste und Forumsleser,
immer wieder tauchen Probleme mit PE-Rohrverbindern auf.
Hier vielleicht mal der Versuch einer grundsätzlichen Beschreibung:
1. Pe -Rohr ist ein unverrottbares und durch Frosteinwirkung nicht zu beschädigendes, halbsteifes & halbflexibles Material.
2. Es vermag gleichermaßen Druckleitungs- wie auch Saugleitungszwecken zu dienen. Als Meterware ist Pe - Rohr fast konkurrezlos billig, aber die Armaturen sind ganz schön teuer.
3. Bei korrekter Installation sind Pe-Rohrverbinderer ein Leben lang absolut dicht.
4. Der Teufel liegt wie so oft im Detail. Pe-Rohrverbinder befriedigen ihrer Kostruktion nach zwei Anforderungen:
A. Mechanische Festigkeit durch Zusammenquetschen meist einer Krallenkonstruktion. Bei einem 1" Pe-Rohr ergeben sich Zugfestigkeiten von weit über 200 kp ( kg ).
B. Hydraulische Dichtheit durch Presseinwirkung auf einen O-Ring beim Zusammenschrauben. Zum Abschneiden von Pe-Rohren gibt es sogenannte Pe-Rohrscheren, das ergibt einen glatten, rechtwinkligen aber scharfkantigen Schnitt. Die Schnittkanten !MÜSSEN! sauber entgradet werden. Das kann mit einem Taschenmesser oder mit einer sogenannten Anschrägglocke geschehen, die Anschrägglocke sieht aus wie ein überdimensionaler Bleistiftspitzer. Läßt man das Anfasen oder Kantenbrechen sein, kann beim Hineinschieben des Pe-Rohrs in den Verbinder der O-Ring beschädigt werden.
C: Von äußerster Wichtigkeit ist beim Zusammenschieben des Pe-Rohrs in den Verbinder die richtige Eintauchtiefe, d.h. vorher nachmessen, wie weit das Pe-Rohr in den Verbinder eingeschoben werden muß, mit Filzstift entsprechende Markierung am Rohr aufbringen und (kostet manchmal richtig Kraft) Rohr bis zur Markierung eindrücken.
Dann erst verschrauben!
PVC Pe-Rohrverbinder sind am billigsten, jedoch nicht frostfest (können platzen) und erfordern die meiste Kraft beim Einschieben.
Isiflo- Verbinder aus Messing (Handelsname, gibts auch in ebay)) sind auch für den Laien gut zu handhaben, da kann man kaum was falsch machen!
Noch ein Tipp: Wird das Pe-Rohr mit der Eisensäge abgelängt, ist das Fusselentfernen und Entgraden noch viel wichtiger als beim Abschneiden mit der Pe-Rohrschere!
LG hasso
Hallo Reba,
Du könntest mal versuchen das Gußunterteil Deiner Handpumpe mit einem Heissluftfön ( 600° ) ganz gleichmäßig zu erhitzen.
Hinterher von selber abkühlen lassen, ja kein Wasser draufgießen!
Dann neuer Versuch, die Rostkristalle, die das Abschrauben verhindern wären jetzt zerstört.
LG hasso
Hallo Austin-Powers,
die sogenannte maximale Saughöhe einer Pumpe bezeichnet denjenigen Grad an Unterdruck, den die Pumpe maximal aufbauen kann.
In jedem Grundwasser sind Gase in gelöster Form enthalten, die unterhalb ca. 8 m Saughöhe auszuperlen beginnen.
Diese Gasblasen ergeben sogenannte Kavitationsschäden an den äußeren Rändern des Laufrads Deiner Pumpe. ( Ein langsamer, fast unmerklicher Prozess )
Durch Kavitationsschäden verringer sich die Ansaughöhe Deiner Pumpe.
Wenn die Pumpe überhaupt kein Wasser mehr ansaugen kann, kocht sie sich tot, d.h. die Dichtungen an der Pumpenwlle werden thermisch zerstört. Dann ist echt Feierabend!
Bittschön nix gegen die Meinungen meiner Kollegen, aber bei 9,5 m Ansaughöhe wird jede Pumpe über kurz oder lang den Geist aufgeben
( müssen ).
Bei Deiner Wasserstandslage wäre ein Bohrbrunnen mit Sicherheit eine funktionierend Alternative, aber bitte mit Tauchpumpe.
LG hasso
Hallo Markus,
tiefer schlagen kann !vielleicht! was bringen.
Evtl. lösen sich die Inkrustationen, die auf der Metallgazefläche anhaften und das Wassereindringen verhindern.
Ein großes Risiko gehst Du nicht ein, denn wenn das Tieferschlagen nichts hilft, steht Dir Rohre ziehen und / oder ein neuer Rammbrunnen ohnehin ins Haus
LG hasso
Hallo Uweh,
sitzt Dein Rückschlagventil am unteren Ende der Saugleitung, oder vor der Pumpe?
LG hasso