Liebe Community
Habe in einem abschüssigen Gebiet das durch Lehm und Ton bestimmt
ist mittes Erdbohrer ein Bohrloch auf 5m tief gebracht
und mein Problem ist, dass
a) der Rammfilter sofort verstopft,
b) sehr wenig Wasser nachläuft
(OK das ist zu erwarten, aber ich wäre auch mit ein wenig
mehr zufrieden, es muss keine Fontänen geben, sondern nur
etwas Gartenbewässerung mit Giesskannen. )
Die ins Bohrloch nachlaufende Lehmpampe bleibt zwar zum grossren Teil
am Bohrer kleben, aber es gibt kein Ende des Förderns.
Über Nacht läuft das Bohrloch so zu, dass nur eine Handbreit Wasser stehen bleibt.
Wäre die Plörre richtig dünnflüssig könnte ich sie ja mittels einem Schlauch
der an der Schwengelpumpe befestigt würde immer wieder abpumpen ?
Oder würde das die Schwengelpumpe töten ?
Mein Problem ist, dass unter dem Ton gewiss kein Sand oder Kies zu erwarten ist, sondern Tonschiefer. der Garten ist für Fahrzeuge völlig unzugänglich, es gibt weder Strom noch fl. Wasser.
Dank meines Hebenbocks komme ich jeden Tag einige cm im mittlerweile 5m tief liegenden Ton voran nachdem das Loch erstmal 1,5 m freigelehmt wurde. Aber ich habe schon 2 Karabiner und 3 Kettenglieder zerrissen, und frage mich wie gut die Schräubchen des Erdbohrers solchen
Ziehorgien auf längere Sicht standhalten ?
Mein Plan ist:
- so tief als möflich in den Ton bohren. Der scheint auch unter Wasser ein stabiles Borloch zu ergeben.
Sodann:
Plan A):
Danach rasch ca 6m DN 75 Rohr versenken (mit Schellen und Seil
am untersten 2m Stück dran um es wieder ziehen zu können)
in das ich mit heisser Stecknadel hunderte Löchlein steche.
Mittels einer DN 50er Wasserhebebüchse (Vgl. meine Beiträge im Forum)
probieren ob es hinreichend Wasser gibt.
Evtl. hierein das 11/4 Zoll Brunnenrohr vesenken.
Plan B.)
Mit irgendeinem Gerät das Fliesslehm hebt ''plunschen''
und geichzeitig 3 KG-Rohre denen der Dichtungsflansch abgesägt wurde
hinterherschieben. Das unterste Rohrstück mit tausenden heissen
Nadelstichen versehen.
Vorteil hier: wenn das Loch verlehmt lässt es sich immer wieder
säubern.
Nachteil: Wenns misslingt kann ich die KG-Rohre wohl kaum wieder
ziehen und das Loch ist verloren.
Aber wenns ein wenig Wasser gibt kann ichs mit der Hebenbüchse holen
und Schwengelpumpe wie Stahlrohre wieder verkaufen.
Plan C): sportliches Ausschachten von Hand auf 4 m Tiefe.
Mit Haspel und Eimern. Man muss sich zu fordern wissen.
ein Brunnen wie bei Hans im Glück. Hierzu die Frage:
- wie befestigte man imm Mitelalter Brunnschächte in Lehm?
Schachtbauringe kommen natürl. nicht in Frage.
Wüsste gerne Euren Rat hierzu.
LG