Das mit den kleinen Fässern ist eine gute Idee!
Ich bin schon auf einen Sammelbrunnen eingestellt. Das Wasser kann nicht von der Straße kommen, ich habe jedoch "hinterm" Haus ein Grundstück mit leichtem Gefälle, so dass das Oberflächenwasser sicher in Richtung Haus versickert.
@Fellnase: Deine Warnung nehme ich sehr Ernst, ich will aber auch gar nicht so tief graben. Das ist eine %$&/&/%&-Arbeit. Ohne Bohrhammer und Spitzhacke geht da gar nichts.
Das Haus ist mindestens 250 Jahre alt, ich denke viel Bewegung ist da nicht mehr drin.
Was für eine Pumpe nimmt man da? Das muss ja nur eine kleine sein, die auch nur ab und an zugeschaltet wird über einen Schwimmer z.B. Habt Ihr sowas im Shop?
Viele Grüße
Michael
Beiträge von Mischiman
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Holdrio,
ich bin es nochmal. Nachdem nun klar ist, dass das Grundwasser bei uns in ca. 50m ansteht, habe ich die Pläne, selbst zu bohren oder bohren zu lassen, verworfen.
Doch seit ich den Kellerboden rausgerissen habe und mit ein paar Nachbarn gesprochen habe, qält mich ein anderer Gedanke: soll ich im Keller eine Art Schachtbrunnen bauen? Es ist wohl so, dass in unserer Straße jedes Haus früher einen Schachtbrunnen gehabt haben soll. Und ich habe beim Beton abreißen zumindest im Keller ein Loch gefunden, wo es täglich 10 - 20 Liter Wasser hat (Tiefer habe ich noch nicht gegraben).
Wie macht man aus so einem Loch eine Art Brunnen? Ihr müsst Euch das so vorstellen, dass der Kellerboden ca. 1,5m unter Straßenniveau ist. Der Ziegel in der "Pfütze ist bereits 50-60cm unter Kellerboden. Dort sind wir bereits im Schieferfelsen.
Die Pfütze da ist circa 20cm tief. Das Loch ist irgendwie gemauert, aber neueren Datums, den Müll muss man sich besser wegdenken.
Ich würde jetzt gerne eine Pumpe da reinhängen, die immer mal wieder die paar Liter Wasser rauspumpt in eine Zisterne, aber das ganze sauber eingefasst und mit Deckel oben drauf.
Wie geht so etwas? Und wie tief muss ich graben?
Danke für jeden Tip und viele Grüße!
Michael -
wohl war.
gibt noch weitere Gimmicks: z.B. darf ich mit Trinkwasser den Garten bewässern, via 2. Wasseruhr werde ich vom Schmutzwasser befreit. Dies auch und gerade weil das bis 500m³ pro Jahr werden können.
Wenn ich jetzt aber auf der gleichen Fläche meine 80m³ Regenwasser versickern lassen will, brauch ich ein hydrologisches Gutachten, welches die Versickerungsfähigkeit des gleichen Garten nachweist. Und das sagt nicht nur die gleiche Behörde, es ist der gleiche Sachbearbeiter! :mad:.
Am meisten verwirrt mich aber, dass ich den Brunnen selbst graben darf. Denn ich glaube, dass ist das für die Umwelt riskanteste Unternehmen bei meinen ganzen Bemühungen. Brunnenbauer gibt es mit hoher Warscheinlichkeit ja nicht ohne Grund.
Ich halte Euch auf dem Laufenden!
Mischiman -
So ein Update: untere Wasserbehörde meint, 100m³ Wasser sind sooo viel, viel mehr als manche Firma im Jahr pumpt, muss auf jeden Fall genehmigt werden.
Ich soll erst einmal über einen Brunnenbauer herausfinden, wie tief GW ist - die Behörden wissen es nicht.
Und dann wurde schon die Notwendigkeit einer Wasseruhr zur Kontrolle der Entnahme angedeutet.
Merkwürdiges Verhalten das Alles.
Viele Grüße
Mischiman -
Hi metzench,
man rechnet 60 Liter pro Jahr und m² Garten an Wasserbedarf. Das sind ca. 15m². Mit 2.000 Euro kommst also bei 3 Euro/m³ Wasser also mehr als 40 Jahre hin.
Rasen braucht viel mehr. Der "perfekte" Rasen soll 1 - 1,5 m³ pro Jahr und m² bekommen. Wären also 250m³. Es regnet aber vermutlich auch bei Dir in Deutschland 800 Liter pro Jahr. Bleiben also noch 125m³ pro Jahr.
Bei wieder 3 Euro / m³ reichen 2.000 Euro dann nur noch 5 Jahre.
Kommt ein Teich dazu? Planschbecken? Die Spanne ist groß. Das wollte ich nur zeigen.
Viele Grüße
Michael -
Da Du mit dem Bohrer 9,5m geschafft hast, würde ich meinen, dass der Bohrer in Ordnung ist. Also mach ihn nicht kaputt.
Ich würde versuchen, mit einer Art Hammer den Stein zu zertrümmern, vieleicht einen anderen Bohrer versuchen oder versuchen, den Boden mit Krallen weiter aufzulockern.
Michael
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Hi
eher 13-14m.
0,5-1m Sumpfrohr
2-3m Filterrohr
2m über Filter Wasserspiegel, das sind so die Zahlen die man hier immer wieder liest!
Gruß Aki
Genau, weil Pumpe bzw. Schlauch aus verschiedensten Gründen nicht im Filterbereich hängen soll, sondern darüber und Grundwasserspiegel extrem schwanken können.
Dürft auch von BR-Durchmesser und Förderleistung abhängig sein. Das ist ja die eigentliche Planungsarbeit, Loch bohren ist warscheinlich einfacher.
In diesem Jahr in NRW so ziemlich der höchste Stand den man je gemessen hat. Viele Bürger haben ihr Haus schon 40 Jahre und dies Jahr zum ersten Mal Wasser im Keller -
Du brauchst mehr Gewicht auf dem Rohr. Bau Dir eine Konstruktion, die Du an dem BR befestigst und Hänge Gewicht dran - 200kg - 300kg - 400kg.
Suche mal hier danach - gibt es auch Bilder von.
Irgendwo laß ich mal, 50kg pro m
Michael -
Ich will auch gerne einen Selbstbohrversuch starten, aber
für den Fall der Fälle: meldet Euch doch einfach!
Gartenbewässerung ist das Ziel!
Viele Grüße
Michael -
Ich will nur ein Loch mit ner Tauchpumpe und nem Schlauch raus
Hi Thomas,
Du willst kein Loch mit Schlauch, Du willst eine Brunnenstube!
Michael -
Zum verkleinern empfehle ich Dir den "JPGCompressor"
Wurde extra für diese Aufgabenstellung entwickelt und muss nicht einmal installiert werden!
Michael -
Hallo Wassersucher68,
danke für die Rückmeldung! Ja, rechnen tut sich der Brunnen ohne Zweifel.
Das mit der Nachbarschaft ist übrigens auch bei mir ein guter Punkt: angrenzend an unser Grundstück gibt es einen Nachbarn, der sich das Land für Nutzgarten von der Stadt gepachtet und überhaupt kein Wasser hat. An den habe ich auch schon einmal beim Thema Brunnen gedacht.
Michael -
ich warte im Moment auf Antwort von der unteren Wasserbehörde (Städteregion Aachen) und dem Lanuv bevor es weiter geht.
Wir haben erst vor ein paar Monaten in Stolberg ein fast 300 Jahre altes und denkmalgeschütztes Bruchsteinhaus gekauft und entkernt,
Daher ist der Brunnen nur eine von vielen Baustellen. Ich werde aber für die Umsetzung von Garten und Teich ca. 100 - 500 m³ pro Jahr benötigen.
Für mich kommt daher auch ein professionell gebohrter Brunnen in Frage, zunächst prüfe ich aber, ob ich es selbst schaffen kann.
Spannende Geschichte das Alles!
Michael -
Hallo Tommy,
ich habe mir gerade dass Elwas bei Rinnen angesehen. Ich werde mit jedem mal mehr schlau draus.
Der Brunnen von Lafarge Taubenberg1 auf 471m ist 87,4m lang. der 2. Brunnen auf 507m sogar 127m.
Hier ist ein Schnitt vom Grundwasserkörper 282_15 Sötenicher Mulde:
Ist dass der richtige GW-Körper? Könnte besser für Dich aussehen.
Michael -
Wo in der Eifel ist das denn ungefähr?
Hast Du mal bei Elwas nachgesehen? Ich bin in der Nähe von Monschau und habe auch so meine Bedenken. Die LANUV hat wegen extremer Nachfragezahlen aber 6 Wochen Antwortzeit, da das Grundwasser dieses Jahr wie noch nie hoch ist und viele feuchte Keller haben.
Wir haben Schiefer, Karst, Schluff, Ton usw und das sind auch keine Idealbedingungen. Ich sehe das ähnlich wie Krischi mit dem Sand.
Michael