Moin Walter,
warum hast du in deinem Schachtbrunnen einen solchen Solekorb installiert?
Moin Walter,
warum hast du in deinem Schachtbrunnen einen solchen Solekorb installiert?
In der Tat ist es so, das bei hohen Drehzahlen Kavitationseffekte auftreten können, da die Wasserentnahme ja radial erfolgt, sollte die Anströmgeschwindigkeit kleiner als 2m/s im Ringspalt sein.
Die Förderpumpe ist abhängig von einer Mindestfiltergröße. Der Ringspalt sollte nicht weniger als 100mm bis 300mm gewählt werden, dieses bei 2900 u/min.
**Gut aufgepasst**
sorry meinte SQ-E .
otty82:
Bitte die Signatur ausfüllen und die Bilder entsprechend einstellen( Anleitung in meiner Signatur).
Kenne die Pumpe nicht, ist bereits ein RV intergriert? RV in der Saugseite einbauen.
Ansonsten einmal den Druck im Behälter kontrollieren( alle 8 Monate). Der Druck im Behälter muss 0,2 bar unter dem Einschaltdruck liegen.
Moin,
Spitzenverbrauch für ein Einfamilienhaus in etwa:
50 l/ min; 3m³/h
Rasen/ Garten:
15l/min; 1m³/h / 100m2
also in etwa zwischen 3-4m³/h.( Was dein Brunnen ja auch hergibt)
Bei kleineren Pumpen brauchst du halt einen großen Zwischenspeicher ( 200 bis 300 l). Eine moderne Hausversorgung sieht wohl eher anders aus.
Man sollte in so einem Fall nicht bei der Pumpe sparen.
Alternative wäre: Eine drehzahlgeregelte Pumpe der SQE-Baureihe.
Hallo,
da der Brunnen auch zur Trinkwassergwinnung genutzt werden soll, kannst du nur biologische Mittel zur Regenerierung verwenden.
Diese bestehen i.d.R. aus Zitronensäure, Ascorbinsäure und Sauerstoff (alles in pulverform erhältlich).
Das Regenerierungsmittel wird mit Wasser angemischt und bis in den Filterbereich des Brunnens eingebracht.
Hierbei werden Verockerungen in den Filterschlitzen etc. gelöst. Nach einer Einwirkzeit von bis zu 12 h wird alles wieder abgepumpt bis das Wasser wieder klar ist.
Würde dieses in Erwägung ziehen um ein Zusetzen der Filterstrecke zu vermeiden ( Anwendung in etwa alle 2 Jahre 1x).
Da der obere Filterbereich ja nicht allzu tief liegt solltest du 1x im Jahr eine Sichtprüfung durchführen, um hier gegebenenfalls zu handeln.
Moin Sektionschef,
habe mir einmal die Kennlinien der SP-Reihe angesehen:
Die SP 3A-15 bringt bei 80m in etwa 2,0m³/h.
Dürfte nicht ausreichend sein.
Die SP5A-17 bei 80m 5m³/h.
Offenbar hatte Fellnase sich bereits die Arbeit gemacht und alles ausgerechnet und sogar noch Ausbaureserven mit einkalkuliert.
Du musst ja deinen Brunnen so nutzen, wie er vorhanden ist und eine Absenkung des Wasserspiegels bis in den Filterbereich hinnehmen.
Die Absenkung um den Brunnen erfolgt ja immer trichterförmig, selbst beim Einsatz einer kleineren Pumpe ist dieses nicht zu umgehen.
Aus diesem Grund solltest du den Brunnen alle 2 Jahre prophylaktisch regenerieren, um so ein Zusetzen der Filterstrecke zu vermeiden.
Hallo Sektionschef,
wie soll ich es sagen:
Der Brunnenbauer hat den Brunnen bepumpt und durch Messung, vermutlich mit Lichtlot festgestellt, das bei einer Wasserentnahme von 3600l/h sich der Grundwasserspiegel im Brunnen um 3,4m mithin bis auf 5,50m absenkt. Danach senkt sich der Spiegel bei gleichbleibenden Entnahmemenge nicht mehr.
Laut Zeichnung sind 6m Filterrohr mit SW 1mm verbaut. 5m Filterrohr-Blindrohr-1m Filterrohr. Hätte der Brunnenbauer den Brunnen anders aufgebaut, also praktisch Vollrohr bis zur Absenkung verwendet hättest du die 3600l/h auch ständig fördern können. Die oberen Filterrohre sind eh nutzlos, weil diese dann trocken liegen. Problem ist, der Brunnenbauer hat das erste Filterrohr ab -3m, also 0,90m unter Gw-Anfang gesetzt.
Hier kann man eine Schwengelpumpe einsetzen, um nicht in den Filterbereich zu kommen.
Aufschluss kann hier nur das Schichtenverzeichnis geben, warum er so gearbeitet hat.
Mal zur Information:
Ein DN 150 Filterrohr mit einer SW von 1mm kann bis zu 4m³/h an Wasser bringen, bei dem Brunnen wurden 6m verbaut.
Daher war meine Vermutung Festgestein, nur dann hätte er eine andere Kiesschüttung verwendet.
Kann sich auch um Feinsand handeln.
Moin,
QuoteJedes mal wenn ich den Bohrer wieder herunterlasse fange ich bei 3,7 m neu an.Ich gehe mal davon aus das die Seitenwände nachgeben und das Bohrloch da unten zum Trichter wird.
Kannst du noch Bohrgut fördern?
Wenn nein, kannst du nun mit dem Einrammen beginnen.( Aber nicht mit dem Vorschlaghammer!)
Moin Sektionschef:
QuotePasst man wirklich die Leistung der Pumpe an den Brunnen an oder an die benötigte Wassermenge?
Was bringt es, wenn ich zB. 3m³/h an Wasser benötige und eine dementsprechende Pumpe einsetze. Der Brunnen kann aber nur, sei es nun aus bautechnischen oder bodentechnischen Gründen nur 1,5m³/h an Wasser bringen.
Der Brunnen ist überlastet, der Wasserspiegel fällt bis in den Filterbereich ab, es kommt zu Verockerungen, Versinterungen etc. Die Filterstrecke setzt sich zu, die Brunnenleistung geht noch weiter nach unten u.U. kann die Pumpe nicht mehr geborgen werden.
Es ist schon so, das der Wasserzufluss durch die Filterstrecke in den Brunnen größer sein muss als die Förderleistung der Pumpe.
Die SP-Baureihe kenne ich nicht.
Moin,
die Auswahl der Pumpe passt man der Brunnenleistung an.
Dein Brunnen bringt 3600l/h, also sollte die Pumpe nicht stärker ausgelegt sein.
Was mich an deinem Brunnen stört ist die Absenkung des Wasserspiegels um 3,4m- bei einer Schlitzweite der Filter von 1mm und DN 150.
Bei der o.g. Brunnenleistung ( Entnahme) fällt der Wasserspiegel bereits bis in den Filterbereich ab und das bei einer so großen Filterschlitzweite. Da stimmt was nicht.
Hast du mal ein Schichtenverzeichnis?( Vermute, das der Brunnen in Festgestein gebohrt wurde?) Wieviel Meter Filterstrecke wurden verbaut?
Es darf nur eine Pumpe zum Einsatz kommen, die den Wasserspiegel nicht bis in den Filterbereich absenkt.
Moin Dennis,
Quoteich habe das 2te BR eingestellt, da ich nicht weiss wie stabil der Brunnen bzw. das Metallrohr noch ist. Auch damit ich eine neue Tiefbrunnenpumpe nicht gleich versenke, falls es nicht stabil genug mehr sein sollte.
Und wenn nun die Filterstrecke von alten Brunnenrohr bereits zugerostet ist?
Kannst du dir nicht eine normale Pumpe (HWW) leihen und einmal im eingstellten Brunnenrohr einen Pumpversuch unternehmen?
Sowohl eine Saugpumpe ( wegen der Ansaughöhe) als auch eine Tiefbrunnenpumpe ( keine ausreichende Wasserüberdeckung) sind eher grenzwertig.
Tendiere eher zu einer normalen günstigen Pumpe.
Kannst du ausreichend Wasser fördern und vor allem sandfreies, dann würde ich um das eingestellte Brunnenrohr nur Abstandshalter einbringen, die das neue Brunnenrohr zentrieren.
Wird Sand gefördert, die Rohre wieder raus und Feinsandfilter verwenden.
Lässt der alte Brunnen kein Wasser durch, sollte man diesen regenerieren, soweit eine Filterstrecke verbaut wurde.
Moin,
habe gerade nachgesehen und einen Prospekt von Calpeda gefunden, speziell die Baureihe NG, dieses sind Injektorpumpen. Den Prospekt kann ich dir gerne schicken, so du denn möchtest.
Wirkungsweise: ( weit unten auf der Website)
Pumpen fr die verschiedensten Anwendungen
Generell würde ich aber darüber nachdenken ein Tiefbrunnenpumpe einzusetzen.
Ja, ist ca. 2-3 Jahre her. Da kam in Bezug auf diesen Pumpentyp hier im Forum auch eine Anfrage. Die Unterlagen hatte ich im Namen von dem User angefordert und auch an ihm weitergeleitet.
Habe schon nachgesehen, kann diesen Prospekt aber nicht mehr finden.
Was genau ist denn dein Anliegen, möchtst du nur die Wirkungsweise dieser Pumpe verstehen oder möchtest du die Pumpe austauschen?
Hallo,
wenn du den vorhandenen Brunnen reaktivieren wolltest, warum hast du dann ein 2tes BR eingestellt und den Ringraum verfüllt?
Hierbei läuft man Gefahr, das der Brunnen nicht genug Wasserzulauf hat und der Wasserspiegel bis auf Brunnentiefe absinkt.
Vor solchen Aktionen hätte ich versucht den alten Brunnen zu bepumpen.