An Vergussmasse habe ich auch schon gedacht, aber dazu braucht man dennoch einen Stecker mit >= IPx7, denn sonst könnte Wasser entlang der Kontakte ins innere gelangen und genau in dem Bereich gibt es viele Engstellen, sodass sich viele Luftblasen in der Vergussmasse bilden - zumindest, wenn man das Ganze nicht vor dem Vernetzen einem Vakuum aussetzt. Wenn sich Wasser zwischen Gussmasse und Trennwand bildet, geht der Schuss nach hinten los.
Posts by Benipel
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Hast du CEE-Dosen genommen oder ein anderes System (Harting, Igus, ...).
Polfett ist zwar Ferkelei, aber das kann ansonsten sicher nicht schaden.
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Geflutet wird der Schacht nicht. Es bildet sich sehr oft Kondenswasser an Leitungen und besonders am Abdeckblech. Die Luftfeuchtigkeit im Schacht ist immer sehr hoch.
IP68/69 finde ich nicht. Mennekes hat was mit IP67 im Programm.
Ich überlege aber, ob es nicht besser ist, statt einer empfindlichen Abdichtung besser offene Komponenten mit Ablauf zu verwenden. Durch Temperaturschwankungen könnte immer wieder sehr feuchte Luft in die Gehäuse gezogen werden, sodass sich über längere Zeit dann doch wieder ein Problem ergibt. Bei Gehäusen mit Abläufen kann das nicht passieren.
Ich habe allerdings noch keine Stecker mit Ablauf gefunden. Dieser müsste im Bereich der Verschraubung sein und somit dort, wo man ihn greift, weshalb ich vermute, dass es so etwas nicht gibt.
Zumindest als Übergangslösung könnte ich einen Glasfaserdocht neben dem Kabel durch die Verschraubung des Steckers legen. Wasser sollte darüber ablaufen können.
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Ich habe nun die Ursache gefunden.
Im Pumpenschacht ist die Pumpe über eine CEE-Dose angeschlossen. Der Stecker war mind. bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt und hat die Kontakte oxidieren lassen. Das Wasser, welches ich herausgeholt habe, war bräunlich trüb. Nachdem ich alles etwas getrocknet und mit Kriechöl besprüht hatte, hielt auch der RCD.
Dass die CEE-Steckverbindung ein Problem werden könnte hatte ich mir damals schon gedacht, aber mangels besserer Alternative habe ich sie doch verwendet. In der Steckdose wird sich kein Wasser sammeln, da es über die Befestigungslöcher leicht ablaufen kann. Am Stecker habe ich keine Öffnung oder Vorprägung für einen Ablauf gefunden.
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Den RCD habe ich gerade nur grob getestet und der verhält sich normal. Er löst bei ähnlichen Strömen aus, wie ein anderer RCD.
Da mir das keine Ruhe gelassen hat, habe ich den Pumpenschacht geöffnet und auf dem Kabel gesehen, dass es sich um H07RN-F handelt. Dass das nach 3,5 Jahren schon so durchnässt ist, dass es den RCD auslöst, ist wohl unwahrscheinlich, da es in etlichen Läden für Brunnenpumpen verkauft wird.
EDIT: Wie ich inzwischen erfahren habe, ist es laut Helukabel nicht für das dauerhafte Eintauchen vorgesehen.
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Ne, so etwas habe ich leider nicht. Ich habe sonst weder mit Fernmeldetechnik, noch mit Sprengungen zu tun
Ein einfaches Isolationsmessgerät lege ich mir vielleicht mal zu, denn gelegentlich wäre das nützlich.
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OK, die Wicklungen untereinander haben alle 36,9 Ohm. Von den Wicklungen gegen Schutzleiter messe ich 3,02 MOhm. Da ich aber nur ein DMM (Fluke) habe, ist der letzte Wert nicht aussagekräftig. Ein Isolationmessgerät habe ich leider nicht.
Der RCD könnte noch ne Meise haben, aber der ist auch erst 3,5 Jahre alt und ein ordentlicher von Hager.
Ich werde den RCD morgen mal mit 10 k testen.
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Noch kann ich wegen einer fetten Erkältung nicht nachsehen. Ich wollte vorab Infos sammeln.
Im Moment gehe ich aber von H07RN-F aus, weil der Shop, in dem ich gekauft habe, kein H07RN8-F im Angebot hat.
Die Sicherung und der Motorschutzschalter lösen nicht aus. Es löst nur der vorgeschaltete RCD aus. Es muss also Strom gegen Erde abfließen. Ob das durch das Kabel, den Motor oder die Schrumpfmuffe passiert, kann man ja leider nicht messen, ohne die Muffe zu zerstören.
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Hallo,
2019 habe ich einen 3-Phasen Franklin-Motor mit 0,55 kW in unseren ca. 7m tiefen Brunnen gesetzt, nachdem ich zuvor mehrmals Probleme mit einer 1-Phasen DAB-Pumpe hatte. Vor 2 Wochen habe ich festgestellt, dass der RCD/FI auslöst, wenn die Pumpe anlaufen soll. Wenn ich das Schütz betätige, läuft der Motor nur ganz kurz an und fördert auch Wasser.
Ich habe gesehen, dass in einigen Online-Shops H07RN-F als Anschlussleitung für Tiefbrunnenpumpen verkauft wird, was laut Hersteller nicht für dauerhaften Einsatz unter Wasser vorgesehen ist. Außerdem waren mir die Schrumpfmuffen, mit denen die flachen Motorkabel verlängert werden schon immer suspekt. Ich habe daher die Hoffnung, dass nicht der Motor defekt ist, sondern die Leitung, bzw. die Schrumpfmuffe.
Hat hier jemand Erfahrung, ob unter den beschriebenen Umständen eher der Motor oder die Zuleitung defekt ist?
Welche Verbindung für die Kabelverlängerung wäre brauchbar?
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Während ich eine neue Pumpe gesucht habe und mit dem Händler der defekten Pumpe in Kontakt stand, habe ich die Pumpe weiter benutzt. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Druckabfall schwankend war. Kurz nach dem Anlaufen hat die Pumpe fast den ursprünglichen Maximaldruck geliefert, aber schon nach 1 Minute ist der Druck immer weiter eingebrochen. Zuletzt bis auf ca. 1/3 des ursprünglichen Drucks. Wenn die Schaufeln korrodiert wären, dann würde ich davon ausgehen, dass der Druck konstant niedrig bliebe.
Einerseits hätte mich schon interessiert, woran das liegt, aber andererseits kann ich noch Gewährleistungsansprüche geltend machen, welche ich nicht durch "Basteilei" gefährden möchte. Außerdem ist es hier, wie schon erwähnt, ziemlich aufwändig, die Pumpe aus dem Schacht zu ziehen, sodass ich froh bin, wenn ich die neue Pumpe eingebaut habe und den Garten wieder problemlos befeuchten kann.
Als Ersatz habe ich mir nun eine Orlando ST-1010 mit Franklin Drehstrommotor bestellt. Dafür musste ich zwar eine neue Leitung legen und eine CEE-Steckdose setzen (was bei dem Pumpenschacht hier sehr aufwändig ist
), aber der Vorteil ist, dass ich nun die unterschiedlichsten Motoren betreiben kann und es hängt keine Schaltbox mehr im Pumpenschacht.
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Ich habe die Pumpe heute gezogen und war wegen des Aussehens ziemlich überrascht.
Auf dem Bild ist die 1 Jahr alte MSW und zum Vergleich die 15 Jahre alte DAB zu sehen. Die DAB sieht deutlich besser aus. Bei der MSW ist das Motorgehäuse extrem mit Rost überzogen. Das Edelstahlgehäuse des Hydraulikteils ist blitzblank. Wie kann eine Pumpe nach nur einem Jahr so aussehen? Die einzige Erklärung, die ich dafür habe, ist eine defekte Dichtung und/oder Lager, oder man hat ungeeignetes Material verwendet.
Ich habe noch die Widerstände gemessen. Gegen PE ist alles hochohmig. Zwischen den Motoranschlüssen messe ich 7,1 / 13,4 und 19,4 Ohm.
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Im Filter war sehr wenig Sand, weshalb es mich überraschen würde, wenn das die Ursache dafür wäre. Bei DAB mit PSC-Motoren dienen die Kondensatoren (fast) nur dem Anlaufen. Wenn der Kondensator grenzwertig ist, die Pumpe aber noch anläuft, merkt man keinen Leistungsunterschied. So ist zumindest meine Erfahrung. Bei dem MSW-Motor kann das natürlich anders sein.
Wenn ich Ersatz habe, werde ich mir das mal ansehen. D.h., ich werde nichts zerlegen, falls der Händler das alte Teil zurück haben möchte.
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Die Pumpe rückwärts Richtung Brunnen pumpen zu lassen, ist eine gute Idee, aber als Gefäß eine Mülltonne zu verwenden, sagt mir nicht so zu. Ich bemühe mich zwar, dass unsere Tonnen möglichst sauber bleiben, aber sie sind eben nicht sauber.
Das größte Übel ist aber tatsächlich, dass die Pumpe sehr schlecht zugänglich im Pumpenschacht in der Garage untergebracht ist. Ich werde also vorher Ersatz besorgen.
Gibt es Erfahrungen, was für gewöhnlich am Hydraulikteil kaputt geht? Ich habe so etwas noch nicht zerlegt, aber außer Turbinenrädern, Welle und Lager ist doch nicht vorhanden, was innerhalb von wenigen Tagen einen starken, aber nicht vollständigen Druckabfall erklären könnte. Die einzige plausible Theorie, die ich bisher habe, wären gelöste Turbinenräder, die nur noch lose auf der Welle mitlaufen, aber keinen Druck mehr erzeugen.
Schwergänge Lager oder Wicklungsschluss müssten den Überlastschutz auslösen.
Teile von Turbinenrädern waren im Filter nicht zu finden.
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Danke für die schnelle Bestätigung.
Die Pumpe zu ziehen und dann außerhalb mit Manometer zu prüfen ist ziemlich aufwändig, da ich dafür mehrere Sachen (Behälter, Ventil, Manometer) organisieren müsste und der Erbauer des Brunnens den Schacht extrem unzugänglich angebracht hat.
Wenn klar ist, dass ich die Pumpe ziehen muss, werde ich mir vorher eine andere (DAB) besorgen, damit ich das nicht mehrmals machen muss.
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Hallo,
unsere 4"-Tiefbrunnenpumpe MSW-SPP44-055 liefert seit 2 Tagen plötzlich deutlich weniger Druck und hat demzufolge auch eine deutlich geringere Förderleistung.
Als die Pumpe letztes Jahr neu war hat das Manometer einen statischen Druck von 5,3 bar angezeigt, jetzt sind es nur noch 3,9 bar.
Die Pumpe hängt ca. in 6 m Tiefe und der Grundwasserspiegel liegt bei ca. 3,5 m Tiefe. Luft wird nicht gefördert.
Wenn ich die Symptome richtig deute, dann ist der Grundwasserspiegel noch ausreichend hoch, denn sonst würde Luft gefördert werden.
Der Druckabfall kann nicht an einem deutlich gesunkenen Grundwasserspiegel liegen, denn dieser müsste dann etwa 14 m gesunken sein und so lang ist das Steigrohr nicht.
Verstopfte Siebe/Filter scheiden als Ursache aus, da sie für den statischen Druck keine Rolle spielen.
Hat jemand einen Tipp welche Ursache das haben kann?
Motor oder Hydraulikteil im Eimer?
Die Pumpe ist nun genau 1 Jahr alt. Ich hatte mir diesen Chinakracher auf die Schnelle geholt, da unsere alte DAB CS4C nach fast 2 Dekaden völlig den Geist aufgegeben hatte.
Die Pumpe ist mit folgenden Werten angegeben:
max. Förderhöhe von 58 m
max. Fördervolumen 6.000 l/h
Leistung 550 W