An so einen Sensor im Brunnenschacht habe ich auch schon gedacht, habe es dann aber sein gelassen. Wenn wirklich mal ein großes Leck entsteht und der Schacht vollgepumpt würde, dann würde irgendwann der Presscontrol, bzw. vorher schon die Schuko-Kupplung geflutet werden und dann sollte der FI auslösen. Testen lässt sich das leider nicht so einfach
Kondenswasser ist hier ebenfalls ein Problem. Der Taupunkt liegt hier zu manchen Zeiten deutlich über 15 °C, also deutlich über der Temperatur des Grundwassers. Würde ich die Steuerung mit Filter ins Haus verlegen, müsste ich das alles dämmen, damit kein Kondenswasser abtropfen würde. Jetzt tropft es in den Betonschacht, wo es wenig Schaden anrichtet.
Die letzten Jahre war ich nie im Urlaub, aber sollte ich mal fahren, würde ich alle elektrischen Stromkreise, die nicht benötigt werden und die Wasserleitung abschalten. Wir haben im Keller zwar einen Pumpensumpf und in fast jedem Raum einen Bodenablauf, aber ob die beiden Pumpen tagelang gegen 4 bar aus einer 1-Zoll-Leitung anstinken könnten, wage ich zu bezweifeln.
Dieses Jahr hat uns unsere Wohngebäudeversicherung (AXA) das Angebot für einen Wasserwächter von Syr gemacht. Für um die 160 Euro würden die so ein Teil installieren, was normalerweise 900 Euro kostet. Der Wächter würde direkt hinter dem Hausanschluss installiert werden und unter bestimmten Bedingungen die Zuleitung sperren.
Ich lasse aber lieber die Finger davon, denn das wäre wieder ein Teil mehr, welches gewartet und repariert/ersetzt werden muss und es verbraucht Energie. Ich nehme an, dass wenn man das Angebot annimmt, man direkt oder indirekt irgendwelche Verpflichtungen übernimmt. Lässt man das Teil nicht ausreichend oft von einem Fachbetrieb warten und hat man diese Belege nicht zur Hand, ist der Versicherungsschutz gefährdet.