Ach das meinst du. Das ist bei unserer Pumpe aber kein Problem und ich hatte nicht vor eine Pumpe einzubauen, die wesentlich höhere Maximaldrücke erzeugt.
Beiträge von Benipel
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Mir ist klar, dass der Maximaldruck und die Maximalfördermenge nicht gleichzeitig erreicht werden. Mir ist auch klar, dass die Kennlinie keine Gerade ist und ich weiß auch, dass sehr viele Leute das nicht wissen.
Zur Auswahl einer Reservepumpe kann ich aber keine weiteren Werte liefern, da ich weder den Druck am Steigrohr, noch den Durchfluss ohne Filter und lange Leitungen messen kann.
Die vorhandene Pumpe reicht. Ab und an, wäre es nicht schlecht, wenn sie etwas mehr Druck und Fördermenge liefern würde, aber meistens reicht es, bzw. es kommt auch oft vor, dass die Pumpe längere Zeit gegen eine Drossel läuft. Meistens hängt nur ein 20m langer 13mm-Schlauch dran, aber manchmal sind es auch 40m Schlauch, oder auch 2 x 20m an zwei Zapfstellen.
Unabhängig von der gewählten Pumpe, werde ich maximal für eine Anwendung ein Optimum treffen.
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Abschalteinrichtungen mit Druckschaltern werden vor dem Filter eingebaut, damit sie nicht ausfallen, wenn der Filter verstopft.
Bei einem Presscontrol wird der Wasserdurchfluss zur Abschaltung herangezogen, sodass es hier eigentlich egal ist. Ein Presscontrol bedarf auch zusätzlicher Sicherheitsmassnahmen, da er, auf den Druck bezogen, nicht sicher ist. D.h. es wird immer der Maximaldruck der Pumpe erreicht, wenn abgeschaltet wird.
Worin liegt das Problem, dass der Maximaldruck beim Abschalten erreicht wird?
Die Steuerung schaltet m.W.n. regulär ab, wenn kein ausreichender Durchfluss erreicht wird und gleichzeitig die Druckschaltschwelle von 1,5 bar überschritten ist.
ZitatDas kenne ich nach einer Analyse eines Presscontrols etwas anders. Hier müsste es, zumindest bei der von mir analysierten Schaltung, lauten:
Wenn nach Unterschreiten des werksseitig vorgegebenen Einschaltdruckes der Presscontrol einschaltet und nach einer kurzen Zeit kein Wasserfluss vom Strömungssensor erfasst wird, schaltet das Gerät in den Störungsmodus.
Simuliert man einen Wasserfluss durch Anheben des Strömungssensors, unterbleibt die Schaltung in den Störmodus.
Gruss
kg49
Letzteres könnte die Ursache für die Fehlfunktion sein, die wir hier hatten. Meine Vermutung ist, dass Sand den Kolben des Durchflussmengenmessers blockiert hat, sodass dieser nicht in die Ruhelage zurückkehren konnte.
Um das zu verhindern, bzw. um die resultierenden Folgen zu mildern, habe ich das komplett umgebaut:
Vorher war der Presscontrol direkt auf dem Steigrohr montiert und danach kam erst ein Patronenfilter. Die Steuerung hat die Pumpe direkt geschaltet.
Nach dem Umbau sieht es so aus:
Vom Steigrohr geht es in den Patronenfilter und erst dann in den Presscontrol. Der Ausgang des Presscontrols geht auf ein Zeitrelais und das schaltet die Pumpe. Sollte der Presscontroll noch mal nicht abschalten, schaltet das Zeitrelais spätestens nach 2h (einstellbar) die Pumpe aus.
Damit habe ich zum Einen die Pumpe geschützt und zum Anderen sind auch andere Situationen entschärft, wenn man z.B. mal vergisst, den Rasensprenger auszuschalten, oder das Befüllen des Plantschbeckens vergessen hat, oder eben so etwas wie ein "Rohrbruch".
Seitdem ich das umgebaut habe, ist die Steuerung nicht mehr hängen geblieben.
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Die gemachten Angaben sollen natürlich keinen Betriebspunkt beschreiben, sondern die Maximalwerte, die die Pumpe liefern können soll. Die Pumpenkennlinien unterschiedlicher Pumpen unterscheiden sich sicherlich, aber da ich keine besonderen Anforderungen an die Pumpe habe (es wird damit nur der Garten bewässert und dafür kein Sprenger verwendet) und es nur eine Reservepumpe sein soll, sollte es ausreichen, wenn sie die o.g. Maximalwerte erreicht.
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Es ist eine Presscontrol SKD-1, wie hier zu sehen.
Die Steuerung überwacht den Druck und den Durchfluss. Wenn nach einigen Sekunden (15?) kein ausreichender Druck aufgebaut worden ist, dann schaltet die Steuerung in den Störungsmodus. Wenn die Pumpe hier hakt, dann passiert das.
Als die Steuerung noch vor dem Filter installiert war, hat sie ab und zu nicht abgeschaltet. Das ist nicht mehr passiert, seitdem sie hinter dem Filter sitzt.
Warum baut man sie normalerweise vor den Filter?
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Hallo,
unsere vermutlich 18 Jahre alte DAB CS4C-9M reißt immer öfter die Überlastsicherung. Nach dem Zurücksetzen der Sicherung läuft die Pumpe nicht immer gleich beim ersten Mal an, wenn ich die Pumpensteuerung resette. Die Pumpe brummt dann zwar, fördert aber nicht. Sie hakt offensichtlich. Beim zweiten oder dritten Startversuch (jeweils maximal 2s) läuft sie an.
Wenn die Pumpe läuft, sind die Messwerte in Ordnung. Ich messe am Eingang der Controlbox 770W Wirkleistung und 3,5 A. Der Kondensator ist vor 5 Jahren ersetzt worden und hat noch 18uf (20 mF Nennkapazität). An dem wird es also nicht liegen.
Hat jemand einen Tipp, wo der Fehler zu suchen ist? Ist es eher wahrscheinlich, dass der Motor hakt, oder liegt es eher an der Fördereinheit?
Meine bisherigen Vermutungen: Lagerschaden im Motor oder Fördereinheit
Wenn's blöd kommt, dann ist eine Dichtung des Motors hin und er ist korrodiert
BTW: Der Vorbesitzer hatte die Pumpensteuerung vor dem Filter installiert, sodass diese nicht immer zuverlässig geschaltet hat. Vor zwei Jahren hat die Steuerung mehrmals über Tage nicht abgeschaltet, sodass die Pumpe durchgelaufen ist.
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Hallo,
unsere Tiefbrunnenpumpe DAB CS4C-9M läuft nicht mehr zuverlässig. Für die Zeit der Fehlersuche und ggf. Reparatur möchte ich einen preiswerten Ersatz anschaffen, aber es ist schwer, den Überblick zu bekommen. Hat jemand einen Tipp, was brauchbar ist?
Eckdaten:
4"
max. 750W Anschlussleistung
4,5-6 bar
4-5 m³/h
externe Kontrollbox mit Kondensator und Überlastschutz
Falls wichtig: Der Brunnen hat 150mm Nennweite und der Wasserspiegel liegt etwa 3,5m unter OK.
Bei den Pumpen, die ich bisher im unteren Preissegment gesehen habe, waren die Angaben zur Förderleistung unpassend und teilweise auch widersprüchlich. Außerdem ist meist nicht klar, ob die Anschlussleistung, oder die Motorabgabeleistung angegeben ist.
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Ich habe gestern von einer politischen Anfrage gelesen, in der es um die in unserem Gebiet hohe Nitratbelastung ging. Hier am Niederrhein gibt es viel Landwirtschaft und einen hohen Grundwasserstand.
In unserer Siedlung ist kein Regenwasserkanal vorhanden. Regenwasser muss hier auf den eigenen Grundstücken versickern. Dadurch schwankt der Grundwasserspiegel stark und die Wasserqualität dürfte auch nicht sehr konstant sein.Die Brunnenpumpe, Armaturen und Leitungen habe ich seit einer Woche im Trockenen liegen. Gestern kam mit aus einem Rotgussbogen ein grau-grüner hauchdünner Belag entgegen. Das war wie Papier, nur extrem dünn und zerfiel beim Anfassen. Darunter hat das Metall seine typische Farbe.
Zur Sig:
Ich würde gerne unsere Toiletten mit Brunnenwasser spülen, denn ich vermute, dass das 1/3 unseres Wasserverbrauchs ausmacht.
In unserem Haus liegen auch separate Leitungen vom Anschlussraum bis zu den Toiletten. Leider habe ich noch keine zulässige Möglichkeit gefunden, wie man die Toiletten im Bedarfsfall vom Brunnenwasser auf Trinkwasser umstellen kann. Brunnenwasser gehört zur Flüssigkeitskategorie 5. Es gibt nur eine einzige zugelassene Sicherungsarmatur und das ist der freie Auslauf. Damit bekommt man aber nicht den Druck, den die Brunnenpumpe erzeugt, auf die Leitung.Ich hatte schon mal mit dem Gedanken gespielt, den Brunnen trotzdem mit den Toilettenspülungen zu verbinden, aber wenn ich sehe, wie die Leitungen am Brunnen hier so aussehen, wäre das wohl mit einem hohen Risiko verbunden.
Wenn es doch eine Möglichkeit gibt, die beiden Wassernetze miteinander zu verbinden, bin ich ganz Ohr
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Das Wasser habe ich noch nicht testen lassen.
Auf der Pumpe saß eine flauschige Schicht aus grasgrünem organischen Material. Das sah wie algen aus. Oxid war es nicht.
In den Rotgussrohren saß dagegen eine Kupferverbindung. Das waren eindeutig keine Algen, sondern Sulfate, Carbonate, oder was Kupfer eben sonst noch so in der Farbe hergibt.So eine Kupferverbindung im Rohrsystem kann ich noch nachvollziehen. Ich verstehe nur nicht, wieso Algen im Dunklen wachsen. Die brauchen doch eigentlich Licht.
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Hallo,
ich habe ein paar Fragen zu unserem Brunnen.
Ich habe die Tiefbrunnenpumpe unseres 15 Jahre alten Brunnen heute rausgezogen. Diese hatte an einigen Stellen flauschig grasgrüne Algen angesetzt. Am Steigrohr aus PE habe ich nichts davon bemerkt.
Der Einsatz im Wasserfilter hat oben und unten zwei Schaumgummi-Dichtungen. Diese haben beim Reinigen immer einen glitschigen Film, der sich durch einfaches Reiben nicht entfernen lässt. Man muss die Dichtungen mehrmals kräftig abreiben damit der Film weg ist.
Die Dichtungen sind weiß. Nach dem letzten Winter waren sie sich an einigen Stellen dunkel verfärbt.Das Edelstahlgehäuse der Pumpe hat ein paar rostbraune Ablagerungen. Das Wasser dürfte hier also eisenhaltig sein.
An zwei Rotguss-Bögen der angeschlossenen Leitung habe ich innen dicke grüne Ablagerungen gesehen.1. Wieso wachsen im stockdunklen Brunnen Algen?
2. Was könnte das für ein glitischer Belag auf der Dichtung sein?
3. Besteht ein Zusammenhang aller Beobachtungen (Algen, Dichtungen, grüne Ablagerungen)?
4. Sollte ich irgendwelche Maßnahmen ergreifen, oder liegt vermutlich alles im grünen Bereich?Die Pumpe hängt auf ca. 6m unter Bodenkante und der Brunnen wird nur dazu genutzt um den Garten zu bewässern und das Plantschbecken zu füllen.
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Deinem Vorschlag entnehme ich, dass es grundsätzlich nicht falsch ist, vor dem PC einen Filter anzubringen
Wieso würdest du einen zusätzlichen Filter verwenden? Der hintere Filter ist doch dann normalerweise arbeitslos und bedeutet nur mehr Arbeit und Kosten.
Ein Bild kann ich nachliefern, muss es aber erst raussuchen.
An dem Brunnen muss ich ohnehin etwas ändern, denn das Brunnenrohr endet genau in einer Ecke vom Brunnenschacht. Den PC kann man nur mit den Anzeigeleuchten zur Wand hin montieren, sodass man diese nicht sehen kann.
Außerdem ist alles so tief wie möglich installiert, sodass man nur so gerade eben an den Filter kommt.
Obendrein ist kein Brunnenkopf installiert.Ich möchte das so ändern, dass der Filter so weit wie möglich unter dem Schachtdeckel platziert ist, damit man ihn möglichst leicht reinigen kann.
Der PC soll weiter weg von der Schachtwand installiert werden, damit man die Statusleuchten erkennen kann.
Wenn ich den Filter vor den PC installiere, dann kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Allerdings muss ich dann mit der Leitung erst ganz nach oben zum Filter, und dann wieder runter, damit der PC von unten nach oben durchströmt wird. -
Hallo,
darf oder sollte man einen Filter vor einen Presscontrol setzen?
Hintergrund:
Unser Brunnen ist vom Vorbesitzer errichtet worden. Er besteht aus einem 160er Rohr mit einer Tiefbrunnenpumpe DAB CS4C-9M. Grundwasserpegel liegt etwa bei -3,5m zum Gelände. Die Pumpe hängt bei -6m. Grund liegt bei -6,5m.
Direkt an der Steigleitung ist ein Presscontrol angebracht, dann Schrägsitzventil, 90°-Bogen, Wasserfilter, Schrägsitzventil, Manometer.
Es ist nun schon ein paar Mal passiert, dass die Pumpe nicht ausgeschaltet wurde und tagelang durchlief. Ich vermute, dass Sand im PC die Ursache dafür war, denn wenn ich den Filter gereinigt habe, wobei danach schwallartig Wasser durch den PC laufen konnte, funktionierte er wieder.Ich fänd es wesentlich sinnvoller, wenn der Filter vor dem PC sitzen würde, damit er diesen vor dem Sand schützen kann.
Die Leitungsführung würde dadurch allerdings sehr viel aufwendiger werden, weshalb ich mir nicht sicher bin, ob es nicht gute Gründe gibt, warum man es so macht, wie es hier derzeit ist. -
Danke für den Hinweis, aber die scheinen laut Webseite auch nicht das im Angebot zu haben, was ich suche.
Die Teststreifen und andere Selbsttestmittel sind viel zu ungenau.
Die Analysepakete enthalten nicht das, was ich brauche und wenn ich die Testgutscheine dazu kaufe (jeweils 18 Euro), dann bin ich für nur einen Test locker über 100 Euro los.Ich werd mich wohl mal hier im Dorf nach einem Labor umsehen.
Den Wasserversorger möchte ich nicht danach fragen, denn der Vorbesitzer hat den Brunnen gebaut und ich weiß nicht, ob er dafür eine Genehmigung eingeholt hat, oder nicht. -
Ich hatte die Hoffnung, dass man das auch irgendwie preiswerter selbst machen kann, um das mehrmals in der ersten Saison und dann jährlich durchführen kann, ohne dass der Sparfaktor dabei auf der Strecke bleibt.
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Hallo,
wie kann man am Einfachsten und am Besten die Qualität des Brunnenwassers feststellen?
Im Moment benutzen wir es nur zu Gartenbewässerung und diese Tage zum ersten Mal für ein Planschbecken. Wir würden es gerne auch für die Klospülung und die Waschmaschine benutzen.
Für letzteres sind laut Hersteller die Werte von Eisen, Mangan, Kupfer, Zink, Chloride, PH-wert und Wasserhärte besonders wichtig.
Ich habe deswegen mal bei den Aquaristen nachgesehen, aber die dort erhältlichen Testmittelchen taugen nichts für die relativ strengen Anforderungen des Maschinenherstellers.