Aus meinem Bodengutchten weiß ich, dass im Bereich 4-6m (da wird der Filter spätert hoffentlich bald sein) folgendes anzutreffen ist:
mS, Fs', u', gs'' Sand
Hauptbestandteil: Mittelsand (mS) 0,2-0,6mm
Nebenbestandteile: schwach Feinsand (<15%), schwach Schluff (<15%), schwach Grobsand (<<15%)
Weiterhin zitiere ich den Bodengutachter:
Der Sand stellt einen oberen, offenen Grundwasserleiter mit gut leitenden Eigenschaften dar. Der Bohrfortschritt lässt auf eine überwiegend mitteldichte Lagerung schließen. Bei dem Sand handelt es sich vermutlich um einen Dünensand.
Der Hinweis mit Faktor 4 ist gut. Das entspricht dann dem Hauptanteil nach einen geeigneten Filterkies mit 0,8-2,4mm. Gut, geht mathematisch nicht 100%tig auf... aber dafür dass ich hier nichts anderes auftreiben konnte passt 1-3mm doch ganz gut.
Ich kann aus dem geförderten Bohrgut die größeren Sandkörner ja raussuchen und mit in meinen Filterkies geben
Beiträge von kermitthefrog
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Der Filterkies (1-3mm, gewaschen)! Davon liegen jetzt erstmal 250kg in meinem Kofferraum
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Filterkies: es wird eine gewaschene Feinkörnung 1-3mm
Entscheidungskriterium: Es ist hier nichts besseres zu bekommen - außer Filterkies aus dem Bereich Aquarium-Zubehör
Die gewaschene Feinkörnung kann ich mir direkt beim Kieswerk abholen (2x90Liter Mörtelkübel/Maurerbütt) und das für entspannte 40€/Tonne!
Wenn jetzt noch die bestellten Rohre ankommen kann es Montag losgehen -
Nach meiner Rechnung wird das Stützrohr zum Zeitpunkt des ersten Plunschen ca. 3,5m über der Geländeoberkante sein. Ich plane dafür ein Gerüst mit Umlenkrolle temporär aufzustellen - aber nur für's Plunschen...
Ziehen will ich das ganze eigentlich mit 2 Wagenhebern und einer Holzklammer... -
Hallo
Wen man mit einem Schutzrohr arbeitet sollte man dieses ersteinmal versenken (Abteufen) und an Hand des Bohrgutes wird dann die Filterschlitzweite und der Kies ausgewählt. Ich habe noch mehrere Säcke Filterkies im Keller (Berlin)früher habe ich mir den Kies bei Hornbach geholt (in der Baustoffabteilung) dieser hat nur wenige Cent gekostet.
Noch ein paar Tipps beim KG keine Holzklammer verwenden (auflast)da Du das Rohr sprengen würdest, das erste Rohr sollte nicht aus Meterstücken bestehen (angenommen die Bohrtiefe bis zum Wasseranfang beträgt 4 Meter dann nimmst Du ein 5 Meter Stück.
Gruß Rammbrunnen
Ich werde dann mal Obi und Co. wegen Kies aufsuchen.
KG-Rohr: ich habe nur vor eins zu nutzen, das ist ein durchgehendes 5m Rohr. Für die Auflast bzw. zum ziehen wollte ich mir gerade eine schöne Holzklammer zurechthobeln, für besseren Grip dann noch mit einem alten Fahrradschlauch auslegen...
Bessere Ideen für Auflast oder bzgl. Ziehen des Rohres?
Achja, da ein Bodengutachten vorliegt, ist mir bereits klar, was mich erwarten wird...Sand, Sand, Sand... alles mittel bis feinsandig! Deshalb werde ich um dne "Kiesfilter" nicht herumkommen... -
Zu beachten ist dabei jedoch das sich beim ziehen des Arbeitsrohres Komplikationen einstellen können.
Der Filterkies wird sich zwischen Arbeitsrohr und Brunnenrohr stauchen und beide miteinander verkeilen.
So das du das Brunnenrohr separat abstützen musst damit es beim Ziehen nicht mit hoch kommt.
Ansatz für das Problem: ich habe geplant, immer nur so viel Kies in den Zwischenraum zu schütten, dass wenige Dezimeter des Zwischenraums gefüllt sind. Sprich erst eine definierte Menge (Volumen) reinschütten, die dann theoretisch erreichte Schichthöhe brechnen und entsprechend vorsichtig diese Länge das Stützrohr ziehen. Dann weiteren Kies und wieder ein Stückchen ziehen. Wenn auf diese Weise der erste Meter geschafft ist, können die Schüttmengen erhöht werden, da das Brunnenrohr irgendwann durch den Kies fest im Boden "verankert" ist und die Haftreibungskraft des Stützrohres ggü dem Erdreich abnimmt.
Das ist zumindest mal der Plan -
ok, also es gibt Filtersande und Filterkies.
In dem Link von Fellnase steht "Als Filterkies wird dann eine Körnung von 2,0 bis 3,15 mm eingebracht."
Rammbrunnen empfiehlt 0,8 bis 3mm.
Zumindest die Obergrenze deckt sich
Wo bekommt man solche Filtersande/Filterkies überhaupt? Beim Baustoffhandel? Bei dem Tiefbauunternehmen seines Vertrauens?
Was ich nicht ganz verstehe, ist die Auflockerung des Bodens durch den Kies. Der Sand (z.T. feinsandig) vermischt sich ja nicht durch und durch mit dem Filterkies - sicherlich werden beim anpumpen nicht unwesentlich viele Sandpartikel sich ihren Weg in die Kiesschicht suchen, dort aber hoffentlich irgendwann bleiben und einen "natürlichen Vorfilter" zu dem Brunnenrohrfilter darstellen. Am Ende bildet der Kiesfilter eine Oberflächenvergrößerung ggü dem eigentlichen Brunnenfilter (größerer Durchmesser). So zumindest meine bisherige Vorstellung des ganzen.
Das ganze Vorhaben wird am kommenden Montag gestartet, ich werde selbstverständlich berichten und dokumentieren... -
Im Fall von KG-Rohr würde ich an Deiner Stelle Beton nehmen!
Den oben genannten Beitrag kenne ich und bin mir durchaus bewusst, dass ein KG Rohr nicht als Brunnenrohr geeignet ist. Ich setze es ja auch nur als Stützrohr ein, da ich bei den Bodenverhältnissen nicht direkt abteufen kann. Bei einer Tiefe von "nur" 5m und der Verwendung von nur einem durchgängigen KG-Rohr habe ich mich halt trotzdem für dessen Verwendung entschieden.
Wenn sich die Profis unter den genannten Umständen nicht zu meiner Frage äußern möchte, akzeptiere ich dies. Da hier jedoch ein nicht unbeachtlicher Anteil an Usern anscheinend mit einfachen Hausmitteln (sprich oftmals nicht Profi-gerechten Werkzeugen, selbst gebastelte Dreibeine etc.) versuchen ihre ersten Brunnen zu bauen, sollte man ernst gemeinten Fragen auch mit ernstgemeinten Beiträgen beantworten oder es eben wie Fellnase vorziehen sich zu enthalten...
DANKE! -
Moin,
ich werde nächste Woche mit meinem Brunnenbau beginnen.
Lage vor Ort:
30cm Mutterboden, dann bis mindestens 6 Meter (tiefere Bohrungen wurden bisher nicht durchgeführt) Mittel bis feinsandig... es ist stark davon auszugehen, dass auch in den tieferen Lagen der Sand dominieren wird...
Grundwasser steht ca 1 bis 1,5 Meter unter der Geländeoberkante an.
Ich habe mich deshalb für folgende Variante entschieden:
bis zum Wasser graben, dann 5m langes KG-Rohr DN250 mit Hilfe von Kiesbüchse rein in den Boden. Mit "Arbeitsgrube" endet das KG-Rohr dann bei ca 6m unterhalb der Geländeoberkante.
Da kommt dann rein (von unten nach oben) 0,5m Sumpfrohr mit Bodenkappe, 2m Filter 0,3mm, 4,5m Brunnenrohr, Verschlusskappe.
Zwischen Filteroberkante und Grundwasserspiegel habe ich dann ca 2-2,5m.
Jetzt meine eigentlich Frage: Was haue ich in den Zwischenraum Brunnenrohr -> KG-Rohr am Besten für Kies als Filter rein? Es gilt einen ca 6cm dicken Filter zu kredenzen...
Vielen Dank schon mal... -
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LOFILT: musst du im entsprechenden Forum nachfragen.
Gibt es denn Leute hier mit entsprechenden Erfahrungen? Lohnt sich zusätzlich zu den LOFILT Filtern noch 2-3cm Kiesfilter? (Durch Bohrrohr und kleineres Brunnenrohr später)
Oder den Aufwand sparen und die Filter direkt abteufen? (mittel bis feinsandiger Boden) -
Such mal im Bereich Modellbau nach Zahnradpumpen. Evtl. reicht dir dessen Förderleistung von 1-2 Litern pro Minute schon aus. Die Dinger kosten auch kaum was (15-25€) und sind relativ unempfindlich und universell einsetzbar (Benzinpumpe, Wasserpumpe, für Querstrahlrunder im Modellbau,....).
Für eine 1-Saison-Zwischenlösung evtl. brauchbar... -
Ich wollte mir das Anschaffen/Leihen eines Bohrers eigentlich sparen, denn aus dem selbstversuch im Frühherbst weiß ich, dass nach 1,2m Wasser im gegrabenen Loch stand und auch immer fleißig nachgelaufen ist.
Deshalb ist die Idee gleich zu plunschen (nach dem Graben bis auf 1,2m)!
Von den Dimensionen würde ich dann mal auf KG-Rohr DN250, Brunnenrohr DN100 setzen. Da bleiben ca. 5cm für Filterkies, wenn dann in der Tiefe notwendig...
Und die DN100 wären auch groß genug für eine Tiefenbrunnenpumpe, falls mir die einfache Saugpumpe nicht mehr reicht! -
Das GW steht aber nach eigener Erfahrung bei 1,5m...
Das passt also irgendwie nicht zusammen
Ich werde jetzt einfach mal wie folgt vorgehen (wenn es das Wetter jetzt noch zulässt, ansonsten dann im Frühjahr):
KG Rohr als Bohr/Hilfsrohr, damit bis auf 6m, darein kommt dann Brunnenrohr (1m Sumpfrohr mit Verschluss, 2-3m Filter, Brunnenrohr bis oben), im Bereich des Filters mit Filterkies umschüttet.
Da hänge ich dann Saugschlauch mit Rückschlagventil rein (0,5m über Oberkante Filter) und schließe oben meine Pumpe an.
Welche Durchmesser machen denn am meisten Sinn? Reicht eurer Meinung nach Filterkies oder sollte man was speziellers nehmen? -
Aus einem Bodengutachten wenige Meter von meinem Grundstück entfernt konnte ich für die Strecke 4-6m noch folgende Info bekommen:
Von 4,10 m bis 6 m heißt es da:mS, Fs', u', gs''
Sand, md., nass ab 5,60 m m md.-dicht Drückendes Wasser. Ausspülungen in der Schappe.
Ähhh, ja... kann das jemand übersetzen? -
Wenn ich mit einem KG-Rohr als Hilfsrohr arbeite, wie bekomme ich das dann am Ende wieder aus dem Loch (zumindest wenn es aus einzelnen Teilen besteht!)?
Oder kann ich nur ein durchgehendes KG-Rohr nehmen, welches dann max. 5m lang sein kann, damit ich darin auch arbeiten kann???
Damit würde ich dann soweit plunschen bis was anderes als Sand kommt oder halt das Rohr zuende ist. In das Hilfsrohr dann Rohr+Filter und rundherum Kies schütten und Stück für Stück das Hilfsrohr wieder rausziehen...
Welche Durchmesser sind denn dann empfehlenswert?