Hallo Siggi, schau mal in mein Album Brunnenstube, vielleicht kannst du da einiges als Anregung nehmen. Gruss nettetaler
Beiträge von nettetaler
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Nun habe ich die komplette Brunnenbauaktion bildlich dokumentiert vom ersten Bohrloch bis zum fertig installierten Zapfhahn.
Als Erfolgserlebnis für mich sei noch erwähnt, dass ich im do it yourself Verfahren die Wand aufgeschnitten habe, das darin verlegte Kupferrohr weich (dicht) gelötet, die Wand wieder verschlossen und die Zapfstelle samt „Nostalgiebrunnen“ installiert habe.
Vielleicht animiert es ja den ein oder anderen Leser, sich in Eigenregie einen Brunnen zur Wasserversorgung selbst zu erstellen.
LG
nettetaler -
Um nicht nur mit Fragen zu nerven, habe ich für diejenigen, die es interessiert einige Bilder eingestellt von meinem "alten" Brunnenprojekt, erstellt von vor 20 Jahren.
Er funktioniert nach wie vor einwandfrei.
Gruss
nettetaler -
Abschlussbericht.
Nachdem ich die Versuche das Rohr weiter runter zu bringen endgültig bei 11 m einstellte, habe ich mit einer Membranpumpe (Aqua Marathon Vibro 1200l) das „Klarpumpen“ begonnen.
Allerdings war das eine akustische Tortur, die nicht lange zu ertragen war und einer „Vuvuzela“ den Rang ablaufen konnte.
Ich glaube die Pumpe hat die Wandung des Rohrs im Wasserbereich berührt (Abschürfungen an der Außenwandung der Pumpe lassen die Vermutung zu) und dadurch bedingt wirkte das Brunnenrohr wie ein Verstärker der die Geräusche mit Wucht nach oben transportierte.
Durch Abdecken der Rohröffnung konnte die Geräuschentwicklung gedämpft werden. Hinzu kamen Vibrationen im Fussboden, die auch nicht von „schlechten Eltern“ waren.
Diese Unzulänglichkeiten in Sachen „Klarpumpen“ habe ich einige Tage ertragen bis der Sandanteil im Wasser (feiner als in einem Stundenglas) sehr gering wurde.
Die Membranpumpe habe ich dann durch eine gebrauchte Tiefbrunnenpumpe (siehe Bild) ersetzt und seitdem fördert der Brunnen klares und sandfreies Wasser ohne Ende.
Also nochmals vielen Dank für die freundliche Unterstützung hier an Board.
Liebe Grüsse
vom nettetaler -
Hallo,
da ich in den vergangenen Tagen vergeblich versuchte mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln das Rohr weiter nach unten zu bringen, habe ich mich jetzt dazu entschlossen, die Brunnenbauaktion zu beenden.
Mittlerweile bin ich bei 11 m angekommen und habe nach 5 Stunden „klarpumpen“ in einem 10 Liter Eimer noch eine Messerspitze Feinsandige Rückstände. Da ich mit einer Membranpumpe mit ½ Zoll Abgang (ca. 1200 Liter h) nicht größere Mengen an Wasser pumpen konnte, werde ich weiter „klarpumpen“ und hoffen, dass der Rest Feinsand in den nächsten Stunden mit abgepumpt wird.
Zum besseren Verständnis meines Brunnenaufbaus habe ich eine Schemazeichnung (Laienhaft) eingefügt.
Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich bei den Experten an Board bedanken, die teils mit großer Hingabe und viel Herzblut den Hobby-Brunnenbauern mit Rat und manches Mal auch mit Tat zur Seite stehen und das alles ohne „Sandalen und Glaskugel“!
Ihnen gebührt Lob und Anerkennung dafür!
Liebe Grüsse vom
nettetaler -
Grundwasser in Nettetal 3,30 Meter
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Hallo,
mein Gewicht? Woher weißt Du?
Spass beiseite, die Backsteinkonstruktion sieht nicht nur wackelig aus, sie ist/war es auch. Trotzdem habe ich sie weiter aufgestockt ungefähr auf 380 kg , dann zusammen mit dem Rohr ca. 20 cm hoch gepumpt. Danach alles abgelassen und nach 3 bis 4mal plunschen rutschten die 20 cm problemlos wieder in die Tiefe, aber keinen Zentimeter weiter. Mit Gewichtsreduzierung konnte ich die Rohrschelle auch drehen, anschließend geplunscht, gepumpt, Steine neu und beinahe lotrecht aufgestellt und weiter geplunscht und abwechselnd gepumpt, alle Mühen umsonst, das Rohr geht keinen Zentimeter weiter nach unten.
Wenn sich tatsächlich ein Stein am Ende des Rohres befindet und momentan das Absinken des Rohres verhindert, wäre es vielleicht sinnvoll das Rohr komplett leer zu räumen um dann den Störenfried mit dem Plunscher zur Seite zu drücken oder vielleicht sogar zu heben?
Da steh´ ich nun, ich armer Tor............
Grüsse vom
nettetaler -
Hallo nettetaler,
nachdem Du das Rohr 20cm gehoben hast, würde ich noch etwas Gewicht mehr draufladen! 320kg bei 11 Meter ist jetzt nicht sooo viel. Bei 3,5m² Mantelfläche ist das schon einiges an Reibungsfläche. Aber aufpassen das Du keine Schlagseite bekommst und Dir das Rohr beschädigst!
Liebe Grüße
Hallo René,
Danke für die Hinweise.
Wie Du auf dem Bild sehen kannst, ist der Arbeitsplatz eng begrenzt und jeder Schritt will sorgfältig überlegt sein damit nicht genau das von Dir angesprochene Worst-Case-Szenario eintritt. Wenn nämlich die gesamte Konstruktion ins Wanken gerät und wegbricht......! Na ja, ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen und zuerst die Tips in die Tat umsetzen.
Liebe Grüsse vom
nettetaler -
Hallo nettetaler,
würde das Rohr auch ca. 20 cm ziehen und dann weiter plunschen. Könnte ein Stein sein.
Hallo Bohne, hallo PM, Danke für die super schnelle Antwort,
da das Brunnenloch in der Garage ist und die Bewegungsverhältinisse sehr beengt sind, kann ich die Rohrschelle mit Rohr nicht drehen.
Ich könnte versuchen, die ganze Sache (Schelle mit Gewichten) mittels eines Hubwagens (Ameise) anzuheben um so das Rohr ein Stück zu ziehen.
Ich werde es versuchen.
Grüsse vom
nettetaler -
Hallo, ich habe in den vergangenen Wochen in mühevoller Kleinarbeit angefangen einen Brunnen zu bauen. Das Rohr in meinen Bohrbrunnen hat jetzt eine Länge von 11 Metern. Gerne würde ich tiefer gehen, da ich kein Sumpfrohr verbaut habe könnte der erste „verlorene Meter“ Filterrohr als Sumpfrohr dienen. Die Wassersäule über dem Filterrohr wäre grösser und bei einer evtl. Absenkung des Grundwasserstandes hätte ich mehr Spielraum für die Pumpe.
Nachdem ich beim Bohren und anschl. Plunschen und oder Kiespumpen auf der gesamten Strecke einige Feinsand- und Tonschichten bewältigt habe, und das Rohr auch immer schön abwärts ging, geht jetzt nichts mehr.
Nun arbeite ich seit Tagen mit dem Plunscher und der Kiespumpe, doch das Rohr geht keinen Zentimeter mehr nach unten. Das letztlich aus dem Rohr geförderte Kies- Sandgemisch füllt schon eine Schubkarre. Das Rohr habe ich mit der angeschraubten Rohrschelle mit ca. 320 kg Gewicht (alte Backsteine) belastet.
Warum sich das Rohr nicht mehr nach unten bewegt ist mir ein Rätsel und ich bin mit meinem „Latein“ am Ende.
Da ich kein Brunnenbau-Experte bin habe ich vielleicht bei der Erstellung etwas nicht bedacht oder Fehler gemacht. Jedenfalls stellt sich die Frage, aufhören und es bei dem Stand der Dinge belassen, oder weiter machen, aber wie?
Es wäre schön, wenn die Experten an Board mir einen Rat geben könnten.
Liebe Grüsse vom
nettetaler
Einige Eckdaten:
Brunnenbau blaues Rohr - 100 mm - 4",
Gesamtrohrlänge 11 Meter
Filterrohr 4 Meter (ohne Sumpfrohr),
Glattwandrohr 7 Meter,
Grundwasserstand bei 3,30 Meter,
Sand-Kiesschicht bei 0,70 Meter,
Wassersäule demnach 7,00 Meter.
Vielleicht ist es zur Beurteilung der Angelegenheit hilfreich, wenn ich einige Bilder einstelle?