Na ja, wenns nur zum Garten gießen ist reichts normal schon und wenn man alle 5 cm bohrt, ist schon ein ziemlich großer Gesamtquerschnitt zu erreichen. Aber wie schon gesagt, ist ja eh schon unten.
Beiträge von Stanpit
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Sorry, war zu voreilig bei meiner Antwort. Hab erst jetzt gesehen, daß sich der Beitrag schon über sechs Seiten zieht. Die Antwort gehört eigentlich ans Ende der ersten Seite. *grins*
Gruß Stanpit -
Hallo Jörg. Machs doch einfach mit KG-Rohr, Filterrohr und Kiesschüttung. Und laß das KG-Rohr einfach drinnen wenns wirklich nicht rausgehen sollte. Voraussetzung dafür wäre halt, daß Du das KG-Rohr einfach vor dem Einbau lochst. 10mm Bohrer und die unteren 3 - 4 Meter rundrum lochen. Ist zwar ne ganz schöne Arbeit, aber damit weißt Du, was für eine Bodenbeschaffenheit Du hast und damit, was Du für nen Filter brauchst. Und der nötige Zulauf sollte dadurch auch gesichert sein. Dann könntest Du den Brunnen über nen Saugschlauch und ner Pumpe sogar vor dem Einbau des Eigentlichen Brunnenrohrs freipumpen.
Gruß Stanpit -
Hallo. Ich würde es auch mit freipumpen versuchen. Irgendwann spülen sich Wasserwege unterirdisch frei und es entsteht im Ansaugbereich des Brunnens eine Art Dom oder Kegel, der dann frei von Feinsandanteilen ist. Am Rande des Doms/Kegels ist die Wasserfliesgeschwindigkeit dann so gering, daß keine Feinsandanteile mehr mitgespült werden können. Auch die Fördermenge wird dann im Normalfall steigen, da die Zulaufwege fürs Wasser frei werden müßten. Den Grundwasserspiegel absenken wirst Du wohl eher nicht schaffen. Wegen der Zeit und Dauer hierfür glaube ich, daß es bei sowas kaum eine Generallösung gibt. Ich habe bei einem Freund einen Schachtbrunnen über eine Woche lang freigepumpt, den er seit 20 Jahren nur zum Garten gießen benutzt hatte und dann plötzlich seine Wärmepumpe damit bedienen wollte. Wärmepumpe einschalten und nach 20 Min war Schluß mit Wasserstand. Und siehe da, nach einer Woche permanentem Leerpumpen mittels einer B-Pumpe war die Förderbereitschaft des Brunnens so groß, daß die Wärmepumpe nicht mal mehr am Wasserstand kratzt.
Nur für den Fall, daß es so nicht klappen sollte, würde ich einfach ins Kiesbett der nächsten Wasserschicht weiterbohren.
Gruß Stanpit -
Deswegen sag ich ja, das in dem Fall von sehr tiefen Wasserschichten der Brunnen für mehr als zum Garten bewässern dienen müßte. Falls nur Gartenbewässserung ins Auge gefasst wird, ist ne Regenwasserzisterne ja ne Alternative.
Gruß Stanpit -
Hallo zusammen.
Ich bin der allgemeinen Meinung, daß sich ein Brunnen zum Garten gießen alle Mal rechnet. Egal ob auf kurz oder lang. Man sollte halt, vorausgesetzt man benötigt ihn nur zum Garten gießen, nicht gleich mit Kanoen auf Spatzen schießen.Vorausgesetzt der Wasserspiegel liegt nicht zu tief, reicht zum Garten gießen ein 1 1/2 Zoll Wasserrohr (gelocht mit Spitze) mit Schwengelpumpe und/oder einem Anschluß für ein Hauswasserwerk. Diese Art Brunnen kann man selber schlagen, bohren oder plunschen. Ein bis zwei Tage Arbeit und das Wasser sollte fließen. Die Kosten hierfür liegen auch in einem überschaubaren Rahmen.
Für Leute die Tiefer als zehn Meter runter müssen rechnet sich die Sache auch, wenn man den Brunnen dann nicht nur für den Garten nutz. Man kann eine Wärmepumpe ins Auge fassen. Auch die Versorgung der Toiletten, Waschmaschine etc. Die hohen Kosten für Wärmepumpen kommen ja auch zum großen Teil durch den Brunnenbau zustande.
Gruß Stanpit