Hallo Bernd,
Ich habe eine ganz ähnliche Situation. Ich habe auch ein natürliches Wasserloch, dass im Sommer tagsüber austrocknet und nachts wieder vollläuft. Das wollte ich irgendwie nutzen und habe erstmal einen 90l Baukübel in den Boden eingelassen, um zu verhindern, dass es vollständig austrocknet. Da haben sich dann aber nach kurzer Zeit schon Molche angesiedelt und da wollte ich nicht mehr davon abpumpen. Ich habe dann in unmittelbarer Nähe ein Loch von ca.1,50m Tiefe gegraben, und einen 200l Tank darin versenkt. Der Tank ist in der unteren Hälte durchlöchert und dicht mit Garten-Glas-Vlies mehrlagig umwickelt. So läuft tatsächlich nur glasklares Wasser in den Tank, das ich bei ausreichendem Wasserstand in einen größeren oberirdischen Tank umpumpe. Ich habe bis letzte Woche den großen Tank, dank zweier Schmimmschalter immer gut gefüllt gehabt. Aber durch die große Hitze der letzten Tage, ist der Wasserspiegel in der Wiese deutlich gesunken, so dass ich nicht mehr als 25cm Wasserhöhe im Erdtank bekomme und der Schwimmer nicht mehr schalten kann. Jetzt muß ich alle paar Stunden zum Loch rennen und die Pumpe manuell auslösen. Deswegen möchte ich das Loch noch tiefer graben. Ich bin aber unsicher, ab welcher Tiefe das ganze schon als Brunnen gilt und ob ich dafür schon eine Genehmigung brauche. In der Gemeindeordnung kann ich nichts finden. Vielleicht kann mir hier ja jemand sagen, wann aus einem "vertieften" Wasserloch ein Brunnen wird.